Beiträge von ZumaFx

    soulburn

    Sieht doch schon mal ganz gut aus.

    Ich finde nicht, das ein Alienmaker besser hilft, es zu lernen ;) Aber einen Tipp hab ich ggf.: Wenn du deine Hand, die den Draht führt, an die Tischkante legst und den Lego mit der anderen weiterschiebst, kannst du die Position und die Spannung leichter beibehalten. Die "wiederansetz-Probleme" kommen meist daher, das man zu wenig Spannung hat.

    das liquide noch zwischen den Drähten durch muss

    Muss es gar nicht, soll es sogar gar nicht. Ist ja der Dampf, der durch muss.

    Wie Nifiz schon schrieb, ist es etwas komplexer, das Thema.


    @Hoonigan wenn man den Bogen erstmal raus hat, sind Aliens (für mich) sogar einfacher wie normal gefused. Aber 30 ga ist schon "sportlich". Ich hab auch nen Magnetwirbler, das ist gerade bei dünneren Drähte und weichem Material durchaus einfacher, da halt gar kein Widerstand. Mit Wirbeln herkömmlicher Art wirds immer ein wenig twisten bei den dünnen Drähten. Bis 32g-Kerne bin ich mit Aliens schon zufriedenstellend gekommen, danach wirds echt friemelig.

    Im Moment spiele ich aber mit Flachdraht (.8x.2) und bin bislang positiv überrascht. Den will ich auch noch manteln und auch "alienisieren"


    Wie auch immer: immer schön den Draht wirbeln lassen, Übung ist der Schlüssel ;)

    Es ist leider so, je besser das Bau Equipment, je leichter das Basteln.

    Bei diesem Satz muss ich ein "Jain" einschieben. Den Rest unterschreib ich, aber außer wirklich guten Wirbeln (die aber auch nur semi-geil sind) braucht man nicht unbedingt ins Highend gehen, solange man nur für sich und mal nem Kumpel was bauen will. Wenn man's erstmal drauf hat, geht auch ganz normales Equipment prima. Ich nutze gern 2 verschiedene Motoren (den langsameren Daedalus aus der Anfängerzeit und einen kleinen Motor mit 10.000 Umdrehungen (plus Regler natürlich)), die auf dem selben Brett montiert ganz simpel mit 2 Klemmen am Tisch befestigt werden (ist so sehr schnell aufgebaut und platzsparend verstaut). Einfach Brett drehen und schon wechselt man von langsam auf schnell oder umgedreht. Ein wirkliches Upgrade war der Umstieg auf einen Magnetwirbler, allerdings für einen Anfänger wohl erstmal zu schwierig.

    Ich arbeite auch nur ca 6-8 cm über der Tischkante, das hilft bei a) Hand an der Tischkante ruhiger führen, b) eine gerade Kante als "Kontrollebene" für den Zug auf den Manteldraht) (Wenn die Kerne nen starken Bogen machen, wars zu viel Zug :D)

    Neben der guten Vorarbeit ist letztlich nur eins wirklich wichtig: Das man den Zug und den "Vorschub" hinbekommt. Also, fest, aber nicht zu fest den Manteldraht halten und in der richtigen Geschwindigkeit (abhängig halt von der Drehzahl) diesen dann führen. Das lernen aber die Finger nach einer Weile "von selbst" und ab da kann man sozusagen mit allem prima fusen ;)


    @Hoonigan

    Wenn du zuerst einfach Claptons machst, diese aber gar nicht dampfst, schieb den Mantel wieder vom Kern und leg diesen "Decore" zur Seite, die kannst du später prima für Aliens nutzen. Dabei solltest du die aber immer lang genug machen (für 3-Kern-Aliens z.b. musst du ca 1,7 mal so langes Stück fusen wie nacher der Alien werden soll. (Also für 10 cm Alien brauchst du ca 17 cm Claptonmantel).

    Aber wie Nifiz schon schrieb, mach einfach erstmal, vor allem Fehler, denn aus denen lernt man es am besten :D

    Ich würde sagen, du beginnst "klassisch" mit Claptons, wenn die gut klappen, gehst du zu 2-Kernern über und dann 3 Kerner. Wenn die alle gut laufen, kann sowas wie Aliens, Staggered und Staples dran kommen (was dein Frustlevel erstmal wieder erhöhen wird :D )

    Der Mantel ist in der Regel das teuerste an einer Coil, weil eben Menge (da gehen gern mal 2-3 Meter für 20 cm Draht drauf), daher wäre zum üben sicher ne Rolle vom Tyroller (0,1mm z.b) mit 250 gr (ca 4000m!) günstiger.

