BP Mods - Labs MTL RTA

  • Backendampfen mit Bella Italia


    BP Mods hat uns in Zusammenarbeit mit “Svapo di Guancia” aus Italien den Labs RTA entwickelt. Es handelt sich um einen reinrassigen Backendampfer im modernen Design, welcher einen Durchmesser von 22 mm, und einen Tsnkinhalt von 2,7 ml bietet.


    Der Tank des Labs RTA wird nicht mit der Base verschraubt, sondern bietet das vom Flash-e-Vapor bekannte Stecksystem: Tank mit Verdampferkammer werden einfach nach Ausrichten von Nut und Aussparung auf die Base aufgesteckt. Hierbei bieten 2 O-Ringe perfekten und wackelsicheren Halt. Aus seinem oben liegenden Tank fördern zwei Dochte das Liquid an die Watte. Wenn die TopCap zum Befüllen geöffnet wird, verschließt sich automatisch die Liquidkontrolle, sodass das Deck nicht geflutet werden kann. Wird die TopCap geschlossen, so öffnet sich wieder die Liquidkontrolle. Etwas Gewöhnungsbedürftig ist hierbei das Vorgehen des Öffnens und Schließens, da man jeweils entgegen der gewohnten Richtung die TopCap drehen muss. Auch sieht man die Liquidkontrolle von Außen nicht, da sich diese am Boden des Tanks befindet. Erst bei geöffneter TopCap erhascht man von Oben einen Blick auf diese.


    Variabilität


    Was ist für MTL-Fans immer besonders wichtig? Genau: Luftstrom und Größe der Kammer. Beide sind beim Labs RTA nach eigenem Bedarf anpassbar.


    Von außen gelangt Luft direkt durch die nicht einstellbare Airflow unter die Coil. Erst dort kann durch eines der sechs beiliegenden Inlays der Luftstrom reguliert werden. 6 Inlays von 0,8 mm bis hin zu 1,5 decken alle Bereiche von straffen bis lockeren MTL ab.


    Die Inlays werden mit einem Multitool in der Base verschraubt. Für jemanden mit größeren Pranken kann das eine diffizile Aufgabe werden, lässt sich aber mit etwas Ruhe und Geduld gut bewerkstelligen. Schade nur, dass man sich für diesen Weg entschieden hat und nicht ein System der austauschbaren Reduzierungshülsen von unten gewählt hat. Somit sind die Inlays nur bei abgesteckten Tank und ausgebauter Coil austauschbar. Dank der schließbaren Liquidkontrolle läuft aber wenigstens nicht der Tank aus.


    Mit dem Multitool lassen sich nicht nur die Inlays, sondern auch die Glocke austauschen. Vier unterschiedliche Glocken betonen Nuancen der Liquids in verschiedener Weise. Die Glocken sind für Tabak, Desserts und fruchtige Aromen konzipiert, so dass ich wählen kann, ob ich es eher trocken und knackig für Tabak haben möchte, oder z.B. eher süß und saftig für Desserts. Neben der weiteren Glocke für Fruchtiges ist auch eine – nennen wir sie mal – Allroundglocke vorinstalliert.


    Ich bin wahrlich nicht der größte Aromenanalytiker, konnte aber bei der Verwendung der unterschiedlichen Glocken erkennbar Unterschiede in der Nuancenbetonung der Aromen feststellen. Insbesondere die Glocke für Tabakaromen hat es mir angetan.


    My 50 Cents


    22 mm Durchmesser, kleine Verdampferkammer, austauschbare Inlays, Airflow von unten, Liquidkontrolle und Topfill. Damit hatte mich BP Mods eigentlich schon. Noch mehr wurde ich in den letzten Tagen des Benutzens ein wahrer Fan von diesem Verdampfer. Der Geschmack ist wirklich ausgezeichnet. Flash und Throathit kann er auch, das Wickeln geht einfach von der Hand und die Verarbeitung ist grundsolide. Das mitgelieferte DripTip ist ebenfalls sehr tauglich, mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu kurz geraten sein, aber das lässt sich Dank der standardisierten 510er-Aufnahme notfalls auch schnell tauschen.


    Kommen wir zur Zuverlässigkeit: Ein Stecksystem erweckt bei mir immer etwas Skepsis, da ich dem Braten nie ganz traue. Aber hier sitzt wie beim Flash-e-Vapor alles stramm und satt, ohne das man Angst haben muss, dass etwas wackelt oder sich im Rucksack bei einer Wandertour von selbst lösen würde. Und ein Siffen oder Auslaufen habe ich bisher auch nicht feststellen können. Ich habe den Labs einfach mal 3 Tage unbenutzt auf ein Fensterbrett über der Heizung abgestellt um zu sehen, ob er bei geöffneter Liquidkontrolle anfängt, etwas inkontinent zu werden. Er blieb staubtrocken. Kein Siffen, kein Blubbern, keine Gurgelgeräusche.


