• da es momentan ja doch einige gibt, die den M5 für sich entdeckt haben... hier können wir uns austauschen



    Ich nutze diesen Verdampfer mittlerweile seit Mai 2018 und er teilt sich den ersten Platz mit dem Kronos 2021


    :winke:

  • War bei mir drei Jahre lang, mit kurzer Pause auch erste Wahl im Mtl-Bereich. 5 ml, Geschmack, Optik, und Bedienfreundlichkeit. Wird aber momenten vom V 1.4 abgelöst, vom Zugverhalten und den Optionen her für mich passender. M5 wird aber weiterhin ordentlich strapaziert. Der Neeko rückt ihm auch auf den Pelz, kleiner guter Rta.

  • Moin, mein M5 ist ebenfalls seit mitte 18 am Start und hat mir in meinem Berufsleben und Pendler als Stealth VD häufig den Ar... gerettet . Er wird fast tägl. genutzt und :schäm: sieht auch schon recht ramponiert aus .....aber funktioniert 1A :dance:

    have a lot of fun

    Detlef

  • Ich hatte vor langer Zeit mal einen in Review dazu verfasst. Ich bin gerade zu bequem, dass auf die heutige Zeit anzupassen, aber vielleicht kann sich der ein oder andere ja noch Informationen für sich rausziehen:


    Vapor Giant M5


    Vapor Giant ist durch seinen Kronos oder die V-Serie eher bekannt für Verdampfer, welches das Direkt to Lung (DL) Segment bedienen. Der M5 - nicht zu verwechseln mit dem V5m - bedient das klassische Dampfen, oder besser mouth to lung (MTL) dampfen. Der Durchmesser beträgt 23mm und ist ideal auch für kleiner Akkuträger. Auf eine Pico 75 passt er gerade so drauf. Typisch für Vapor Giant ist das Tankshield zweigeteilt, oben ist es aus Edelstahl mit eingraviertem Logo gefertigt, unten besteht der Tank aus einem verschraubten PEI (Ultem) Tankteil. Weiterhin ist der Verdampfer aus Edelstahl gefertigt und verfügt über ein Topfill-System, eine Liquidcontrol und einer Bottom-Airflow.



    Das Wickeldeck


    Das Wickeldeck des Vapor Giant m5 nimmt eine Heizwendel (Single Coil) auf und setzt auf gegenüberliegende Pfosten zur Drahtaufnahme. Coils, bei denen die Beinchen in die Gleiche Richtung zeigen, müssen also zuerst passend gebogen werden. Typisch für einen MTL-Verdampfer ist das Wickeldeck eher klein gehalten, so dass ein maximaler Innendurchmesser von 3 mm machbar ist. Vapor Giant empfiehlt auch diesen Innendurchmesser, wobei ich den m5 lieber mit einer Heizwendel von max. 2,5 mm dampfe. Die Pfosten zur Drahtaufnahme sind großzügig gehalten, so dass auch dickere MTL-Drähte dort ausreichend Platz finden. Klasse finde ich, dass die Pfosten Ausbuchtungen für den Draht haben, so dass dieser nicht beim Zudrehen der Schrauben wegrutschen kann. Die Schrauben sind wieder mal Schlitz-Schrauben. Aber bisher hatte ich noch keine Probleme mit einem Verschleiß der Schraubköpfe. Und ich dampfe den m5 schon seit Dezember 2018.


    Das Abknipsen der Drahtenden sollte wirklich akribisch genau vorgenommen werden. Direkt bündig an den Pfosten die die Coilbeine zu kürzen, da Ihr sonst nicht mehr die Glocke samt Tank aufschrauben könnt. Dadurch, dass die Pfosten an der Rückseite leichte Einbuchtungen haben ist das Abknipsen der Coilenden etwas fummelig und Ihr seit gut beraten, einen sehr guten Seitenschneider zu verwenden. Bei Runddraht ist es egal, bei Fine Fused Clapton drahten werden Ihr einen guten Seitenschneider zu schätzen wissen.


