Umstiegstipps und Wege wie man es richtig macht

  • Ich habe mir jetzt ein klares Limit für den Dual Use gesetzt. Das ist für mich wichtig, damit ich nicht zu lange zweigleisig weitermache und mich da verdödele.


    Ich fahre am 2. Mai zu einem Sesshin. Da herrscht ein strenges Regiment mit durchgetaktetem Tagesplan, Dauerschweigen und wenig Schlaf. Spätestens dann ist Schluss, ich werde dorthin nur noch mit meinen Verdampfern fahren. Zeit zum Zigarettenshoppen ist dort natürlich auch nicht, wobei ich zweifele, dass in def Weltstadt Schönböken überhaupt eine Möglichkeit zum Kauf besteht.


    Info für Nicht-Nordlichter: Schönböken liegt irgendwo im Nirgendwo in Schleswig-Holstein zwischen Neumünster und der Plöner Seenplatte. :renn:

  • Ich gehe da eher so von der Prämisse aus, dass ein Wechsel der Umgebung es einfacher macht. :)

    Es ist auch nicht mein erstes Sesshin, wenn auch mein ersten in Schönböken. Ich hatte bisher die Erfahrung gemacht, dass man dort ohnehin kaum zum Rauchen kommt und mir ca. 7-8 Zigaretten pro Tag genügten, ohne dass mir etwas fehlte. Das war eine Zahl, die ich im Alltag nicht aufrecht erhalten konnte. Ich probiere es einfach mal aus. :dampf:

    ich rauche jetzt halt schon wenig, so ca. 3-4 Zigaretten/Tag neben dem Dampfen. Und es schmeckt immer weniger.

  • noch eine Frage an die, die umgestiegen sind. Ich halte mich da momentan sehr bedeckt, was Bekannte angeht. Eigentlich weiß es nur mein Mann (Kunststück, wir wohnen ja auch zusammen). Die meisten in meinem Umfeld sind Nichtraucher:innen, einige rauchen Zigaretten, einige davon haben vergeblich versucht, mit Dampfen vom Rauchen loszukommen (der Fehler war auch - wie bei mir beim ersten Mal - zu viel Rauchen nebenbei und zu dampfen, wie man geraucht hat). Umgestiegen ist bisher nicht eine:r einzige:r. Wenn es mir gelingt, wäre ich tatsächlich die Erste.


    Ich habe keinen Lust auf zusätzlichen Druck oder Bemerkungen wie "ist genauso gefährlich/noch gefährlicher". Auch würden permanente Nachfragen mich eher demotivieren. Ich bin privat eher introvertiert und mache mein Ding gern allein.


    Habt ihr in eurem Umfeld über das Dampfen als Mittel zur Raucherentwöhnung gesprochen oder wart ihr auch eher diskret?

  • Ich bin mit meiner damaligen Lebensgefährtin zusammen umgestiegen. Und da wir zusammen wohnten, hatten wir uns gegenteilig unter Kontrolle.

    Es war aber kein Druck, sondern es hat sich einfach so ergeben.

    Dampfen hat besser geschmeckt, es gab sooo viel zum ausprobieren an Liquids.......

    Und wir haben uns nach dem letzten Tabaksbeutel keinen neuen Tabak mehr gekauft.

    Und schwuppdiwupp waren wir Dampfer.


    Du redest zu viel darüber und hast ein "Muss", welches du dir selber auferlegst.

    Kauf einfach keinen Tabak mehr. Entweder es klappt oder es klappt nicht

  • @Jinx Bei mir war es so, dass ich zum Ende meiner Raucherzeit stark an COPD litt. Man kannte meinen Husten, Kurzatmigkeit etc. Die Leute, die mich dann nach Monaten des Umstiegs gesehen haben, weil alles viel besser geworden war, waren doch sehr erstaunt und hat sie gezwungenermassen von dummen Sprüchen abgehalten. Das war ein Argument für das Dampfen, das die Leute doch sprachlos gemacht hat. Zumindest die, die mich zur Zeit des Rauchens kannten. Den anderen aber erzähle ich, aber nur bei Interesse, von meinem Umstieg und den Verbesserungen. Diskret bin ich also nicht. Aber die meisten interessiert es halt nicht. Hält mich aber nicht davon ab meine Erfolgsgeschichte zu erzählen.


    Edit: Oder meinst Du die Zeit in der man dabei ist umzusteigen. Da habe ich mein Ding auch erst einmal für mich gemacht. Nach all den anderen Versuchen, die fehlgeschlagen sind, wollte ich es erst für mich allein durchziehen.

  • Habt ihr in eurem Umfeld über das Dampfen als Mittel zur Raucherentwöhnung gesprochen oder wart ihr auch eher diskret?