    Die Geräuschkulisse, falls man vorliegend davon sprechen kann, ist nicht vorhanden. Außer dem gelegentlichen Knistern und Knattern meiner Coil ist nichts zu hören. Ich kann mir durchaus vorstellen; dass bei dem 1,5 mm Airpin mit zeitgleichem Zug eines Berserkers ein dumpfes Rauschen zu vernehmen ist. Aber bei „normaler“ Nutzung ist er wunderbar sanft und leise.


    Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich den Labs RTA lieb gewonnen habe. Ich mag das minimalistische Design, die Variabilität, die Handhabung im Alltag und vor Allem: Den Geschmack. Ich persönlich denke, man muss sich bei einem Preis von zwischen 62 – 74 Euro, je nachdem, wo man Ihn bestellt, keine Gedanken machen. Der Geschmack ist wirklich hervorragend und der Labs RTA kann locker mit vielen sogenannten „Highendverdampfern“, welche oftmals das doppelte oder dreifache kosten, mithalten, bei gleicher oder besserer unkomplizierten Handhabung.


    Tips


    Eigentlich gibt es nicht wirklich viel zu beachten bei diesem RTA. Wichtig ist: Ihr solltet mehr Watte verwenden, als Ihr vielleicht gewohnt seid von einem MTL-Verdampfer. Die Taschen wollen gut gefüllt sein. Ich hatte seit der ersten Wicklung keine Probleme gehabt, ein YouTuber hatte sich wohl mal das Deck geflutet. Habe ich bisher noch nicht fertig gebracht. Ausdünnen braucht Ihr die Watte auch nicht. Lasst sie einfach etwas länger und legt diese schön in die Taschen.


    Es empfiehlt sich weiterhin, die Watte von den Pfosten der Drahtaufnahme fern zu halten. Es kann durchaus passieren, dass etwas Liquid von der Watte durch den Kontakt mit den Pfosten kapilliert und sich der ein oder andere Tropfen rund um die Airflow sammelt. Ist mir bisher nicht passiert, wurde aber in dem ein oder anderen Review auf YouTube empfohlen. Das war es dann aber auch schon mit den Tips.




    YouTube


    https://youtu.be/PC-smSheRco


    https://youtu.be/LY85yiqTL-c


    https://youtu.be/jtXJ8-cRuW4

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    Je öfter eine Dummheit wiederholt wird,desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.

    Autor: Voltaire (1694 - 1778)

  • Falls Jemand Probleme mit Pfeifen oder Nachfluss haben sollte, hier wird die Watteverlegung nochmal schön erklärt, ohne dass ich einen Link auf die Facebook-Gruppe setzen muss…


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    Je öfter eine Dummheit wiederholt wird,desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.

    Autor: Voltaire (1694 - 1778)

  • Habe den seit gestern und bin sehr zufrieden. Mit der Watte hatte ich gar keine Probleme. Läuft. Hatte erst nach dem Wickeln die Videos gesehen.

    Ja, die unteren O-Ringe sind nicht so der Bringer. Inwieweit die mitgelieferten Kammern sehr unterschiedlichen Geschmack liefern muss ich erst testen, habe die für fruchtig süsses verbaut, ich seh das eher so wie der nette Herr aus Österreich in dem obigen Video!

    Grschmacklich finde ich ihn auch ganz weit vorne, deckt alle MTL Bereiche ab.

    Wollte ihn egtl. in DLC Schwarz war aber in meinem Stammladen sofort ausverkauft.

    Da ich gerne öfters die Liquids wechsle passen für mich auch die 2,7ml Tankinhalt.

    In Silber passt er perfekt auf meine Dani Micro!


  • Ich hab ihn seit Freitag in Nutzung und bin so weit ganz zufrieden. Allerdings gibt es ein paar kleine Einschränkungen.


    Wichtig: wer ihn in SCHWARZ möchte, kann sein Vorhaben vergessen. Ich hab ihn in schwarz bestellt und es ist in Wirklichkeit GUNMETAL! Dadurch matcht er halt nicht mit schwarzen Akkuträgern.


    Grundsätzlich ist er gut verarbeitet. Der Tank sitzt mMn etwas zu stramm auf den beiden O-Ringen des Decks. Einschmieren mit Liquid oder Labello hilft zwar, aber auch dann muss man ordentlich Kraft aufwenden, um den Tank von der Base zu ziehen.


