Zur Dosierung von Aromen:
In der Lebensmittelindustrie sind bei großen Betrieben einige synthetische Aromen in Pulverform gebräuchlich. Die sind aber nicht frei verkäuflich und selbst Großbetriebe bekommen das z. T. nur in 100 g Verpackungen.
Wir könnten die gar nicht verwenden, weil die erforderlichen Mengen auch für 100 ml Liquid im einstelligen Milligrammbereich lägen.
Wenn man davon eine, in der Küche übliche kleinste Masseinheit, „Messerspitze“ auf 100 ml verwendet, dann fliegt beim Dampfen mindestens die letzte Mahlzeit im hohen Bogen ...
Mit PG verdünnte Lebensmittelaromen, z. B. für Speiseeis, Backwaren u. Ä., werden teilweise schon bei 3 % im Liquid ungenießbar.
Ich kenne z. B. ein handelsübliches Bananenaroma, bei dem 0,5 % deutlich über der Intensität von gelben Bananen liegen.
Da reichen 15 - 20 Tropfen auf 500 g Weißbrotbackmischung und man merkt nur noch an der Konsistenz, dass man keine Banane isst
Ein Beispiel, das hier viele kennen dürften, sind Menthol-Kristalle. Die wurden mindestens 1:1 in Alkohol gelöst und dann ins Liquid gemischt. Bei 5 % davon im Liquid hatten dann viele schon Hirnfrost.
Bei 15 % Dosierempfehlung zahlt man primär nur einen zu hohen Preis für PG