Oxva Unibox

    Ich habe mir diesen Akkuträger in schwarz und gunmetal gekauft.



    Verpackungsinhalt:

    Akkuträger

    Ganz gute Anleitung als Faltblatt (Importeur Extrade)

    Typ-C USB Kabel (1 Meter!!!) :bounce:


    Abmessungen: 88x39x29mm


    Gewicht: 114g


    Max. Verdampfer Durchmesser: 28mm


    Entladeschutzspannung: noch unbekannt


    Akku: 1x 18650


    Widerstandsbereich: 0,08 - 3,0 Ohm


    Modi: Variable Watt (5-80 Watt), Variable Volt (0,5-9 Volt), Bypass, Temp Control (Ni,SS,Ti und TCR), VPC (eigene Leistungs Kurven) und Rate Battery.


    Im Temperatur Modus kann man auch die Leistung einstellen (5-80 Watt)


    Ein Preheat kann man nur per Windows Software einstellen. Im Gerät selbst leider nicht möglich.


    Rate Battery testet die Leistungsfähigkeit des eingelegten Akkus. Auszug aus der Anleitung der Windows Software: "The rate is based on the battery’s current,internal resistance and performance of the cell."



    Verarbeitung:

    Keine scharfen Kanten, alles sauber verklebt und fühlt sich sehr wertig in der Hand an.

    Minimale Lackabnutzung an meiner gunmetal Version. Der Lack meiner schwarzen Version ist einwandfrei.

    Wenn man bei meiner gunmetal Version den unteren Teil der Seitenteile leicht zusammendrückt dann knackt es ein wenig. Hier ist wohl minimal Spiel. In der Praxis ist es kein Problem. Hat vielleicht was mit den verschiedenen Polstern zu tun. Kein Spiel bei der schwarzen Version.



    Display:

    Akkustand als Balken (vier Striche), Puffcounter (vier Stellen), Zugzeitanzeige und die üblichen Werte.

    80 X 160 Pixel 0,96"

    Schön hell, aufgeräumt und Kontrastreich.

    Fünf Farben auswählbar (Feuer+Minus gleichzeitig) (hellblau, orange, rot, grün, weiß).

    Helligkeit lässt sich in 10 Prozent Schritten einstellen (Feuer+Plus).



    In der Praxis:

    Gekauft hab ich mir die Beiden weil sie IP68-zertifiziert sind. Ich will meine Geräte auch im Regen nutzen. Wenn sie Stürze überleben ist auch gut.


    Plus- und Minus Tasten gleichzeitig drücken sperrt Diese. Feuern ist weiterhin möglich. Mir persönlich ist es so am liebsten.

    Leider lässt sich die Sperre kaum reinmachen ohne das man sich die Leistung verstellt.

    Man kann zwar das Display soweit dimmen bis man fast nichts mehr sieht, aber einen echten Stealth Modus konnte ich nicht finden.


    Die Menüführung ist logisch aufgebaut und man kommt sehr schnell mit der Bedienung klar.


    Der Akkuträger liegt gut in der Hand. Die schwarze Version etwas besser als die gunmetal Version. Das Polster ist bei der schwarzen etwas dicker.

    Kleinere Verdampfer wie der Bishop sehen recht komisch aus. Ein FEV sieht darauf schon sehr viel besser aus.

    Die Gewinde des Akkudeckels sind gut. Beim Zuschrauben muss man den Deckel allerdings ins Gehäuse drücken bis das Gewinde greift. Das kann etwas frickelig sein.



    Firmware Update:

    Ausgeliefert wurden mir die beiden Akkuträger mit Version 1.02. Ein Update konnte ich nicht finden und die Windows Software ist nicht in der Lage nach Updates zu suchen. Sehr schlecht.



    Software:

    Mit der Windows Software lassen sich Modi ausblenden, Preheat einstellen (80%, 85%, 90%, 95%, 100%, 105%, 110%, 115%, 120%), Leistungskurven anschauen, Hintergrund ändern, Firmware updaten und andere Einstellungen ändern.

    ACHTUNG! Keine Software für Mac und Linux! :peitsche:



    Sonstiges:

    Der gefederte 510er steht leicht über damit die Oberfläche aus Edelstahl nicht verkratzt wird.

    Ihr könnt während der Akku im Gerät lädt dampfen (Passtrough).



