Tutorial: DIY Mixing / Selbstmischen

  • Krizz Redfield Ich bin ja mittlerweile auch meist im DIY-Bereich unterwegs, was die Liquids betrifft. Bei meinen Eigenkreationen von Liquids mische ich auch gern mal von einer bevorzugten Geschmacksrichtung in eine abgeändert andere. Habe ich ein Grund-Liquid gemischt das schmeckt, probiere ich weiter. Aber auch da habe ich letztendlich den Dauerbetrieb im RTA im Auge. Und ja, der Übergang von einer Geschmacksrichtung auf die andere, von Erdbeer auf Erdbeerkuchen könne es sein. Aber ich kann doch all das auch in einem RTA geniessen, oder?

    Ja, Liquids sind sehr vielschichtig. Im Abgang, durch die Nase, im Rachenraum oder am Zungenansatz. Aber als Dauereinrichtung zur Liquid-Beurteilung habe ich bisher kein für mich schlagendes Argument für einen RDA-Einsatz. Muss ja auch nicht. Da bleibt sich wohl jeder sich selbst treu.

  • Ist halt ein schöner neben effekt, ich habe nur RDA im Einsatz.

    Du wolltest Vorteile aufgezählt haben die für einen RDA sprechen....

    Wie gesagt bei mir steht der Geschmack an erster Stelle, das andere ist halt Spielerei,

    Es ist schwierig im Tank jeweils 2 Tropfen von je 2 oder 3 verschieden Aromen gleichzeitig zu Dampfen..... Mache ich auch nicht so oft, stehe aber halt manchmal auf die Übergänge....


    Ich wollte ja nicht an einer Diskussion teilnehmen, pro und kontra rda... Du wolltest wissen, daß meine Meinung.

    Du hast gefragt und ich hab gesagt.😁

  • Es kann durchaus auch so sein wie bei mir, im RDA wunderbar dann kam es in den Aromamizer plus und da war es dann zu stark, deshalb teste auch ich für meinen Teil eher im Tank!

  • Ich denke, die Diskussion ob RTA oder RDA ist der persönlichen Präferenz geschuldet. Einer mag so, der andere anders. Ich zumindest habe keine abschliessende Antwort auf meine Frage gefunden, sondern Meinungsbilder. Das war auch alles was ich erwartet habe. Mehr wollte ich ja auch nicht. Ich bleibe bei meinen RTA und andere nehmen zum Testen oder Dauerbetrieb RDA. Ich sehe da kein Konfliktpotenzial.

  • Ich finde irgendwie die Posts, auf die ich mich beziehen nicht wieder... Vielleicht waren sie auch im Vapicon Discord. Wie dem auch sei - falsch werde ich hier nicht damit sein.


    Hab die Tage gelesen, dass es zum eigenen kreieren eines Liquids durchaus sinnvoll ist, die einzelnen Komponenten peus a peus zusammenzufügen (beispielsweise mit der Suche nach dem "richtigen" Joghurt zu beginnen, da dann Schritt für Schritt bspw Mango einzubringen bis man seinen Sweetspot gefunden hat.

    Da war dann auch die Rede davon, die jeweiligen Komponenten separat anzumischen und zusammenzufügen.

    An der Stelle setzt meine Überlegung/Frage an: Wenn ich jetzt 10ml Joghurt auf 5% anmische und dann 10ml 3% Mango "draufschütte", dann sind in den 20ml ja egtl nurnoch 2,5% Joghurt & 1,5% Mango. Wie macht ihr das?

    Wäre super, wenn jemand erklären könnte wie es da am sinnvollsten ist vorzugehen. Ich denke da nicht zuletzt daran, die Experimente auch richtig zu dokumentieren.


