Disposable Device

Hey, macht mal langsam. Ich hab es schon öfter hier geäussert: ich mag diesen disposable Plastikjunkvape auch nicht. Halte rein gar nix davon. Mag ohnehin keine Wegwerfartikel und wünschte mir eine bewusstere Haltung der Menschen. Dennoch muss mal festgehalten werden: niemandes Leben wird dadurch gefährdet!!!

Selbst 50mg vermögen keinen umzuzbringen. Die letale Dosis Nikotin wird heute bei 500-1000mg angenommen (ich verweise auf Bernd Mayer). Allerdings weiss dies keiner so genau, weil der menschliche Körper Nikotin ziemlich schnell und effektiv abbaut. Leichte Vergiftungserscheinungen sind meist harmlos und man hört automatisch auf zu Rauchen oder zu Dampfen. Man müsste sich schon ein Gramm direkt in die Blutbahn injizieren, um zu sehen, was passiert. Und das würde ja kein vernünftiger Mensch tun..

@Polar Bear , das mag sein. Aber wir sind nicht in Amerika und hier sind eben nur 2 % Nikotin erlaubt.

Diese Disposable sind illegal und ich finde die gefährden eben doch Menschen, den viele finden nur dampfen cool haben aber keinen blassen Schimmer was 20 oder 50 mg Nikotin sind, die verlassen sich darauf das es in Ordnung ist.

Am Ende gibt es Schlagzeilen das wieder jemand im KKH gelandet ist deshalb, wenn die Disposable dann verboten werden, gut da wäre ich nicht traurig. Aber dabei wird es sicher nicht bleiben, das wird mehr Verbote nach sich ziehen.

Giant_Vapor Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ganz ehrlich: zu den Bullen rennen würde ich nicht!

Es geht doch gar nicht darum, ob eine illegal importierte Disposable Device 50mg/ml Nikotin hat oder 20. Sondern ob die Zulassungsvorschriften nach deutschem Recht eingehalten werden oder nicht. Und wenn das überhaupt keine große Sache ist, illegal zu importieren eher für den Anzeigenden selbst Nachteile mit sich bringt, dann kann man seinen vorschriftsgemäßen E-Zigaretten-Laden doch auch gleich dichtmachen. Man kann ja nicht jedesmal raten, ob zufällig mal wirklich todbringende Substanzen in einem Liquid enthalten sind oder nicht. Wahrscheinlich meistens nicht.

Stimmt, die Gewerbeaufsicht ist, glaube ich, der richtige Ansprechpartner.

Um sich mit Nikotin totzudampfen, bräuchte man erheblich mehr als 50mg und müsste diverse Wahnsignale des Körpers (Kopfschmerzen, Erbrechen, Hitzewallungen usw.) gekonnt ignorieren.

KISS , totzudampfen muss ja gar nicht sein, aber die aufgezählten Beschwerden reichen schon und können bei Vorerkrankungen schlimm aus gehen.

Ganz davon ab das hier in D die Allergene gekennzeichnet sein müssen und die sind da sicher nicht gekennzeichnet.

Naja, wir leben im Kapitalismus. Die Konkurrenz verdient scheinbar ganz gut an illegalen Produkten sonst würden sie es wohl nicht riskieren die Dinger zu verkaufen während der gesetzestreue Shop in die Röhre guckt. Von daher würde ich einen Hinweis an die Gewerbeaufsicht jetzt nicht als Denunziantentum bezeichnen wollen.

Erbrechen ist nicht das erste Symptom.

Das ist Äpfel mit Birnen verglichen @Polar Bear .

Der Cannabis Dealer hat keine legale Konkurrenz. Die legalen Vape Shops klatschen auch sicher nicht in die Hände wegen der bisher auferlegten Beschränkung und der nahenden Steuer. Zudem musst du nicht deine Brötchen damit verdienen. Da ist es leicht so zu argumentieren.

Ich finde auch, dass es nicht OK ist, wenn mit dem Nicht-Einhalten von Vorschriften ein Konkurrenzvorteil erzielt wird und die Hersteller und Läden, die sich an die Vorschriften halten einen Nachteil haben. Dies trifft auch auf Kosmetikartikel zu, die aus China z.B. über Amazon verkauft werden.

Dass dies nicht überhand nimmt ist im Interesse der EU und wird auch richtigerweise bekämpft.

Dies hat auch mit Arbeitsplätzen in Europa zu tun, diese zu erhalten sollte im Interesse aller Europäer sein.

Meine Meinung zu den geschilderten Fällen:

Wem es egal ist, dass das Produkt illegal ist, der interessiert sich auch nicht für den Jugendschutz.

Von daher: jugendlichen Testkäufer anheuern und dann die ganz große Keule bei den Behörden schwingen.

Für den Rest: Die Gewerbeaufsicht triggern, weil "Disposables" sind keine E-Zigaretten (Die sehen ja ganz anders aus!) UND entsprechen nach (Laienansicht!) nicht den Bestimmungen (keine deutschen Warnhinweise, keine Zulassungsnummer, keine Importeur-Kennzeichnung UND ganz gefährlich für Kiiiiiiindeeeer!)

Hintergrund: Beschäftigungstherapie für Behörden, Presse ist leicht zur Aktion zu triggern (gegen Disposables, was was anders als eine E-Dampfe ist, sieht auch der dümmste Lokalschreiber!) und damit bekommt das Amt bei Untätigkeit Probleme.

Zum einen kann man so auf die Umgehung der Regeln (und Gesetze) hinweisen,

zum anderen kann man so auf die Überregulierung (und Überbesteuerung) der regulären Dampfprodukte aufmerksam machen.

Aufgrund so einer Initiative kann auch "normalen" Bürgern deutlich gemacht werden das durch Steuern eine sinnvolle Methode zu weniger Gesundheitsschäden ausgebremst wird.