Gesundheitliche Verbesserungen durch den Umstieg

  • stimmt. Das hab ich vergessen. Hab bis jetzt schon 3kg zugenommen. Ist in meinem Fall aber nicht so schlimm, weil ich relativ dünn bin.


    Das ist auch so der Punkt. Im Internet wird Rauchstopp immer mit Nikotin Entzug gleich gesetzt. Beispiel: man nimmt zu weil Nikotin vorher den Stoffwechsel beschleunigt hat. Aber wir verzichten ja nicht auf Nikotin. Deshalb ist es interessant zu wissen, das es sich genau so geht.

  • bei mir waren es so einige punkte, die sich verbessert haben:

    - gewichtsabnahme (nicht nur alleine deswegen, aber es hat gut dazu beigetragen)
    - besseres riechen und schmecken

    - kein husten mehr

    - deutlich mehr kondition

    - längerer p*nis :rofl1:
    - größere füße :rofl1:


    aber mal im ernst: den "umschwung" hab ich bereits nach zwei tagen gemerkt, da mein umstieg auf 100% dampfen nicht ganz freiwillig und an einem wochenende fernab meines zuhause stattfand. den krassen olfaktorischen unterschied hab ich dann beim betreten meiner eigenen vier wände bemerkt....da wurde vor meiner abreise nämlich noch fleissig drin geraucht :doppelkotz: :doppelkotz:

    _____
    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • - längerer p*nis :rofl1:

    oh oh. Ich bin eine Frau. Wächst mir jetzt auch einer? :what:


    Das mit dem Gestank der Wohnung ist auch so ein Punkt der mich wundert. Ich bin täglich 9 Stunden außer Haus und mein Mann raucht zu Hause. Trotzdem rieche ich es nicht, wenn ich nach Hause komme.

  • freu dich schon mal auf den dialog: "schahaaaaatz?! überraschung!!!!" :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1:

    die frage ist ja auch: wieviel raucht der mann und wie groß ist eure bleibe. ich riechs z.B. auch nicht, wenn irgendwo einer auf dem balkon quarzt und dann wieder in die wohnung geht....allerdings IM haus, rieche ich es deutlich. aber hey......sowas braucht bei jedem eine unterschiedliche zeit

    _____
    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • Der Mann raucht ca 25 Zigaretten. Haus ist 170qm aber ich hab es früher schon ab und zu gerochen. Ich werde jetzt mal Sp@rrow seine Tipps testen. Weil ich schmecke auch nicht mehr alle Liquids so. Und manche sind mir zu intensiv.

  • Geschmacks- und Geruchssinn wurden beide besser.

    Wann das nach dem Umstieg eingetreten ist, kann ich dir nicht mehr sagen, der Umstieg ist schon zehn Jahre her.
    Aber eines ist sicher, beide Sinne haben immer sofort gelitten wenn ich mal einen Rückfall hatte. Glücklicherweise ist der letzte schon einige Jahre her.
    Ich leide an Schlafapnoe, allerdings waren meine Lungenwerte bei den zwei letzten Lungentests tiptop in Ordnung. Nur leider muss ich den Apparat in der Nacht noch immer nutzen.

    Was ich dem Umstieg aufs Dampfen gutschreibe, ist der doch radikale Lebenswandel den ich durchzog.
    Kurz gesagt: In den letzten fünf bis sechs Jahren bin ich von 165kg Lebendgewicht auf heute früh genau 94 runter, bei 1,85m Körperlänge.
    Länger erklärt: Ich musste wegen den Schlafapnoe definitiv Gewicht verlieren. Zuerst stellte ich meine Ernährung um, wo mir das Nikotin inhalieren half nicht ständig Hungergefühle zu haben. Dann begann ich mich mehr zu bewegen. In Zwischenzeit mache ich regelmäßig Wandertouren, so zwei-drei Mal die Woche wenn das Wetter mitspielt und ich nicht gerade krank bin (was ich seit dem Umstieg weniger häufig bin). Von Zeit zu Zeit gehe ich Touren von über 20km mit für mein Land und die direkten Grenzgebiete ordentliche Steigungen. Würde ich noch rauchen, wäre das komplett undenkbar.

