Offene Talkrunde - Ich will was zum dampfen schreiben, weiß aber nicht wohin

Nein, nein, keine Angst, dein Chariot muss nicht in ISO Pirat

Aber mein Converter hat wohl ein bissl Liquid im Inneren und spinnt ein bissl, da wollte ich das mal ausprobieren und den nicht einfach entsorgen.

Natürlich das 99.9%, dies verfliegt zu 99.9%, bei dem anderen bleiben im schlimmsten Fall die 30% zurück..

ich hoffe inständig, das es sich um mechanische akkuträger handelt, die da in isopropanol gelegt werden

Ich bin da komplett ahnungslos backstagedude

Geregelte dürfen nicht in Isopropanol?

call_box najaaaa.....also da ist ja elektronik drin, die würde ich nun nicht in irgendeine flüssigkeit legen, das bringt dann meiner erfahrung nach bei stromfluss immer so schöne feuerwerkseffekte mit sich

call_box Nein nein, auf keinen Fall Akkuträger!

Alle meine VD reinige ich in einem Iso-Bad. Gegenwärtig 70%igem. Hab auch schon 99%iges benutzt. Um ehrlich zu sein, konnte keinen Unterschied feststellen. Wenn meine Flashi's über Nacht in Isopropanol lagen (egal welchem), sehen sie danach wie neu aus.

ist das quasi die allzweckwaffe für "hartnäckigen" schmutz?

Weiss ich nicht. Funktioniert einfach sehr gut.

dann werd ich das bei gelegenheit mal testen

Ist auf jeden Fall fettlösend und damit auch für ganz viel Siff geeignet.

Für ganz harte Fälle ist auch schon mal die gute, alte Corega Tabs am Start

Aber einen geregelten AT hab ich noch nie in Iso (oder Corega Tabs ) eingelegt.

Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das funktionieren könnte, jedenfalls wenn man vorher die Akkus entnimmt und den AT Zeit gibt sich restlich zu entladen.

isopropanol ist flüchtig und nicht leitend, also feuerwerk gibt es da garantiert nicht.

das problem ist eher mit anderen teilen wie empfindlichem gummi, plastik oder lack der at-hülle, die evtl. mit isopropanol nicht klar kommen.

das innenleben also die elektronik an sich wie platine, schalter, kabel usw haben kein problem mit einem bad in isopropanol.

Denke da kommt dann aber ein neues Problem auf, zumindest bei meinen bevorzugen Mods... Ich habe nach ein paar Monaten immer die Innenscheibe des Displays beschlagen, wenn da ISO rein kommt, weiß net ob das verfliegt oder vernünfzig ablaufen kann, habe noch nie mit dem Gedanken gespielt einen AT in ISO zu legen... Denke es gibt zu viele Ecken und Kanten, dass es vernünftig verfliegen kann. Will mich aber gerne belehren lassen, dann schmeiße ich Morgen auch einen ins Bad.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, wieso man einen AT einem Iso-Bad unterziehen sollte! Das ist nicht wie bei einem VD, in den Liquid gefüllt und auch noch erhitzt/verdampft wird. Ein AT lässt sich nun wirklich auf einfachere Weise von Hand reinigen.

es ging hier ja um die frage ob es theoretisch möglich ist und was für gründe dagegen sprechen könnten.

isopropanol ist leicht flüchtig, das heißt das die flüssigkeit grundsätzlich sehr schnell an der luft verdampft auch in kleinsten ritzen.

der Prozess der vergasung verzögert sich aber, wenn weniger sauerstoff an die befeuchtete stelle gelangt, z.b. in einem geschlossen at-gehäuse.

mir fällt allerdings kein vernünftiger grund ein, warum so ein isopropanol-bad notwendig sein sollte.

wenn aus mir unbekannten gründen der at innen so schmutzig ist, das eine reinigung unausweichlich ist, dann würde ich den at zerlegen und die

einzelteile mit einem pinsel und isopropanol reinigen.

Der reinen Platine schadet Isopropanol gar nicht. Hab schon öfter Mainboards damit gereinigt. Z.B. nachdem Flüssigkeiten in ein Notebook geraten waren. Kaffee, Cola kriegt man damit komplett wieder weg. Kunststoffe, Folien usw. allerdings mögen das gar nicht und müssen unbedingt vorher entfernt werden.

Zitat von call_box

mein Converter hat wohl ein bissl Liquid

call_box wenn du die Elektronik ausbauen kannst, dann ja, ansonsten nicht.

Nebelwald, was verwirrt dich an meinem Text?

Mal generell:

IPA (Isopropanol) 99 % enthält max. 1 % Wasser, IPA 70 % enthält 30 % Wasser. Wasser verfliegt nicht so schnell wie IPA.

Reines Wasser ist nicht das Problem, da es nicht großartig leitet (darin kann man auch Tastaturen baden ;)).

Leitungswasser ist ein Problem! Durch die darin enthaltenen Salze hat das einen guten Leitwert ... (Deswegen wird der bei der Prüfung von Wasserreinigern gemessen). Die Salze und andere Feststoffe bleiben nach dem Verdunsten des Wassers zurück und verursachen elektrische Probleme.

IPA ist ein gutes Lösungsmittel. Greift also gerne diverse Kunststoffe und Klebstoffe an oder löst diese auf.

Wenn man einen kompletten AT ins IPA wirft, dann sind danach wohl etliche Klebestreifen und geklebte Isolierungen abgelöst.

Also ist es besser den AT vor dem IPA-Bad zu zerlegen um Displays (aufgeklebte Schutz- / Polarisationsfolie) und aufgeklebte Isolationen (Isolierband) zu schützen.

Die bestückte Platine selbst kann ein Vollbad in IPA vertragen (wird z. T. auch in der Produktion gemacht) und sollte dabei auch bewegt werden, um Verunreinigungen zuverlässig auszuspülen.

Nur sollte man auch beachten: IPA löst zwar vieles, aber nicht alles was man eigentlich möchte

Aus Erfahrung weiß ich das z. B. getrocknete Cola, Kaffee, zuckerhaltiger Sirup sehr schlecht gelöst werden. Das Zeug ist eher wasserlöslich.

Mit anderen Lösungsmitteln, wie z. B. Aceton oder Methylenchlorid, sollte man extrem vorsichtig sein!

Die lösen viele Kunst- und Klebstoffe schnell und zuverlässig auf

Bei Brennspiritus ist auch Vorsicht geboten. Abhängig vom Vergällungsmittel (z. B. Holzessig) bleiben davon Rückstände zurück und es muss z. B. mit Wasser nachgespült werden. Das kann man aber bei VDs machen, da Brennspiritus billiger als IPA zu haben ist

Bleibt nur zu ergänzen, dass man es z.B. hier bekommen kann.

Krizz Redfield

Nichts mehr, habe ihn jetzt noch 2mal durchgelesen und dabei den Bezug von „wenn da ISO rankommt“ im Kopf verändert: Verwirrung beseitigt