    Das Wickeldeck lässt sich von unten vom Tank abschrauben, wie schon bei vielen Verdampfern. Hilfreich ist hierbei, dass die Airflow nicht runddreht, sondern einen Stop hat und somit als Arretierung dient.


    Zur Belüftung der Heizwendel steht ein größeres Oval zur Verfügung, welches die Wendel in ihrer gesamten Breite anstrahlen kann. Ich habe es nicht genau ausgemessen, aber ich tippe mal auf 2,5 mm.


    Die Watteverlegung ist einfach. Die Watte wird wie immer durch die Coil gezogen und seitlich in die kleinen Taschen gelegt. Es empfiehlt sich hier, die Watte gut auszudünnen und die Wattebauschen nicht vollzustopfen. Weniger ist hier mehr.


    An die Freunde des mechanischen Dampfens wurde ebenfalls gedacht: Der Pluspol ist via Schraubgewinde verstellbar und nicht verpresst. Somit passt er auch wunderbar auf Hybrid-Mods.


    Airflowcontrol


    Der m5 besitzt eine klassische Bottom-Airflow, bei welcher die Luft von unten angesaugt wird. Über die Airflowcontrol kann jeweils eines der 4 Löcher für den Lufteinlass geöffnet werden, 2 oder 3 gleichzeitig gehen nicht. Es kann nur ein Loch gewählt werden. Zur Auswahl stehen folgende Lochgrößen: 1.0, 1.2, 1.4 und 1.6 mm. Hier wird einem schnell klar, mit sehr offenem MTL oder restriktivem DL wird das hier nichts, man würde sich wirklich zu Tode ziehen. Der m5 richtet sich an die Freunde des restriktiven MTL-Zuges. Die Airflow lässt sich sehr gut und leicht einstellen. Hinsichtlich des Unterschiedes im Zugwiderstand der einzelnen Löchern ist die Bandbreite recht eng. Man merkt einen deutlichen Unterschied zwischen dem größten und den kleinsten Loch. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Löchern sind wahrnehmbar, aber nicht so groß, wie man sie von anderen Verdampfern vielleicht gewöhnt ist.


    Von der Lautstärke her ist die Airflow sehr leise. Lediglich ein leises niederfrequentes Rauschen ist zu vernehmen, welches zumeist durch die Umgebungsgeräusche überdeckt wird. Ein Freund von mir konnte das so gar nicht nachvollziehen, als er meinen m5 kurz testetet und sprach von einem nervigen hochfrequenten Piepsen. Ja, das tritt auf, wenn man das Luftloch in der Größe 1.4 mm wählt und versucht Dl zu ziehen. Immer diese DLer….

    Vom Zugverhalten ist der V6Me restriktiv bis sehr restriktiv. Passt also genau für mich.


    Tank und Befüllung


    Der m5 hat ein Topfilling. Er wird also von oben befüllt. Der Tank nimmt bis zu 5 ml Liquid auf. Die Topcap hat keine Kindersicherung! Sie wird einfach via Gewinde auf- und zugeschraubt. Da die Topcap etwas wie eine kleine Krone aussieht und einen überstehenden Rand mit Einfassungen hat, lässt sie sich sehr gut greifen. Sehr durchdacht ist die Tatsache, dass die Befüllöffnungen ausreichend groß gehalten sind, um auch mit dicken Chubbys keine Probleme zu bekommen. Auch ist die Befüllöffnung tief versenkt, so dass es keine Sauerei gibt, wenn man mal etwas zuviel Liquid aus der Pulle quetscht. Es bietet sich an, die Liquidvontrol zu schließen, bevor man den Tank befüllt. Das geht recht simpel, indem Ihr den Tank einfach dreht. Wichtig ist hierbei, dass Ihr die O-Ringe vorher ausreichend geschmiert habt, sonst geht der Vorgang des Schließens und Öffnens der Liquidcontrol schwergängig und Ihr müsst den Verdampfer an der Airflow festhalten. Auch hier gilt, der Verdampfer ist sehr fertig gefertigt und die O-Ringe müssen sich erst etwas einlaufen. Ein Eindrücken von Liquid in die Verdampferkammer durch das Zuschrauben der Topcap hatte ich nich nie bei geschlossener Liquidcontrol. An dieser Stelle ist also kein Befüllvoodoo mit auf den Kopf-Stellen des Verdampfers notwendig.