    Übrigens ließ ich wegen einer anderen Geschichte an Weihnachten 2020 auch das Saufen, was auch viele Vorteile brachte. Das Dampfen half mir die ersten zwei Tage den kleinen Entzug den ich hatte zu bewältigen.

    Das Dampfen ist ein Laster das ich gerne in Kauf nehme. Durch eigene Erfahrung weiß ich, dass es deutlich harmloser ist als manche Medien und Institute darstellen.

  • Moin, interessanter Thread Jana ...bei mir hat sich mit beginn des dampfens >60 als erstes bessere physiche Leistungsfähigkeit bemerkbar gemacht , geschmacklich und das sensoriche Riechen kam erst zwei Jahre später. Die gewonnene olfaktorische Bandbreite beurteile ich heute mit :kotz1: Naja , die ersten Veränderungen haben sich wie bei hier schon von allen anderen beschrieben relativ schnell eingestellt. Vieles brauch Zeit, wir sind alle unterschietlich..

    have a lot of fun

    Detlef

  • Mir ist nach dem Rauchstop im Mai 2021 auch zuerst aufgefallen, dass der tägliche Raucherhusten weg bleibt.

    Kein Geröchel und kein Pfeifen mehr im Hals, insgesamt mein ganzer Halsbereich fühlte sich nach gut zwei Wochen schon wesentlich besser an.


    Ebenso der Geruchssinn wurde deutlich geschärft, das merkte ich besonders bei Zigarettenqualm. Der riecht überhaupt nicht gut und wirkt auf mich heute schon fast abschreckend. Fahrstühle zum Beispiel, wenn da ein Raucher drin war, stinkt der ganze Fahrstuhl danach nach kaltem Rauch. Nicht schön.


    Kopfschmerzen hatte ich auch schon lange nicht mehr, nicht mal einen Brummschädel oder wie man das nennt.

    Ich hatte vom Rauchen auch manchmal diese braunen Ablagerungen vom Rauch an den Fingern, die sind natürlich auch gänzlich verschwunden.


    Mein Trinkwasserverbrauch hat sich fast verdreifacht, dafür ist der Wunsch nach Süßgetränken und generell nach Süßigkeiten wesentlich zurückgegangen. Körpergewicht ist nichtsdestotrotz angestiegen.


    Aufgrund der Dampferausrüstung, die sich in den letzten 2 Jahren hier angesammelt hat, fühle ich mich gut aufgestellt und kann dem Hobby Dampfen komplett genussvoll frönen. Als Raucher war es mir immer nur wichtig, hab ich noch Blättchen, Filter, wo ist das Feuer usw. Da war nur die Sucht nach der Zigarette präsent. Das Ganze wirkt sich sehr positiv auf meine Psyche aus und ich fühle mich heute deutlich wohler.


    Und was auch nicht zu verachten ist, ich habe 3 meiner besten Freunde vom Rauchen weggebracht. Durch Informationen und Wissen, welches ich mir zu einem sehr großen Teil durch ein Forum wie diesem hier angeeignet habe. Alle sind mir deswegen sehr dankbar, auch wenn natürlich ihr eigener Antrieb dafür am wichtigsten war.

    :dampf:

  • ophone


    ja ,ick bin ja ooch nen "Schnorchler ",seit fast 10 Jahren verwende ich ein Cpap -Gerät ...

    Auch bei mir hat sich das nach dem Umstieg nicht geändert ...

    Mein Schlafmediziner meinte ,das nächtliche "Zusammenfallen" der Atemhilfsmuskulatur muß nicht zwingend was mit dem Rauchen zu tun haben und begrüßte meinen Umstieg auf's Dampfen ...