    Dass die Topcap genau anders herum auf- und zugedreht wird wie bei allen mir bekannten Verdampfern... ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber geschenkt. Die Topcap dreht sich etwas leichtgängig. Ist mir zwar noch nie aufgegangen, aber so ganz traue ich dem Braten noch nicht.


    Wickeln ist easy, das Bewatten auch, wenn man vorher weiss, dass man viel Watte braucht. Mehr als bei anderen Verdampfern. Ich hab gut einen Zentimeter auf jeder Seite der Coil überstehen. Die Taschen müssen wirklich gut ausgefüllt sein, ohne zu stopfen. Man braucht nicht ausdünnen. Nachflussprobleme hatte ich noch keine, gesifft hat er auch noch nicht.


    Jetzt zu einer Sache, die vielleicht sehr subjektiv ist. Zuggefühl und Geschmack.


    Ich nutze den 1,5mm Pin. Normalerweise bin ich eher bei 1,2mm zu finden, aber der Labs ist restriktiver bei 1,2mm als andere Verdampfer. Die 1,5mm passen da für mich. Zusätzlich braucht der Labs mMn mehr Luft, um wirklich gut zu schmecken. Bei allem bis inkl. 1,2mm kommt bei Tabak mehr Schärfe durch, dafür weniger Nuancen. Zudem ist das Zuggefühl bei kleineren Pins ein wenig... "zischig". Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Mich erinnert es an StattQualm-Verdampfer, die fühlen sich ähnlich an.


    Mit dem 1,5mm Pin ist er ruhig und smooth.


    Die einzelnen "Glocken" habe ich noch nicht alle durch probiert. Mach ich noch. Man kann aber festhalten, dass diese wohl dafür verantwortlich sind, dass der Labs höher ist als z.B. ein Arcana 22, aber weniger Tankvolumen hat.


    Als Fazit würde ich sagen, dass er mit Einschränkungen gut ist, viel Zubehör an Bord hat, aber auch nur 15€ günstiger ist als ein Chariot, den ich recht klar bevorzugen würde.

  • Also ich hatte ein Ausstellerstück (war schon versprochen an einen Kunden) in der Hand. Der war DLC Schwarz, ist kein dunkles schwarz aber Gun-Metal ist doch anders.

    Ob es auf einem tiefschwarzen Akkuträger gepasst hätte konnte ich nicht prüfen. Würde eher so Richtung Anthrazit tendieren, wirklich schwer zu beschreiben aber den ich in der Hand hatte kein Gun-Metal.

  • Keine Ahnung, ob es in der Produktion Farbschwankungen gibt, aber das ist für mich am ehesten Gunmetal.


    Ist auch wesentlich heller als das DLC von SmokerStore.


  • Das auf dem Foto ist aber nicht der in DLC Schwarz, müsste so wie auf diesem Produktfoto aussehen (Screenshot von Tante-Dampf):


    ,


    Definitiv dunkler, das Foto trifft es recht gut!

    Der auf deinem Foto ist ja nur leicht dunkler als meiner und ich habe den in Silber, evtl. Umtausch möglich?


    Guck mal was auf der Verpackung steht, denn das Glas ist auch falsch!

  • Zimtzicke

    Ich hatte die DLC-Version in Frankreich in der Hand, die war zumindest deutlich dunkler. Und wie HAKI schon anmerkte, das Tank-Glas sollte auch dunkler getönt sein. Wo hast Du das gute Stück denn erworben?

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    Autor: Voltaire (1694 - 1778)

  • Ich hab meinen bei inTaste bestellt, Farbe Black. Auf den Produktbildern sieht er ja auch dunkler aus.


    Es gibt aber bei Tante Dampf ein Bild, wo man es recht gut sieht.



    Eine DLC-Version hab ich zumindest in Deutschland noch nicht gesehen.


    Laut Verpackung steht da Black und DLC Eclipse.


  • Black ist der Aufkleber von Intaste mit deren Warencode. in Frankreich steht auch über DLC. Intaste bewirbt den eben falsch auf der Homepage..

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  • Hat der in Deutschland verkaufte Labs einen Importeur unten aufgelasert?

  • @Hoonigan

    Das kann ich Dir leider nicht sagen, da meiner aus Frankreich kommt.

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  • Habe meinen gerade nicht bei lt Foto auf der Seite von Tante Dampf ist der Boden gelasert, einzige lesbare BP Mods Labs bestimmt einen Importeur sehe ich nicht, kannst ja mal telefonisch nachfragen.

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