Coil - Bauer & Coil - Künstler

  • Joar, alle bisher geposteten in diesem Fred sind dampfbar. Viele sehr sehr gut, manche eher nicht so toll. Vor allem diese Slentregeschichten in Post #6 von mir (die unteren Bilder) haben mir nicht wirklich zugesagt. Zu träge und zu spritzig und somit der Mühe nicht wert. Alles andere (aus jedem Post von jedem Builder) hier sind halt Handmades mit totaler Daseinsberechtigung.



    HazeVentura ich freu mich, wenn du wieder bauen kannst! Deine Builds waren und sind immer Balsam für Coilbuilderaugen!


    Ist nur ein grober Prototyp für unser Projekt. Die Kerne hast du ja schon, nur in feiner. Bin gespannt, was du daraus machst.

  • mal ganz stumpf gefragt: es gibt ja gefühlt hunderte "empfehlungen" zum thema coil building hardware. da mich diese thematik interessiert und hier ja diverse piraten ahnung haben.......WAS genau braucht man denn nun an hardware, um eigene coils bauen zu müssen. und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche aussagen von wegen "kauf dir ne bohrmaschine und nen stück kantholz, an die du irgend eine halterung spannst" ^^


    sicherlich, wie auch bei der dampferei wird das hier auch wieder so eine geschmackssache werden, dem einen sagt motor x von bohrmaschine x mehr zu, dem anderen wahrscheinlich irgend ein per fußpedal steuerbarer motor. trotzdem bin ich neugierig, was denn nun in sachen coilbuilding das "richtige" equipment ist, mit dem es sinn macht sich mal intensiver zu beschäftigen. :nick:

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    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • Die Slentrebraids mit den Kernen sind wie erwähnt recht massig. Die Celtic- oder Halfceltic Braids sind mit extrem wenig Masse, daher sehr schnell im Anspringen und Abkühlen, all das bei weniger Maxtemp als widerstandsähnliche Claptons, Aliens, Staples etc. Geben ein anderes Dampferlebnis. Anders, nicht besser oder schlechter. So schwer sind die nicht, Geduld braucht es halt, wie bei allen komplexeren Coils.


    Der Mounty hat auf YT gute DIY. Einfach mal stöbern und probieren.


    backstagedude

    Angefangen habe ich mit nur einer simplen Zwinge.

    Drahtschlaufwn eingespannt und Celticbraids geflochten.

    Ich würde empfehlen zu Anfang bloß kugelgelagerte Anglerwirbel zu besorgen. Haarnadeln der Frau klauen. Ein Haarnadel als Öhse in die Bohrmaschine spannen, 2-3 Wirbel aneinander hängen und irgendwo fixieren. Dann einen längeren dickeren Draht durch den Wirbel ziehen, in der Mitte zur Schlaufe biegen, beide Enden an die Haarnadel des Bohrers knoten (alternativ kann man die Enden auch einfach direkt ins Bohrfutter klemmen) und dann versuchen mit dünnerem Draht eine erste Zweikernclapton zu bauen. Wie das geht, da gib’s zig Videos. Danach folgen weitere Projekte fast automatisch und du wirst Vorlieben entwickeln und nach und nach dein Epuipment deinen Bedürfnissen nach erweitern und anpassen.

  • Wenn man sich etwas damit beschäftigt sind zumindest einfache Braids ziemlich leicht - also wenn man einmal das System begriffen hat :zwinker2:  Lxcx.mxk

    Ich nutze inzwischen fast nur noch Braids aus Imkerdraht und bin echt zufrieden...

    1-2 Nächte musste ich aber Videos schauen und auch teilweise übel in Zeitlupe! Jetzt ist es drin!


    Nachtrag: Jow, Nifiz - Mountys Videos hab ich nächtelang vor und zurück geschaut! :doppeldaumen:


    Gruss, Chris

  • Na dann werde ich mal den youtube kanal von Mounty Leer gucken. :nick:


    Gibt es denn coils die besonders Geschmacks intensiv sind?

    Mir geht es beim dampfen jetzt nicht um Monster Wolken oder ähnliches ,ich lege mein Augenmerk fast ausschließlich auf geschmack!