    Fazit:

    Es ist schön das es eine Windows Software gibt aber man braucht sie nicht unbedingt. Manchmal habe ich aber auch das Gefühl das der Hersteller absichtlich einige Funktionen im Gerät selbst weg gelassen hat um die Windows Software besser aussehen zu lassen.

    Gewünscht hätte ich mir noch einen Steath Mode und eine Akkuanzeige in Prozent oder besser eine Anzeige der Spannung (Volt). Stattdessen darf man sich dauerhaft den Schriftzug "UNIBOX" im Display anschauen... :popo:


    Ich denke die Oxva Unibox ist eine ernsthafte Konkurrenz für die Aegis Reihe von Geekvape und sieht dabei auch noch richtig edel aus.

    Der erste Eindruck ist sehr gut. Wenn der Lack hält, die Entladeschutzspannung vernünftig gewählt wurde, und das Gerät dauerhaft Regenwetter aushält, dann hab ich nen neuen (Single 18650er) Allday Favoriten. :doppeldaumen:



    Das war mein erstes Review. Hoffe es ist so in Ordnung. Ihr dürft mir gerne auch noch Fragen stellen. :winke:

    Kleiner Nachtrag:


    Die Entladeschlussspannung liegt bei ca. 3,20 Volt.


    Die Zuglänge wird nur während des Zugs angezeigt. Es ist deshalb unmöglich diesen Wert ohne Hilfe abzulesen.

    Ein Firmware Update steht leider immer noch nicht zur Verfügung.


    Der Lack blättert zwar nicht ab, aber sieht schnell abgenutzt aus. Zumindest bei der gunmetal Version. Siehe Foto. An der blau markierten Linie, wo das Gehäuse etwas raus steht, sieht es so aus wie in dem roten Kreis.



    Ich hatte das Gerät insgesamt nur 3 mal in meiner sonst leeren Innentasche unterwegs dabei. Kann mir gut vorstellen das bei Leuten die nicht so gut mit ihren Akkuträgern umgehen es sehr schnell richtig verranzt aussieht.

    Ob das bei anderen Farben auch so ist kann ich nicht sagen. Meine schwarze Box liegt unbenutzt in der Bunkerkiste.


    Das Display hat aber noch keine Kratzer.


    Hatte auch noch vergessen das sich die USB Büchse unten am Boden befindet. Das könnte für Leute nervig sein die ihre Akkus im Gerät laden.


    Das sich viele Einstellungen, die man bei anderen Herstellern direkt im Gerät ändern kann, nur per Software ändern lassen, ist auch nicht das gelbe vom Ei.


    Die Software ist eine ausführbare Exe Datei die nicht installiert werden muss.

    Beim Ausführen wird nichts an Dateien oder der Registry des Betriebssystem geändert, hinzugefügt oder gelöscht. Es wird auch keine Verbindung ins Internet aufgebaut.

    Die "Unitool" Software ist also frei von schädlichen Funktionen (getestet Version 1.01).

    Habe mir die Oxva Unibox als Kit gekauft mit dem Pod dazu. Das besondere ist der Pod, der ist nämlich aus Glas. als sollten auch zitronenhaltige Liquids problemlos gehen. Bisher keine Abnutzung Komplett IP68 Military Grade Zertifizierung.

    Zwei Coils lagen bei, ein 0.15 Ohm bis 80 Watt und ein 0.3 Ohm, welcher bis 40 Watt geht.

    Der 0.15 Ohm Coil ist nicht so gut, der 0.30 Ohm hingegen Spitze, sehr guter Geschmack.

    Haltbarkeit noch nicht geprüft, da erst seit 2 Tagen im Einsatz. Nachkaufpreis teuer mit ca. 15,95 € für 5 Stück.

    Eine neue Sache hat die Box, man kann bei vollem Akku prüfen wie gut dieser noch ist oder ob er ausgetauscht werden sollte aus Altersgründen, habe ich so auch nicht gesehen bisher.

    Auf der Herstellerseite gibt es ein Programm mit dem man SoftwareVeränderungen der Box programmieren kann.

    Größter Nachteil des Kits, leider nur ein 18650 Akku und deshalb macht der 0.15 Coil schonmal wenig Sinn da er mindestens 80 Watt braucht aber auch so viel schlechter vom Geschhmack als der 0.30 Ohm!

    Der Pod hat einen Schraubanschluß und kann so auch auf anderen Akkuträgern genutzt werden.