    Nicht, dass ich mich da direkt zu Beginn schon komplett reinstürzen werde, aber für den Fall, dass es mich doch packt und ich experimentieren will, will ich das auch in einem sinnvollen Rahmen tun. Lehrgeld zahlt jeder - klar - aber ein paar Dummheiten/Denkfehler kann man sich ja vllt trotzdem ersparen 😄



    Achso. Noch was. Wie "zieht" ihr Kleinstmengen aus den 100ml Buddeln? Wenn ich mit 10ml-Testern beginne brauche ich ja insgesamt kaum 1ml Aroma. Das mit Pipette/Spritze zu ziehen würde ja entweder nen großen Verbrauch bedingen, oder dafür sorgen, dass Rückstände vom ersten gezogenen Aroma im zweiten Aroma landen.



    Vielen Dank schonmal im Vorhinein 😘😊

  • Die meisten geben nach und nach weiteres Aroma direkt zum Liquid zu. Das ist sicher die praktibelste Methode, nach und nach ein Rezept zu entwickeln.

    Bei den 100ml Flaschen ist es sinnvoll, diese in kleinere Flaschen mit Tropfer umzufüllen. Denn jedes Mal eine Pipette wieder sauber machen macht nicht so viel Spaß.

  • Die 100ml-Lösung ist gut. Hab noch 80-90 10ml Pullen da. Die haben zwar nen furchtbaren Aufsatz, aber zum "Tröpfeln" wird es reichen. Etikette hab ich auch noch mehr als genug rumliegen.


    Bezüglich des Experimentierens: Dann notiere ich also bspw


    5% Aroma 1

    95% Base


    + 1ml Aroma 2

    + 0,5ml Aroma 2


    Und schaue dann, wo ich hinterher (Prozentual) rauskomme?!


    Danke für das Input 🙃

  • Bei Aromen mit langer Reifezeit gehe ich anderst vor & setze die doppelt oder vierfach dosiert an.

    Z.B. vom Vanille-Custard hab ich etwas mehr mit 10% angesetzt, während ich Solo nur 5% brauche.

    Beim mischen wird dann die Hälfte der Base mit dem Custard-Liquid angesetzt und Frucht etc. seperat zugegeben.

    Der Vorteil ist, das die Reifezeit entfällt und das experimentieten mit kleinen Mengen recht simpel funktioniert.

    Der Haken an dem Vorgehen ist, dass sich sehr viele Flaschen mit vorgemischten Liquids ansammeln, weswegen ich bei kurzer Reifezeit darauf verzichte.

  • Aufruf an die Mischer - ich brauche Eure Hilfe :betteln:


    Einigen hier wird vielleicht bekannt sein, das Bangjuice's Bangnog seit Jahren mein unangefochtenes Lieblings-Liquid ist.

    Leider wird's schon seit einiger Zeit nicht mehr produziert, (vermutlich alle) Restbestände habe ich bereits aufgekauft. :gesichtspalme:

    Doch die 47 Pullen in meinem Bunker halten nicht ewig, bei meinem Konsum ist abzusehen, wann der Artemis in's Leere läuft.


    Meine kläglichen Versuche, das Zeugs nachzubauen, schlugen natürlich fehl - Mischen ist so gar nicht meine Baustelle. :schäm:

    Zumindest meine ich herauszuschmecken, was alles drin sein könnte: :/

    • sehr dominante Sahne
    • nicht zu süße Vanille (eher im Hintergrund)
    • Spritzer Limone oder Limette (ohne säuerlich zu wirken)
    • anscheinend ein winziger Hauch von Zimt
      (ohne Garantie auf Vollständigkeit / Richtigkeit)

    Wäre evtl. jemand unter Euch bereit zu versuchen, das Zeugs mal nachzubauen ?

    Unkosten werden selbstverständlich erstattet, gerne auch eine Aufwandsentschädigung.

    Wer's nicht mehr auf'm Schirm hat, dem sende ich auch gerne eine Probe zu.


    Vorab schon mal Dank an Euch :tschack::danke:

    ...a bisserl was geht immer :doppeldaumen:
    (Monaco Franze)

  • w107 das dürfte doch gar nicht so schwer sein.

    Eierpunsch, Vanillecreme, Sahne

    Bangnog ist ein gerührter - nicht geschüttelter - Eierpunsch mit einer leichten, aromatischen Vanillecreme. Abgerundet wird dieses cremige Aroma von einem Löffel Sahne.