    Aber im Dampfstore hat man mir gesagt dass ich mit normalem ss316 draht perfekt aufgehoben wäre....


    Bis jetzt fand ich von Wotofo die vorgewickelten Fused claptons sehr gut! Aber da muss doch noch mehr gehen (oder etwa nicht? )

  • Mit jedem Vorteil geht auch El. Nachteil an anderer Stelle einher. Welche Art an Coil nun den besten Kompromiss für dich darstellt, kannst nur du selbst durch Testen erfahren.

  • Desideria

    an der hab ich ca 30 min gesessen, von "Draht in der Schublade" bis "Draht in der Schublade".


    Lxcx.mxk

    ich baue meine nur zum dampfen, an "coilporn herstellen" bin ich weniger interessiert (auch wenn ich's gern anschaue). Je nach Verdampfer passt die eine Coil besser und die andere schlechter, dazu kommen natürlich die eigenen Vorlieben.


    @Coilbauinteressierte:

    Man braucht eigentlich nicht viel an Hardware, einen Antrieb (ich bin mit nem stinknormalem, billigen Akkuschrauber angefangen und dann über Daedalus bei einer Motor-Selbstbaulösung gelandet) und was zum befestigen. Für Anfänger fände ich wichtig, das der Antrieb nicht zu schnell dreht bzw. stufenlos regelbar ist, man sollte sich erstmal langsam an die unterschiedlichen Materialien gewöhnen, schneller kommt dann von alleine ;) Aber wichtigste Regel ist eh: Gut Ding will Weile haben.

    Für den Einstieg hat man meist alles daheim, einen Akkuschrauber, eine Haarklammer oder ne Hakenschraube und fertig. Die Anglerwirbel liegen eher selten bei einem rum, aber die kriegt man ja recht einfach. Bei mir war es aber so, das mir die zu unrund liefen, da ich gerne dünnere Kerne (0,28mm und weniger) nutze und ab da wirds dann doch empfindlicher bei Unwuchten. Zum Drähte parallel halten gibts auch ne Menge, in meinen Augen sind Legosteine (2x2-Platten) optimal und in vielen Kinderzimmern zu mopsen ;)

    Das allerwichtigste ist sicher Geduld und noch mehr Geduld. Und viele Videos gucken (am besten von vielen Leuten, dann findet man "seinen Stil" leichter), andere Coilbauer fragen, wieder Geduld haben und dann einfach loslegen.


    Edit sagt noch: Prepwork (also die Vorbereitung der Drähte) ist der Schlüssel zum Erfolg, das eigentliche Ummanteln geht dann fast schon "von allein". Also, Draht gut begradigen, gleich lange Kerne haben und diese sauber parallel einspannen.

  • Wenn ich mal die Zeit finde klöppel ich gerne einfache 2-Kern Fused Claptons selbst.
    Mittlerweile vorwiegend aus 2x28G oder 2x26G Ni80 mit 38G Ni80 als Fuse. Zum Üben hab ich aber auch den günstigen Edelstahldraht von Tyroller benutzt.



    2x28G/38G Ni80 im Haku Venna RDA


    ebenfalls 2x28G/38G Ni80, aber im Ghul RDA
    war auch eher ein Experiment, die Coils waren zu breit, die Anzahl an Windungen hab ich aber für das Stacking Experiment gebraucht.



    Specs hiervon weiß ich nicht mehr, das war aber eine einfache Clapton für MTL. Hat mich dann aber im Endeffekt nicht überzeugt.

    Die 2-Core Fused Claptons liefern mir aber für RDL genau das was ich möchte. Irgendwann will ich mich auch mal an einer Alien-Coil versuchen

    „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“

  • Heute einfach aus Langeweile auch mal was ausprobiert.

    Material Ni80 28Ga

    (Einfach das dünste was ich da hatte)


    Soll laut YouTube Anleitung eine Vertebraid Coil mit drei Schlaufen sein.

    Mal sehen wo ich Ohmtechnisch lande und ob das dann Dampfbar ist

    :lach:

  • Joar, zum Technik üben gut und wird auch dampfen. Allerdings hast du so große Lücken bei dem dicken 0,30mm Draht, dass es recht „spritzig“ wird, wenn Leistung drauf kommt.