    Bisher mein bestes Pod-Kit.


    Sodele Foddos:


    Zitat von HAKI

    Eine neue Sache hat die Box, man kann bei vollem Akku prüfen wie gut dieser noch ist oder ob er ausgetauscht werden sollte aus Altersgründen, habe ich so auch nicht gesehen bisher.

    Das halte ich für nen heftigen Marketing-Gag!

    Ansonsten finde ich die Box aber auch recht gelungen...


    Gruss, Chris

    Noch was vergessen: Das Rückenteil ist echtes Leder, bei meiner in Carbonoptik. Lackprobleme habe ich bisher nicht. Die Knöpfe sind ein Traum!

    Dafür ist die Airflow zu leichtgängig.

    Ich habe die Unibox jetzt auch in 2 verschiedenen Varianten ausprobiert.



    Dem sehr guten Review kann ich folgendes hinzufügen:


    Der "Rate Battery Modus" funktioniert schon irgendwie. Zumindest erinnert er einen daran die Akkus ab und zu sauber zu machen. :dampfer:


    Bei fast allen Akkus hat er die maximale Punktzahl angezeigt (12000), aber bei zwei Akkus zeigte er nur 11500/12000 und 11832/12000 an.

    Ich habe dann bei beiden Akkus die Pole mit ein wenig Isopropanol sauber gemacht und nochmals gemessen, und siehe da: Bei beiden wird wieder 12000/12000 angezeigt.

    Bei einem ist der Pluspol von einer Pico ein wenig eingedrückt (der Akku links. Im Vergleich dazu ein Akku mit normalem Pluspol) und ich dachte schon es liegt daran, aber nach dem Säubern zeigt der Battery Test auch bei diesem Akku wieder 12000/12000 an. Diesen Akku werde ich trotzdem mal vorsorglich entsorgen.



    Zurück zur Unibox:

    Ich kann der Rezension nur zustimmen, insgesamt wirkt die Unibox sehr stabil, ist aber auch deutlich schwerer als viele anderen 18650er ATs, trotzdem kompakt.

    Das Zuschrauben des Akkudeckels ist ein wenig fummlig und nervig, genauso wie das Einstellen der Tastensperre. An Beides gewöhnt man sich allerdings.

    Bzgl. des Lacks kann ich noch nichts sagen, da nicht lange genug in Betrieb. Auch Heruntergefallen ist sie mir noch nicht und nass geworden auch nicht. :zwinker2:

    Insgesamt gefällt mir der AT, er ist aber nicht zu empfehlen für Dampfer die eher leichte ATs mögen.

    "Jeder", "Alle", "nie" und "immer", ist fast immer gelogen!

    Gefällt mir 4
    Zitat von Gwylim

    Bei einem ist der Pluspol von einer Pico ein wenig eingedrückt (der Akku links. Im Vergleich dazu ein Akku mit normalem Pluspol) und ich dachte schon es liegt daran, aber nach dem Säubern zeigt der Battery Test auch bei diesem Akku wieder 12000/12000 an. Diesen Akku werde ich trotzdem mal vorsorglich entsorgen.

    Dann müsstest du hier so 50-60 Akkus entsorgen .... mindestens! :what:


    Aber was soll denn jetzt dieser "Battery Test" machen? Wenn säubern schon ausreicht macht er ne Pi mal Daumen Widerstandsmessung!

    Und selbst das glaube ich eigentlich nicht so richtig... Hat jemand da nähere Infos zu worauf dieser Test basiert oder besser was der AT macht?


    Gruss, Chris

    plex ich zitiere mich mal selbst.


    Zitat von DampfMade

    Rate Battery testet die Leistungsfähigkeit des eingelegten Akkus. Auszug aus der Anleitung der Windows Software: "The rate is based on the battery’s current,internal resistance and performance of the cell."


    Ich habe nun die ersten Ergebnisse meiner Akkutests.


    Als Beispiel 2 verheiratete Molicel INR18650-P26A in ständiger Rotation mit 120 Watt.


    1. Messung (Akku neu) am 04.02.2022

    Akku A = 11,17 mOhm

    Akku B = 11,16 mOhm


    2. Messung am 28.06.2022

    Akku A = 11,28 mOhm

    Akku B = 11,24 mOhm


    So sieht es auch bei meinen anderen Akkus aus :zwinker2:


    Ich machs jetzt kurz und schmerzlos...

