Liebe Freunde des Dampfes,
ich selber habe hier nur rudimentäres Wissen, möchte aber dennoch von meinen Erfahrungen mit DNA Chips schreiben, und warum ich sie gut finde.
Dieser Thread soll diejenigen Anregen, die etwas mehr wissen, als ich - gehört habe ich viel, verwendet eher wenig.
DNA Chips sind gern und häufig genutzte Herzstücke für hochwertige Akkuträger, und werden oftmals in einem Atemzug mit Dicodes Chips genannt, die nach meinem Dafürhalten aber nicht vergleichbar sind. Dicodes macht hervorragende Chips, legen jedoch den Fokus etwas anders, als DNA. Achtung: das ist keine "Herabwertung" von Dicodes! Ich mag Dicodes Chips und würde mir manches Feature in meinen DNA-Akkuträgern wünschen (z.B. Innenwiderstand - sehr wichtig) - mit Dicodes Chips habe ich übrigens noch weniger Erfahrung, als mit DNA. Viele sagen, sie sind besser, ich selbst kann das nicht beurteilen.
Es gibt die DNA Serie (DNA60, DNA75, auch DNA40, der ist jedoch "veraltet" und kommt nur noch selten vor). Dann gibt es die neuere Serie mit C, mir bekannt: DNA75C, DNA100C(ganz neu) und DNA250C, auch DNA400C, was aber wohl auch "nur" ein DNA250 ist, der meines Wissens nach auch nur im Hammer of God DNA400 vorkommt.
Ich mag DNA Chips. Warum ist das so? Sie sind verlässlich, haben ein gutes Akkumanagement, feuern direkt und präzise und auch der Widerstand der Wicklung wird sehr gut ausgelesen. Alle DNA Chips, die ich besitze, arbeiten hier gleichermaßen gut, und das sind (oder waren) immerhin 7 Stück, was für mich bedeutet, dass die Chips auch auf recht hohem Niveau hergestellt werden. Gleichbleibende Qualität über mehrere Geräte von verschiedenen Herstellern finde ich durchaus erwähnenswert. Die einzige Ausnahme bildet hier ein einzelner Akkuträger, auf den ich am Ende noch zu sprechen komme.
Einen DNA Chip kann man einfach nur benutzen. Man kann ihn aber auch in umfangreichem Maß über die Software "Escribe" modifizieren, also verschiedene Profile einrichten, updaten, die Displayanzeige anpassen (Puffzähler, Volt oder Watt, Zuglänge, whatever), Preheat einstellen, und sogar Akkukurven einrichten und/oder Downloaden. Man kann die Entladung des Akkus messen (langwieriger Vorgang, habe ich nie gemacht), die Anzahl Klicks für Tastensperre ändern, und vieles mehr - das alles aber nur über den PC. Diverses (Presets auswählen, Stealthmode einstellen, Tastensperre usw...kann man auch über Tastenkombinationen machen)
Die C-Serie bietet außerdem anpassbare Designs, und die "Replay"-Funktion.
Replay ist quasi ein vereinfachter Temperaturmodus, in welchem man nicht selbst die am besten geeignete Einstellung finden muss, sondern durch "Trial without Error" den besten Zug speichert, der dann reproduziert wird. Hierzu wird ein TC-geeigneter Draht benötigt. Man nimmt eine gewisse Voreinstellung vor, und benutzt den Akkuträger dann einfach. Der Chip "spielt" ein bisschen herum, und wenn man einen Zug hat, der sehr gut gefällt, kann man ebendiesen abspeichern. Der Chip wird nun für künftige Züge einrichten, dass sie genauso schmecken, wie der abgespeicherte Zug. Dryhits sind damit unmöglich, da auch das berücksichtigt wird, und der variable Widerstand eines TC-fähigen Drahtes wird ebenfalls ausgeglichen. TC-Dampfen 2.0 also quasi.
Auch hier stelle ich gerade fest, dass es schwierig ist, darüber zu schreiben, wenn man es nicht selber kennt - denn ich nutze tatsächlich nur den Wattmodus meiner Akkuträger. Ich habe viel über TC und auch Replay gelesen, daher weiß ich, dass es gut funktioniert. Und damit wären wir auch beim Fazit: ein DNA Chip ist in meinen Augen eine gute Adresse, weil er gut funktioniert.
Ich würde mich freuen, wenn andere hier ihre Erfahrungen mit DNA Akkuträgern schreiben und damit diesen Thread zu dem machen, was ich mir vorstelle: Einem DNA-Kompendium.
Nun noch zu meinem schwarzen Schaf der DNA-Serie.
DNA Chips werden von Evolve hergestellt, die selber jedoch keine Akkuträger herstellen, außer "Testgeräten". Diese wurden mal abverkauft, mit einer lustigen Artikelbeschreibung: Contra: AT ist hässlich. Pro: Akkuträger wird nicht gestohlen, weil er hässlich ist. Das waren einfache Aluboxen, um den Chip zu testen - so hässlich fand ich die gar nicht
Ich habe mir einen Dovpo College bestellt. Der funktionierte nicht besonders gut - immer wenn ich einen Verdampfer aufschraubte, fiel die Leistung vom eingestellten Wert auf 1W, feuern war nicht möglich. Ein mir bekannter Fachmann stellte dann fest, dass die Platine ungenaue Lötpunkte aufwies, also war auch hier nicht der Chip defekt, sondern eher der Zusammenbau des AT nicht in Ordnung.
Ich muss noch sagen, dass sowohl mein Stiefsohn, als auch ich jeweils einen Thinkvape Finder DNA250C besitzen/besaßen, wo das Display nicht 100% einwandfrei war. Meines flackerte (verkauft, also nichts weiter bekannt), seines streikt komplett (Grund nicht festgestellt, Chip funktioniert trotzdem). Auch habe ich gelesen, dass Akkus bei Nichtnutzung entladen werden, was ich bei einem ebenfalls verflossenen DNA250 ebenfalls feststellen konnte. Bei anderen habe ich es nicht festgestellt, da ich sie einfach nutze, oder ohne Akku abstelle - es beeinträchtigt also nicht den Alltag, da ich das immer so mache.