Meshröllchen als Dochte

Ich habe bei meinen RDTA´s die Meshröllchen immer abgeflammt.

Kann man mit so Geräten machen womit man auch Essen flambiert. Die Röllchen so lange abflammen bis sie rot glühen und dann in kaltes Wasser.

Ich hatte damit nie Nachflussprobleme.

Ich habe das Mesh nie über eine Spitze oder ähnliches gerollt, einfach nur zwischen den Fingern gezwirbelt.

Ob die Feinheit oder das Material eine Rolle spielt kann ich Dir gar nicht sagen, ich habe immer 300´er Edelstahl verwendet, damit hat es immer super funktioniert.

ich bin nicht so sehr der Fan von Meshröllchen. Klar funktioniert das, aber ich habe in fast allen Top Coilern Fibre Freaks Yarn oder Tencel Garn als Transport Medium drin. Nachfluss ohne Ende damit und eine gute Alternative wenn man mit den Stahlseilen Probleme hat.

Ich hatte damals auch Nachflussprobleme mit meiner Brunhilde DL, meine war noch aus dem ersten Batch wo die Löcher zu eng gebohrt wurden.

Ich entkerne alle Dochte, egal bei welchem Topcoiler, und habe seitdem null Probleme mit dem Nachfluss.

Ich weiß dass einige sagen dass der Nachfluss mit dem entkernen nichts zu tun haben kann, aber bei mir hat das bisher wirklich bei jedem Verdampfer funktioniert, und das sind einige.

Entkernen und dann abflammen oder in Alkohol einlegen und nicht mehr mit den Fingern anfassen, eine Pinzette oder Handschuhe benutzen.

Die Watte einfach nur auf die Dochte stellen und ganz leicht andrücken.

Und beim Befüllen aufpassen dass das Liquid die Watte nicht wieder hochdrückt.

Ich nehme zum entkernen eine Keramikpinzette und steche damit genau in die Mitte des Dochtes.

Den mittleren Strang, der dann am anderen Ende heraus kommt, greife ich mit einer Spitzzange und ziehe und drehe gleichzeitig.

Du musst aber aufpassen dass Du in die richtige Richtung drehst, ansonsten zerbröselt Dir der Docht. Das merkst Du aber beim drehen welche Richtung richtig ist.

In disem Video wird es ganz gut erklärt:

ich hatte auch so meine liebe mühe mit topcoilern. GX war da ein echter Endgegner.

Meine Meshröllchen mach ich immer gleich. 4cm breit und die Länge je nach VD. Das Mesh wickelt ich dann um eine 2mm Wickelhilfe. Ergibt zum Schluss ziemlich genau 3mm Aussen DM. Danach tu ich aber nix mehr damit. Mir ist aber aufgefallen oder vielleicht bild ich mir das auch nur ein, das grobes Mesh besser funktioniert als feines.

Im Corona und Bogati hab ich´s aber anders gemacht. Da hab ich die Dochte entkernt und etwas zueinander verschoben. also die einzelnen Pakete. Da werden sie ne Spur länger. Außerdem leg ich sie ein paar Minuten in Isopropanol. Nehm die dann mit der Pinzette raus und zünde sie an bis sie von selber ausgehen. Dann ab in den VD damit. Läuft eigentlich ziemlich gut so.

Ich hatte im DB Mal von einem User dort gelesen daß er ausschließlich 80er Mesh (Material dürfte egal sein) für seine Dochte nimmt.

Das ist dann sehr grob.

Habe ich mir dann auch besorgt und damit endlich die Nachflußprobleme im Mato (1. Batch) komplett in den Griff bekommen.

Das Zeug ist aber sehr grob und störrisch. Macht nicht gerade Spaß das zu Dochten zu verarbeiten aber es lohnt sich wirklich.

Nehme eine 1,5mm Wickelhilfe zum aufwickeln.

Nach meiner Erfahrung fördert 80er Mesh viel besser als 300 z.B. und ich finde das es optisch im Tank auch besser aussieht. Ist aber sicher Geschmacksache.

Ansonsten finde ich den Tipp mit Isopropanol und abflammen sehr gut.

Mache ich auch immer so.

Das Zeug zum glühen zu bringen halte ich nicht für Notwendig.

Es geht ja nur darum das Fingerfett weg zu bekommen und dafür müssen die nicht glühen.

Ich habe mich auch mal daran versucht. Konnte aber kein Unterschied zu den klassischen Dochten feststellen.

ist halt frickelige Arbeit

Ni80 Mesh von der Rolle funktioniert sehr gut, ich kann mich darüber einfach nicht beklagen. Einlagig, quasi ein Meshröhrchen.

Ich habe noch nie andere Dochte verwendet, als bei dem Verdampfer dabei waren.

Brunhilde

Simurg 1,5

Profile RDTA

Simurg X30

alle laufen mit den Dochten, die beim Verdampfer dabei waren.

Man muss halt die Watte richtig auf die Dochte stellen.

Wer sich nicht sicher ist, ob etwas kommt, der Fülle mal ein Liquid mit einer Farbe in den Tank. (z.B. Red Astaire / Pink Man / Heisenberg) Nun sieht man wie das Liquid an der Watte ankommt. Bei einer DualCoil hat man ja 4 Enden die auf die Dochte müssen. Hast du alle Enden auf den Dochten, sollte bei dem ersten schon etwas zu sehen sein.

Ist das nicht der Fall, versuche alles etwas lockerer zu machen.

So bekommt man ein Gefühl dafür wie es sein muss.

Joylee

Der Kapillareffekt funzt nur richtig, wenn der Flüssigkeitsfilm ("Liquidstrom") nirgends abreißt. Wenn du die Watte trocken auf die Dochte legst ist erwartbar, dass die kaum Liquid zieht. Trockene Watte ist also weder als Test geeignet noch als Methode (trocken verlegen und warten, bis sie sich selbst vollsaugt).

Wenn das gesamte "Fördersystem" mindestens gut feucht ist, sollte es eigentlich auch funktionieren.

Alsi wenn ich neu Bewatte, liegt die auch erst trocken auf den Dochten.

Also wenn ich die 2. Seite audünne, sehe ich schon die wie Watte an der ersten Stelle feucht wird und Liquid hochzieht.

Dann dünnst du wahrscheinlich ziemlich viel aus Poluxx , jedenfalls mehr als ich

Zitat von HappyCappuccino

Dann dünnst du wahrscheinlich ziemlich viel aus Poluxx , jedenfalls mehr als ich

Kann schon sein...

Ich nehme den vollen Strang von der Efaloc Watte und dünne dann nach Gefühl aus.... Ist aber noch ordentlich was in den Wattetaschen. Nicht reingepresst, aber schön voll.