    Eggnog, Cream,Vanilla [oder Vanilla Custard] und Whipped Cream und Cinnamon [falls es so ist wie du es schmeckst] und Sweetener also das wäre jetzt meine schnelle Grundidee dazu.

    Beim Eggnog und Cream würde ich das von Flavorah nehmen, bei der Vanille die Shisha Vanilla von Inawera, [falls Vanilla Custard bin ich mir unsicher von wem] und Whipped Cream die von Super Aromas. Cinnamon bin ich mir auch nicht sicher welches Aroma, würde wahrscheinlich mit Rich Cinnamon von Flavorah anfangen, mit Vorsicht aber, das Zeug ist sowas von Potent.

    Ich kann dir da nur in der Theorie helfen, habe ja kaum Zeit für meine Eigenen Projekte.


  • Danke Dir @Aromakonda

    Das sind für mich alles böhmische Dörfer, kenne nicht Einen dieser Hersteller (woher auch) ^^

    Aber selbst wenn ich all die Lieferanten finden und die entsprechenden Zutaten bestellen würde,

    käme da bei mir sicher alles Mögliche bei raus, nur kein Bangnog :gesichtspalme:

    ...a bisserl was geht immer :doppeldaumen:
    (Monaco Franze)

  • Ich denke die Basis wird ein Eggnog-Aroma sein, daher auch der Name Bangnog. Eggnog ist eine Eierlikörnachspeise aus den USA, das entsprechende Aroma von Flavorah geht bereits in die von dir beschriebene Richtung samt Zimt.

    Dieses Aroma würde ich anmischen, die genannte Schlagsahne (Whipped Cream) von Super Aromas hinzugeben, ne süße Zitrone und Sweetener dazu und voila, das sollte ähnlich sein und dir zumindest ebenso gut schmecken. (Sobald feinjustiert)

    Ich habe dafür gerade allerdings auch keine Kapazitäten, komme da aber gerne irgendwann nochmal drauf zurück und schnorre dich um eine Probe an, wenn sich sonst niemand findet :)

  • Ich habe leider auch nicht die Kapazitäten. Doch gehe ich wie @Aromakonda und felix in eine ähnliche Rochtung.


    Da Eggnog von FLV eines meiner Lieblingsaromen ist, tippe ich auf eine ähnliche Mischung.


    BJ hat gerne auch in der Vergangemheit TFA drin gehabt und mal CAP. Zumindest weiß dich das von einzelnen Sorten.



    Meine Idee bei dieser Beschreibung wäre:


    Eggnog Flavorah 3-4 %

    Sweet Cream Flavorah ca. 1 %

    Whipped Cream Flavorah 1.5%

    Super Sweet (Sucralose, Capella 1.5-2% BJ war enorm süß)

    Optional Vanilla Bean Flavorah bis zu 1 %. Vermutlich hat BJ noch mit Diacetyl gearbeitet also eher einer Spur Vanilla Custard V1 von Capella, da du es leicht im Hintergrund vermutest.


    Für mich hört sich das nach einer simplen Mischung mit Eggnog, Sahne, Sweet Cream und Sucralose an.


    Das würde ich als Basis nehmen und reifen lassen ggfs. ein wenig nachjustieren.


    Dann wenn sie überhaupt in den Eierpunsch gesondert Zimt rein haben würde ich das Cinnamon Swirl von Capella nehmen oder von TFA und von Flavourart die sizilianische Zitrone und das auch mit einem sehr geringen % weit unter 1 %.


    Sehr, sehr minimal würde ich hier dann von der fertigen Basis verschieden kleine Gebinde abfüllen und ihnen jeweils einen Schuss Zimt und/ oder Zitrone beifügen und testen ob es für dich passt.


    Die Aromen kriegst du alle bei z.B. Chefsflavors in UK oder nomnomz, rainbowvapes kann auch immer mal eine Adresse sein.


    Hoffe das hilft dir. Ich vermute dir würde schon die Basis den Kick geben den du magst. Bin auch ein absoluter Eggnogg Suchti w107

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