    Wichtiger wie Akkuschrauber und sonstiges ist aber die Vorarbeit. Draht ordentlich begradigen, entweder durch leichtes ziehen der Stücke oder verdrillen (zurückdrillen nicht vergessen). Die Drahtstücke sollten Pfeilgerade sein. Je mehr Kerne, desto wichtiger ist das.

    Dann ordentlich nebeneinander (bei Mehrkernern) und gut befestigen. Nimm nicht zu kurze Stücke, das ärgert dich nur beim befestigen. Ich rechne immer 5-6 cm zur gewollten Länge (brauchst du also 9 cm fertigen Draht, mach das Drahtstück ca 15cm lang). Und dann üben, wegwerfen, üben, wegwerfen, üben, endlich mal was dampfbares, üben, üben ... und dann wird das was ;)

    @Hoonigan

    Den Wirbel machste "je nach dem" fest, kommt ja drauf an, ob der an einer Wand oder an etwas frei stehendem befestigt werden soll.

    Nutzt du einen Akkuschrauber ? Was auch immer, der Wirbel sollte auf der Höhe des Bohrfutters (mittig) befestigt werden, damit du den Draht gerade spannen kannst. Ich hoffe, du hast mehr wie einen Wirbel, am besten hängst du mind. 2, besser 3-4 hintereinander. Die "Wand" (oder was auch immer), wo der Wirbel befestigt wird, ist am besten sehr fest/stabil, damit sich an der Seite nix bewegt. Für deine Wirbel würde ich einen "S-Haken" nehmen, dann kannst du die Wirbel einhängen, den Haken dann in das stabile/feste drehen. Spannung auf den Draht kriegst du dann mit Zug am Akkuschrauber.

    Soll es "mobil" sein, mach dir einen Winkel aus Holz (einfach ne L-Form mit schräger Stütze), das ganze kannst du dann mit einer Schraubzwinge an irgend nem Tisch befestigen


    Drähte kann ich zu Zivipf raten, der hat alles gängige da, sowohl Kanthal, Edelstahl, Ni80 oder Ni90. Wenn du nur Edelstahl verwenden willst, ggf. mal bei tyroller gucken.

    Littl3sist3r

    Fertigcoils, Selbstwickler ... immer deine eigene Entscheidung, wieviel Lust du hast, auch selber zu "spielen" oder eben "einfach nur dampfen". Für viele ist Selbstwickeln mehr als einfach nur dampfen, da ist auch Leidenschaft, Hobby und Spieltrieb drin. Fertigcoil ist im Prinzip "einfach nur dampfen". Beides kann lecker sein und nur du selbst kannst wissen, was für dich passt.

    Zum Problem, das es dir zu "hart" ist: Das liegt sehr wahrscheinlich an der Coil und der Leistung, mit der du die betreibst. Natürlich muss man die Einbauposition finden, seine Watteverlegung beherrschen, aber das ist alles nur die halbe Miete. Coilarten gibts im handmade Bereich hunderte und alle haben ihre Stärken und Schwächen. Ich vermute mal, das du besser etwas hochohmigere Coils nutzen solltest, da dann weniger Leistung drauf gibst und so eher zum Ziel kommst.

    Andere brauchen es hard'n'heavy, die gehen dann sehr niedrig mit den Ohm und hoch mit der Leistung. Und irgendwo dazwischen liegt auch bei dir und der Bruni die Glückseligkeit ;)

    Was sagt denn die Glaskugel über die Zukunft ? Mal schauen ...

    Tage mit nebligem Wetter sind die einzigen, wo sich der gemeine Dampfer noch outdoor seine Höllenmaschine an die Lippen zu setzen wagt. Rohstoffbeschaffung läuft über Bestellung auf den Namen des Nachbarn inkl. Paket abfangen. Fenster werden verdunkelt und Aktivkohlefilter werden auf Abzugshauben montiert, die zunehmend auch in Wohnzimmern und Kellern installiert werden. Im Internet tauchen merkwürdige Rezepte für Seifen und Eissorten auf und 1x im Monat wird am Bahnhof hinter den Gleisen der Nikotindealer aufgesucht. Vermehrt wird in Chemiefachhandelslager eingebrochen und Kanisterweise PG und VG gestohlen. Der Gesetzgeber prahlt mit seiner Steuereinnahme und dem Schutz seiner Bürger vor gefährlichen Inhalationsterroristen. Die Wiese ist wieder grün, während unter ihr die Tabaktoten vor den Augen der Öffentlichkeit verscharrt liegen .


    Mehr kann ich erst sehen, wenn sich der Nebel der titanischen Jetztzeit gelegt hat und der Beschlag von der Glaskugel gewischt wurde ...