    Natürlich mit dem Hinweis ,daß ohne Dieses noch besser wäre ..

  • ophone


    Natürlich mit dem Hinweis ,daß ohne Dieses noch besser wäre ..

    Jo, da brauchen wir uns nichts in die eigene Tasche zu lügen. Auch wir Dampfer zwirbeln uns Zeugs in die Lunge, das da eigentlich nicht hin gehört. Aber eben deutlich weniger als Raucher.


    Den Nikotinanteil habe ich schon sehr schnell sehr weit runter reduziert und ich merke halt auch, dass die Suchtmechanismen ganz andere sind. Wenn ich mal nicht dampfen kann, bin ich deutlich entspannter, als ich es zu Raucherzeiten in solchen Situationen war. Ob ich jemals ganz damit aufhören werde, weiß ich nicht. Das wird sich ergeben oder auch nicht.

    ***Mein Kopf ist ein AbEnTeuERspielPlaTZ mit Leseecke***

  • Also ich hab vor 3 Jahren aufgehört mit rauchen und bin von einem Tag auf den andern komplett aufs dampfen umgestiegen. Husten habe ich keinen bekommen und ich hatte auch keinen Raucherhusten. Weiß nicht wieso, denn ich hab sehr lange und viel geraucht. Das einzige mal das ich husten musste war als ich auf DL umgestiegen bin.

    Ich hab die Veränderung nicht so richtig mitbekommen... ein Jahr später als ich sowohl rauchen als auch Nikotin im Dampf hinter mir hatte, bemerkte ich dass ich viel besser Luft bekomme. Ich konnte mehr riechen und schmeckte mehr. Aber wann das dann im einzelnen passierte... kein Plan. Was den Qualm von Zigaretten angeht.... da kommts drauf an was für ein Kraut geraucht wird. Wenn einer Drum raucht oder n ähnliches Kraut, da könnte ich kotzen. Das war aber auch schon vorher so xD Raucht einer gute Cigarillos riech ich das gerne, auch heut noch. Und wenn einer guten Tabak hat wie Pueblo oder L&M dann gehts auch..

  • Anfangs hatte ich erhebliche Probleme mit Husten, ganz besonders wenn ich versucht habe DL zu dampfen. Die ersten Wochen habe ich auch noch 2-3 Zigaretten am Tag geraucht, was die Umstellung eher herausgezogen hat, aber vielleicht brauchte ich das damals auch noch…


    Nach der Dauernuckelphase (also mehr oder weniger dem Nikotin Entzug) verbesserte sich als erstes der Husten, ganz langsam auch der Geruchssinn und damit verbunden auch der Geschmackssinn, das habe ich tatsächlich am meisten an meinen Liquids gemerkt, die ich heute deutlich niedriger dosiere als in der Anfangsphase.


    Sowohl die Nikotinkonzentration, also auch die Menge des Liquids konnte ich recht schnell reduzieren, sodass ich heute praktisch keine negativen Folgen durch das Dampfen verspüre. Ich dampfe sowohl MTL als auch DL (selten mehr als 40 Watt), daher reichen mir heute ungefähr 6ml Liquid mit max 3mg/ml Nikotin pro Tag. Für DL mit höheren Leistungen strecke ich meine Liquids einfach mit etwas VG.


    Jetzt habe ich erheblich weniger Atemwegs Infekte und seitdem auch keine Sinusitis mehr, die mich sonst fast jedes Jahr erwischt hat.


    Ganz aufzuhören würde gesundheitlich sicher am meisten bringen, aber mit 5 Jahren ist das für mich der erfolgreichste Rauchstopp bisher, ob ich tatsächlich auch noch mit dem Dampfen aufhöre weiß ich noch nicht.


    :dampferpirat:

  • Jetzt habe ich erheblich weniger Atemwegs Infekte

    Das ist mir auch aufgefallen: Als Raucher oftmals erkältet und so zwei bis drei Bronchitis im Jahr waren bei mir Standard. Seit 6 Jahren schon keine Bronchitis mehr und Erkältungen sind eher selten.

  • Was man aber auch mal - als kleiner Exkurs - zur ganzen Sache sagen muss: der Grundsatz, das Dampfen nicht gesund ist, ist vollkommen richtig.

    Was aber auch richtig ist: jeder, der regelmäßig Konzerte und/oder Festivals besucht, schraubt sich in diesem Zeitraum mehr Nebel in die Lunge als was wir Dampfer uns pro Tag reinstellen. Egal ob das Indoor oder Outdoorf stattfindet. Da ich ja in der Branche arbeite, weiß ich wie viele Liter da an einem Abend durch so ein Gerät gehen...und da steht meistens nicht nur ein Gerät rum. ^^ Alleine jetzt am Wochenende waren es auf nem Festival für nen kleinen Drum&Bass-Floor mit 5000qm Fläche drei Maschinen, durch die pro Tag pro Gerät rund 2.5 Liter durchgegangen sind.

    Und nein: dieser Vergleich hinkt nicht, die Inhaltsstoffe sind die gleichen und die verwendeten einzelnen Komponenten sind - rein labortechnisch gesehen - auch noch unreiner als die Qualität die wir uns reinziehen. Wenn man konsequent den Forderungen der "Dampfstop-Lobby" folgen würde, müssten auch sämtliche Nebelanlagen in der Veranstaltungsbranche mit sofortiger Wirkung eingestampft werden, weil diese ein unkalkulierbares Risiko ohne Langzeitstudien sind. (Früher hätte das ja sogar gestimmt, als noch Öle und Paraffine vernebelt wurden....).

    Ich merke halt nur den krassen, positiven Unterschied zu früher, als ich noch geraucht habe. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und ich will auf keinen Fall zur Kippe zurück. Nie wieder!

    _____
    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • Ich bin vor knapp 7 Jahren (im Dezember ist es soweit) von einem Moment auf den nächsten komplett umgestiegen. Was eigentlich nur ein weiterer Versuch des Rauchstopps werden sollte (damit ich mir nicht nachsagen lassen muss, ich hätte es nichtmals versucht...), hat bei mir sofort gezündet.


    Was mir bereits nach wenigen Tagen sehr deutlich aufgefallen ist ist, dass ich morgens nicht mehr husten musste. Das war zwar bei mir nie wirklich ausgeprägt, aber schon vorhanden.


    Auch sehr schnell nach dem Umstieg habe ich bemerken können, dass ich wieder tiefer einatmen konnte. Die Lunge und Bronchien haben sich "befreit" angefühlt. Damit einher ging dann auch, dass ich 2019 mit dem Laufsport beginnen konnte und aktuell viel Fahrrad (ohne E) fahren kann. Das hätte ich zu meinen Raucherzeiten nicht wirklich können...!


    Kopfschmerzen habe ich seitdem VIEL seltener! Wurde mir erst später bewusst. Vielleicht auch, weil ich unbewusst auch noch meinen Kaffeekonsum reduziert habe.


    Mein Geruchs- und Geschmackssinn allerdings scheinen als Raucher nicht wirklich gelitten zu haben. Jedenfalls habe ich da am wenigsten Veränderung wahrnehmen können. Was ich aber wirklich krass fand war, als ich drei Wochen nach dem Umstieg fliegen musste und hinter mir im Flugzeug zwei Raucher sassen, die kurz vorher noch eine Kippe durchgezogen hatten. Der Geruch ist mir wirklich sehr negativ aufgefallen.


    Insofern kann ich jedem Raucher nur den Tipp geben, es wenigstens zu probieren. Zu wissen, dass es "gesünder" ist, ist eine Sache. Das aber am eigenen Körper zu spüren ist einfach nur toll.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!