    Ich denke die Funktion dieses Akkuträgers ist absoluter Blödsinn!

    Ebenfalls halte ich Widerstandsmessungen ALLER Ladegeräte für unnützen Humbug!



    Ich habe übrigens dieses Gerät für meine Messungen benutzt:

    https://www.akkuteile.de/ladeg…-bis-100-volt_400012_2742


    Die Ergebnisse hiermit sind Reproduzierbar.

    Zitat von DampfMade

    Ich machs jetzt kurz und schmerzlos...

    Ich denke die Funktion dieses Akkuträgers ist absoluter Blödsinn!

    Ebenfalls halte ich Widerstandsmessungen ALLER Ladegeräte für unnützen Humbug!

    Ganz mein Reden seit 1832 .... :biggrin:

    Und ich benutze ja auch hauptsächlich "günstige" Geräte" .... :blinker:


    Beitrag
    RE: Ladegeräte!
    Moinsen!

    Da ich jetzt schon mehrfach gefragt wurde wie ich denn bitte Entladetests mit teilweise 30A bei den Akkus mache möchte ich doch mal
    kurz meinen dafür benutzten Lader vorstellen. Ist natürlich ein Modellbau-Lader und nicht unbedingt für unsere Akkus gedacht :biggrin:
    Ich benutze dafür einen Junsi iCharger 4010Duo - wahrscheinlich noch immer eins der leistungsstärkten Ladegeräte aus dem Modellbau.

    Nur kurz die wichtigsten Daten:
    - bis zu 2000W Ladeleistung
    - bis zu 200W Entladeleistung - bis…
    plex


    Gruss, Chris

    plex ich werde irgendwann mal einen längeren Beitrag zu diesem Thema schreiben.

    Möchte aber erst noch mehr Akkus, auch von anderen Herstellern, testen.

    Habt bitte etwas Geduld. Ich möchte nicht irgendeinen Mist erzählen, der sich dann auch noch im Netz verbreitet. :noe:

    Ich habe immer wieder gelesen, dass Akkus nach einem Sturz des ATs innendrin "kaputt" gehen können, ohne, dass man es von außen sieht.

    In so einem Fall ist dann selbst eine grobe Messung dann aber vielleicht sehr aufschlußreich?

    Was denkt ihr, wäre in solchen speziellen Szenarien diese "Rate Battery" Funktion bei der Unibox wenigstens nützlich?

    "Jeder", "Alle", "nie" und "immer", ist fast immer gelogen!

    Gwylim will hier keine Falschinformationen verbreiten. Kann dir nicht sagen ob man das Messen kann.


    Im Zweifel würde ich persönlich immer neue Akkus nutzen. Sicher ist sicher und die Dinger kosten nicht die Welt.


    Aber ich hab mir das mal jetzt aufgeschrieben. Werde mal nen alten Akku immer mal wieder fallen lassen und messen. Irgendwie spannend. :biggrin:


    Achja Ontopic:

    Bin mit meiner Unibox weiterhin zufrieden und ist noch in Benutzung.

    Mein Problem mit dem Lack hat sich nicht verschlimmert.

    Zitat von DampfMade

    Im Zweifel würde ich persönlich immer neue Akkus nutzen. Sicher ist sicher und die Dinger kosten nicht die Welt.


    Aber ich hab mir das mal jetzt aufgeschrieben. Werde mal nen alten Akku immer mal wieder fallen lassen und messen. Irgendwie spannend. :biggrin:

    Ja, dass stimmt. Zum Glück sind Akkus nicht so teuer und fallen auch nicht so oft runter.

    Auf die Ergebnisse deines Experiments bin ich sehr gespannt! Das nenne ich mal wirklich wissenschaftlichen Geist. :doppeldaumen:

    "Jeder", "Alle", "nie" und "immer", ist fast immer gelogen!

    Haha 1

    Also ich habe bei meiner Oxva Box diese Funktion mal ausprobiert.

    Habe einen vier Jahre alten Akku eingelegt (oft genutzt) und es wurde angezeigt vereinfacht, der Akku sei schlecht und entsorgungsbedürftigt. Bei einem neueren Akku war alles OK.

    Inwieweit dem zu trauen ist entzieht sich meiner Kenntnis, da ich wenig mit Elektrik zu tun habe und das nicht gelernt habe.

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