    Ich hab ein paar durch und bin beim xtar x4 gelandet. Das funktioniert seit über einem Jahr täglich Mind. 8 Akkus laden immer noch top und sieht auch noch so aus. Aber bei xtar gibt's Unterschiede, nicht alle sind gut. Ich empfehle daimmer wieder gern mal lygte-info.dk, der hat sehr umfangreiche Tests von unglaublich vielen Ladegeräten und meine Erfahrungen decken sich sehr mit seinen Tests.

    https://lygte-info.dk/info/roundCellChargerIndex%20UK.html

    Lohnt sehr, da mal zu stöbern ;)

    Nun ja, ich hab halt selbst nen 3d Drucker, das machts billiger. Lohnt aber auch nur, wenn man öfter Coils baut und ggf. auch mal eine verkauft, dann halten sich die Kosten in Grenzen... Draht kann da schon teurer sein, da bin ich bald bei 4stellig vorm komma... Oh weia... :kopfkratz:

    Von dir hab ich viel gelernt Ingo . Schade das du nicht mehr baust. Der verlinkte wirbler ist fast wie meiner, lediglich ist der pin darin nicht so gut, weil gedruckt. Hab mir einen splintbolzen aus dem Bootsbau rein gemacht, da der gedruckte doch irgendwann zu sehr abnutzte und auch den Haken hab ich durch einen Ring ersetzt, das erleichtert die Befestigung gerade bei mehrkernern doch deutlich.

    Jedenfalls kann das coil bauen auch echt Spaß machen, wenn man erstmal den anfangsfrust überwunden hat.

    Ich nutze einen 3D-gedruckten Halter, in dem ich bis zu 3 Magnete legen kann, je nach Drahtstärken stärker oder weniger.

    Angelwirbel sind so lala, wenn dann nur kugelgelagerte und davon mind 3 hintereinander. Hat mich aber nicht zufrieden gestellt, bei magnet ist eben gar keine Reibung vorhanden.

    Aber egal wie, ohne üben wirst nichts werden.

    Fang mit einer einfachen Clapton an und mach erstmal langsam, um ein Gefühl zu bekommen. Schneller werden kommt danach.

    Halte den Mantel Draht nicht zu dicht am Kern, dann hast du etwas mehr Spiel im Draht. Mittig davor sitzen hilft auch.

    Für Mtl sind max 2 Kerne sinnvoll, eher dünnere Drähte 28ga oder höher, alles drüber senkt zu sehr den Widerstand, was bei Mtl nicht so sinnvoll ist. Dünnere Drähte machen es aber nicht wirklich leichter ;)

    Am besten nimmst du erstmal 28ga als Kern und 38 als Mantel, machst langsam. Wenn du den Zug auf den Mantel und den Vorschub hinbekommst, kannst dich an 2 Kerne wagen

    Einfach nicht heizen, ist eh gerade "in", dann entfällt der Temp-Unterschied an der Scheibe :D :D

    Ich versteh das immer nicht, ich dampfe nur dual, hab ein realtiv kleines Wohnzimmer aber keine beschlagenen Fenster trotz 30-50 ml Verbrauch. Zum einen puste ich aber auch eher Richtung Boden (hochflorige Teppiche + kalte Fliesen) und zum anderen darf man auch im Winter gern mal zwischendurch lüften ? Auch das Liquid macht was aus, ob man nu viel VG drin hat (klebt besser an den Scheiben) oder eher PG-lastiger dampft.

    Hab ebenfalls so ein Ding wie Nifiz von Akula und finde es ebenfalls super. Würde also eher mal gucken, wer ne Drehbank und Material da hat, da wird man leichter fündig. Evtl. auch mal in einem Metallbaubetrieb nachfragen, ob da nicht ein Azubi mal was üben darf ?

    Meins nutze ich eher seltener, da ich persönlich meist mit 3,5mm klar komme und die "ganz dicken Dinger" eher nur als Auftrag oder mal für den Titan baue, aber bin schon froh, das zu haben, da Bohrer zwar auch gehen, aber doch bissl unhandlicher sind.

    Guter Draht für einen Anfänger. Und so lange sie schmecken, sind sie eh gut ;

    Und Nifiz ist ein guter Lehrer, hab auch viel von ihm gelernt. Aber bei der Wahl der Wirbel bin ich von den Lagern weg zu Magnetwirblern gekommen, da gibts gar keine Reibung mehr, weil sich ja nix mehr berührt. Gibt aber zig Varianten und nur die, mit der du gut zurecht kommst, ist deine beste ;)

    Üben, üben und noch mehr üben ist eh der Schlüssel, alles andere kommt von ganz allein. Also, lass die Drähte rotieren ;) Nix ist leckerer als die selbstgemachte Coil :doppeldaumen: