Umstieg von POD System auf ein "richtiges" System

Begrüße die werte Gemeinschaft!

Ich habe sicher eine häufig gestellte Frage (aber nichts dazu in der Suche gefunden). Ich habe vor einem halben Jahr mit dem Dampfen begonnen und liebe es, weswegen ich gerne weitermachen will. Zu Beginn wurde mir von einem Händler die benutzerfreundliche Variante des POD Systems empfohlen (Vaporesso XROS 2). Diese habe ich immer noch in Verwendung mit dem 0.8 Ohm Widerstand-POD. Doch die 2ml Fassungsvermögen nervten mich nach einiger Zeit und habe mir deswegen eine Geekvape Z200 geholt. Da bin ich dann draufgekommen, dass mir DL (noch) nicht so liegt und habe mir die Brunhilde MTL gekauft. Anfänglichen Wickelproblemen zum Trotz habe ich sie zum dampfen gebracht (ebenfalls mit 0.8 Widerstand) - und siehe da...das Liquid, welches ich so gern hab schmeckte nicht gut. Herumexperimentiert mit den Einstellungen - immer noch nicht. Dachte ich mir, dass ich die Wicklung vermutlich nicht gut genug hinbekomme. Um das ausschließen zu können habe ich mir von einem Kollegen die Nautilus 3 ausgeborgt und dort den 0.7 Mesh Coil eingesetzt. Auch da schmeckt es nicht so gut wie im XROS, egal wie sehr ich es verstelle. Mit zuviel Watt schmeckt es verbrannt, mit weniger Watt ist die Erhitzung glaub ich zu schwach und dann kommt die leichte süße nicht zur Geltung und sie schmeckt "verdünnt".

Jetzt bin ich etwas ratlos. XROS ist ein Kanthal Mesh mit 0.8...

Meine Frage an die Community wäre jetzt, mit welcher Wicklung bzw. mit welchem Coil glaubt ihr, komme ich am ehesten an das Vaporesso System ran? Liquid ist das WOOW Black.

PS: Ich habe an einen SS spaced coil gedacht, weil der Temperaturgesteuert funktionieren würde.

Danke für Eure Rückmeldungen!

Momentan habe ich den bei der Brunhilde beigefügten Ni200 verbaut, weil ich mich zur Sicherheit immer nur um ein Problem auf einmal kümmere

Ich hatte Nachflussprobleme und als ich schlussendlich die Watte ausschließen konnte, und auch die Dochte getauscht hatte, habe ich erkennen müssen, dass ein 60/40-er wesentlich besser fließt als das "originale" 70/30-er. Aber ich werde in nächster Zeit versuchen, den Prebuilt MTL Fused Clapton 2-30/40 noch mit 2 Umdrehungen zusätzlich zu "verbessern" um ungefähr an 1 Ohm ranzukommen (laut Wire Wizard) und dann mal im TC Modus weiter Versuche unternehmen. Irgendwie muss das ja funktionieren.

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen, ich komme mit meiner Art zu denken nicht weiter

Gestern bekam Brunhilde MTL eine neue Wicklung - ich habe die Prebuilt Fused Clapton von Coilology verbaut und noch 2 Windungen dazugemacht.

Original haben die folgende Werte SS316L, 2-30/40GA, Innendurchmesser: 2,5mm, Widerstand: 0,64 Ohm. 4,5 Windungen (wenn ich das richtig messe) - hab eine mit 6 Windungen daraus gemacht. Doch plötzlich habe ich nicht die 0,9 Ohm (WireWizard von Steam Engine hätte das berechnet), sondern sogar weniger - irgendwas bei 0,5. Bedeutet mehr Windungen weniger Widerstand? Bin gerade verwirrt.

Deute ich die Angaben überhaupt richtig? 2-30/40 dachte ich heißt ein SS316L Drahtkern mit 30 AWG ist ummantelt von einem SS316L Draht mit 40 AWG.

Doch laut meinem APP Rechner braucht man für fused clapton 2 Cores?

Schönen Freitag noch Piraten!

Bam Weltklasse, danke Dir vielmals! Die einzige Frage die sich mir noch stellt ist: Wie kommt dann der Hersteller auf seine ursprünglichen 0,64?

Zitat von Bam

Da der Hersteller nicht weiß, wo die eingebaut werden, misst der wahrscheinlich die komplette Wicklung inklusive Beinchen. Und wahrscheinlich spielt da auch, nennen wir es mal 'Marketing' mit rein, denn ich kann mir vorstellen, dass sich die coils besser verkaufen, wenn 0,64ohm drauf steht, als wenn 0,43 Ohm drauf steht.

Also 40mm (20 je Bein) kommt schon hin. Dann wären wir auch bei unseren 0,65...

Ja da hast du Recht. Muss erst einen guten Händler dafür finden. Aus D bestellen geht ohne Umleitung nicht und bei uns ist die Auswahl meist bescheiden oder der Preiszuschlag zu hoch.