    Der Geschmack


    Das Geschmacksempfinden ist sehr individuell und ich muss sagen, anfangs stand ich dem Verdampfer etwas skeptisch gegenüber aufgrund der großen ovalen Öffnung unter der Coil. Aber der m5 lehrte mich eines Besseren: Meine beiden m5 gehören geschmacklich zu den besten MTL-Verdampfer, welche ich im Repertoire habe. Ja, sie schmecken anders als ein Berserker 1.5 oder der Spica Pro. Der Geschmack kommt sehr konzentriert durch, was vielleicht nicht jeder mag. Ich dampfe überwiegend Tabak-Aromen MTL und hatte bisher kein Liquid, bei dem ich sagen musste, das bringt der m5 nicht gut rüber. Vanille und Karamell konnte ich bisher immer gut durchschmecken, auch bei sehr ruppigen dominanten Tabak.

    Gedampft habe ich meine Vapor Giants m5 jeweils mit einer Fine Fused Clapton aus Ni80 bei 1,6 Ohm, einer normalen Edelstahl Runddraht Wendel bei 1.0 Ohm und einer Kanthal A1 Wendel bei 1,8 Ohm. ID jeweils bei 2,5 mm. Hierbei liege ich bei sehr moderaten Wattbereichen: 10-14 Watt. Der Dampf ist leicht warm, was an der sehr kleinen Verdampferkammer und dem engen Kamin liegt.


    Sonstiges


    Die Verarbeitungsqualität ist Top, die Gewinde laufen butterweich, sind nicht hakelig und verkanten auch nicht. Das Drin Tip mag dem ein oder anderem zu kurz sein. Für mich passt es. Es ist vom Innendurchmesser mit 3 mm auch sehr passend für den m5 gewährt. Das Drin Tip ist zweigeteilt: Unten befindet sich eine Basis aus Edelstahl, darin ist ein POM-Mundstück verschraubt, welches sich austauschen lässt. Durch den 510-Anschluss kann aber auch ein eigenes Trip Tip verwendet werden.


    Bewertung/Fazit


    Ein paar kleine „Negativpunkte“ und Anwendungshilfen gibt es dann doch:

    Das Triptip ist nicht für jeden passend

    Ihr solltet darauf achten, dass der PEI-Teil des Tanks wirklich fest verschraubt ist mit dem Edelstahl-Teil. Sonst kann es Euch passieren, dass beim Öffnen der Liquidcontrol, wenn Ihr diese gegen den Uhrzeigersinn dreht, nicht die Liquidconrol geöffnet wird, sondern ihr den zweigeteilten Tank entschraubt. Das passiert aber nur, wenn Ihr am Edelstahl-Teil des Tanks dreht.

    Die O-Ringe müssen wirklich gut geschmiert sein, sonst geht as Verstellen der Liquidcontrol wirklich sehr schwergängig.

    Das Unterteil des Tanks besteht aus PEI und wird auf das aus Edelstahl gefertigte Wickeldeck geschraubt. Hier solltet Ihr vorsichtig sein. Dreht erst gegen den Uhrzeigersinn, biss ihr ein Anfang des Gewindelaufs spürt, erst dann solltet Ihr zuschrauben, sonst verhunzt Ihr Euch das Gewinde am PEI-Tank. Dafür braucht es aber schon ein wenig Kraft, bis es dazu kommt.

    Bei der Bestückung mit einer Heizwendel solltet ihr darauf achten, dass diese nicht zu niederohrig ist. Ich würde empfehlen > 0,7 Ohm. Sonst wird Euch der Tank einfach zu warm.

    Die Liquidcontrol solltet ihr nicht immer im Uhrzeigersinn schließen und öffnen, sondern auch mal gegen den Uhrzeigersinn drehen, das verhindert ein eventuelles Festsaugen des Tanks am Wickeldeck. Ist mir zwar erst zwei mal passiert und das kleine Malheure ließ sich unter Einsatz eines Gummihandschuhs lösen, muss aber nicht sein


    Auch hier gilt, der Vapor Giant m5 ist ein Verdampfer, mit dem man sich beschäftigen muss. Er ist nichts für schnell mal ausgepackt und gewickelt. Er bedarf etwas Einarbeitung und Übung. Das Zugverhalten und die Geschmacksentfaltung ist für mein Dafürhalten hervorragend.


    Insgesamt würde ich dem Verdampfer eine gute 8,5 bis 9 von 10 Punkten geben.

    —-

    Je öfter eine Dummheit wiederholt wird,desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.

    Autor: Voltaire (1694 - 1778)

  • Vapor Giant ist durch seinen Kronos oder die V-Serie eher bekannt für Verdampfer, welches das Direkt to Lung (DL) Segment bso dass ein maximaler Innendurchmesser von 3 mm machbar ist. Vapor Giant empfiehlt auch diesen Innendurchmesser,

    Finde ich insofern interessant, weil der M5 einer der sehr wenigen Verdampfer ist den ich nur mit 2mm Innendurchmesser wickle. Bei größerem Durchmesser wird es mir einfach zu viel Watte für die kleinen Taschen. Meine Erfahrung ist, dass man selbst mit 2mm-Wicklung sparsam mit der Watte umgehen muss.


    Man könnte natürlich extrem ausdünnen oder die Watte sehr schräg zuschneiden. Ist vielleicht mal einen Versuch wert.

  • beim M5 mach ich es anders, als bei anderen verdampfern. Ich lasse die Watte nur sehr kurz, sodass das "Podest" über den Liquid Zufuhr Löchern mit Watte relativ voll ist und die Watte nicht vor den Liquid Löchern liegt.


    Damit fahre ich selbst bei 0.5-0.6 Ohm bei mtl claptons im mechanischen Bereich mehr als gut

  • so, es gibt Neuigkeiten. Die Tankerweiterung für meinen M5 ist fertig. Jetzt passt das Tankshield vom VG V5S und ich habe über 2ml mehr Füllvolumen.


      



    Hier jetzt mit dem V5S Tankshield Design 2:


  • Ich habe jetzt mal die empfohlene 3mm-Wicklung eingebaut. Die Watte schräg abgeschnitten und auch noch ausgedünnt.


    Geschmacklich macht es keinen Unterschied zur 2mm-Wicklung aber er dampft besser, dichter.

  • ich mach es mittlerweile sehr simpel beim m5:


        



    2.5mm ID und die watte schneide ich ziemlich kurz ab, sodass die LC Löcher frei bleiben. Die Watte liegt nur über den LC Löchern auf diesem "Podest" auf. So kann ich theoretisch auch mit 0.5 Ohm mechanisch dampfen und die Watte ist immer gut nass.

    Auf deutsch:

    Ich bewatte den M5 so wie den V4, keine Watte bis zum Boden

  • Ich konnte auch einen M5 adoptieren.

    Wenn ich wenig Watte nehme, bei 50/50 und auch 70/30 Base, fängt er schnell an ein wenig zu blubbern ( liegt vielleicht auch an den derzeitigen hohen Temperaturen). Wenn ich ihn allerdings bei 2,5mm ID ordentlich mit Watte vollstopfe, und die LC nur ca 1/3-1/4 geöffnet habe, dann geht es.

    Finde es bei mir etwas seltsam, dass ich soviel Watte nehmen muss. :kopfkratz:

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