    Hol dir mal bei Zivipf ne Rolle (100m ca 10€) von 0,14-0,16mm. Dann wird’s nicht so tief im Widerstand (wenn du tief willst, nimm halt Doppelschlaufen oder bau 5 oder 7loops) und die Liquidtaschen werden kleiner und feiner und die Performance (nicht spritzig&mehr Geschmack durch mehr Oberfläche) wird weit besser.

  • backstagedude und alle die gerne dem Coilbuilding anfangen möchten, kann ich neben Mounty auch folgenden Kanal empfehlen:



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  • Tanzer vielen lieben dank, den crissaegrim mochte ich schon immer und der ist auch von seiner ganzen art sehr sehr angenehm. :)

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    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • Hallo!


    ich bevorzuge Braids mit Kern.


    Kern : Standart Clapton 0,3 mit 0,08er Mantel Ni80 oder Ss316L.


    4 Schlaufen mit 0,15 oder 0,18 Ss316L.

    2 Schlaufen Links 2 Rechts

    und dann immer durch 1 Schlaufe durch.


    Schwer zu erklären... werde mal eine machen und dann mitschreiben.

  • Hin und wieder Wickel ich mir auch selber meine Coils, aber nicht so geile Teile wie ihr die hier hin bekommt.

    Ich belasse es bei Clapton Coils 24/32, 26/32, 28/32 Kanthal, einige auch in 24, 26 oder 28 er Kanthal ummantelt mit 0,1*0,3mm Kanthal Flachdraht. Die reichen mir in der Regel.

    Hin und wieder knussel ich dann doch etwas herum.

    Heute Mittag ist mir ein Reststück von von einem 26/0,1*0,3er Draht in die Hände gefallen, den habe ich dann noch mit einem 26er Kanthal verzwirbelt.

    Leider bekomme ich keine hochauflösenden Fotos hin.


    Nicht perfekt, aber schmeckt

    :dampf:

    Gelandet bin ich mit 2,5mm ID, 6 Windungen bei 0,38Ohm.

    Da kommt sogar mal das Zitronige aus dem Bluelion zum Vorschein 👍

  • Servus zusammen.

    Gibt's hier Coilbuilder die ihre "selbstgemachten" Drähte präsentieren wollen?

    Und ich meine keine fertig Drähte von der Rolle. Echte Handarbeit ist hier gefragt :)


    Ich fang einfach an:

    (Ich baue mit sehr feinen Drähten desshalb habe ich die Makroaufnahmen über das Mikroskop aufs Tablet gebracht und dieses dann abfotografiert)


    Mein letzter Draht.

    Superfine Clapton Ni80; 8Kerne AWG 34 und den Mantel AWG 42 ; Die gesamtbreite betragt 1,37mm; 50cm hab ich gemacht und hab dafür ca. 6h gebraucht.


    Hat jemand von euch schonmal feinere Kerndrähte benutzt? Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen.


    Der vorletzte war ein (Wir können gerne über die Bezeichnung streiten)

    MCSFC Ni80 ; 6Kerne AWG 32, Decore bei den äußeren SC AWG 40 und der Mantel auch AWG 40


    Jetzt seid Ihr dran. Ich freue mich auf Hand- und Wertarbeit, egal ob Anfänger oder Profi

  • Nach dem Lesen der Beiträge hier habe ich mich mal an den Bau einer Vorrichtung gemacht. Also fix den ausgedienten Akkuschrauber zerlegt, den Schalter "outgesourced" mit einem 12 V Netzteil verbunden und ein Fußpedal ergänzt. Zum Einspannen dient eine flexible Welle mit kleinem Futter und ein Magnet mit einstellbarem Abstand, verbunden durch zwei Alu-Rohre. Ist soweit der erste Entwurf, funktioniert aber soweit für einfache Claptons. Wird also noch weiter verbessert. Besonders der Gegenhalter bedarf noch Optimierung. Mit dem Magnet läuft es recht gut, nur die Masse an der Öse ist zu gering. Hier muss mehr zu erzeugbar sein.


    Antrieb mit Fußschalter


    Flexible Welle mit Futteral


    Gegenhalter mit verstellbarem Magnet


    Update folgt ...

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