    Hmmm, ich habe ja schon öfter gesagt/geschrieben dass es bei mir Zufall war und nicht gewollt. Macht die Sache einfacher.

    Ich wollte ne Dampfe damit ich nicht im WInter auf die Terrasse muss um nen paar Züge an der Kippe zu ziehen.

    Dann hat mir das so gefallen dass ich vergessen habe Zigaretten zu drehen... :zwinker2:

    Tabak immer am Mann gehabt - aber keinen Bock drauf gehabt.

    Nach 2 Wochen aus Spass eine gedreht - gespuckt .... Tabak verschenkt.... Aus die Maus. Nach 35 Jahren Kettenraucher!


    Nach zwei Wochen kam Frauchen nachts schon gucken ob ich noch lebe - weil das Röcheln und Husten weg war.

    Ich denke selbst das reicht schon als Beweis.


    Auf Diskussionen lasse ich mich erst gar nicht mehr ein .... ich schlage was vor / empfehle auch was ...

    ABÄR - wenn dann Klugscheisser-Sprüche auf Blöd-Niveau kommen lasse ich die Leute auch gerne einfach stehen...


    Bringt ja nix! Selbst der Chef der Pneumologie hat mir bei meiner schweren Lungenentzündung im KH das Dampfen erlaubt.

    Aber der hat ja dann wahrscheinlich keine Ahnung...


    Ich denke dir fehlt als (noch) Dual-User einfach das Selbstvertrauen für solche Diskussion. Kann ich auch verstehen ...


    Komplett ohne Kippendrang gehen solche DIskussionen einfacher.. :doppeldaumen:

  • Bei uns, meiner Frau und mir war's einfach Neugier und es ist einfach so passiert mit dem Umstieg. Aber 2019 waren die allgemeinen Vorzeichen - kurz vor EVALI - noch viel besser. Wir haben es jedem erzählt, aber niemand auf die Nase gebunden. Wir hatten auch gefühlt keine gesundheitlichen Beschwerden, aber schon nach kurzer Zeit gemerkt, wie sich Kondition, Geschmackssinn usw. massiv verbesser hat.

  • Ihr seid alle beneidenswert. Bei mir hat sich gefühlt an der Gesundheit, Geschmackssinn, Kondition, Husten etc. gar nichts geändert.
    Bin ich bald tot oder war ich schon immer gesund? ;)

    Das Leben ist ein scheiß Spiel, aber die Grafik ist geil!

  • Also so wie dein Feedback zu meinem DMR und Grapefruit Wheat Beer war, hast du einen recht guten Geschmackssinn BoddenDampfer .

    Meine Frage hierzu wäre noch: Bist du komplett umgestiegen oder machst du noch Dual Use?


    Das mit der besseren Kondition habe ich vor allem beim Berg hoch laufen oder schwereren körperlichen Arbeiten relativ schnell gemerkt. Allerdings waren wir vor und nach dem Umstieg auch immer recht aktiv, mit zwei größeren Hunden ist das ja eigentlich ein Muss.

  • Ich bin die Einzige in der Familie sowohl als auch im Freundeskreis die dampft. Viele rauchen was mir aber nichts ausmacht vom Gestank mal abgesehen. Ich hab nie ein Hehl daraus gemacht zu dampfen und bin nach 30 Jahren rauchen, von jetzt auf gleich umgestiegen. Von Dual use halte ich gar nichts. Jede gerauchte Zigarette gibt deinem Kopf was er verlangt und du fängst bei Null wieder an.

    Es ist reine Kopfsache. Durchziehen, Durchhalten und nach ner Woche ist es gar nicht mehr so schlimm was die Sucht auf ne Kippe angeht. Ich bekomme heute noch ne Kippe angeboten die ich dankend ablehne und ich dampfe knapp 4Jahre jetzt.

    Es ist alles machbar wenn man es will. Akzeptiert jemand mein dampfen nicht, hat er in meiner Nähe nichts zu suchen. Ganz einfach.

    :applaus: immer noch verrückt :applaus:

  • Nein, ich rauche seit dem ersten Tag nicht mehr.

    Allerding hatte ich auch nie das Gefühl, dass ich irgendwelche Beeinträchtigungen wg. des Rauchens hatte.

    Jetzt kommt wohl auch das Alter dazu und die überstandene 7wöchige Bestrahlung wg. Krebsdiagnose. Summa summarum sind die Verbesserungen wg. des Dampfens wohl von den anderen Negativfaktoren aufgefressen worden.
    Aber ich will mal nicht meckern. Mir geht es gefühlt sehr gut, habe noch nie irgendwelche Tabletten genommen (außer mal paar Tage wg. einer konkreten Sache), ich weiß nicht mal ob wir Schmerztabletten zu Hause haben. Aber jünger werde ich natürlich nicht.

    Das Leben ist ein scheiß Spiel, aber die Grafik ist geil!

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