Beiträge von Overdampfer

    Ich bin zunächt auch mit dem Selbstmischen angefangen, u.a. um mir einige Liquids nachzumischen. Habe da ein Longfill, dass ich auch immer noch sehr gern dampfe, das nennt sich in der Beschreibung: "Teekomposition mit süssem Pfirsich". Hab dann auch einige Versuche gestartet, es aber bald aufgegeben. Eine gewisse "Süsse" ist wohl auch dem Namen nach und vom Geschmack her mit drin. Jetzt gibt es z.B. von meiner Aromareihe (CdD) drei verschiedene Pfirsicharomen. Die "Teekomposition", na ja. Schwarzer Tee, grüner Tee? Gut, um es jetzt kurz zu machen: Ich habe jetzt ein gut schmeckendes Liquid mit Pfirsich und grünem Tee. Ist zwar nicht wie die Vorlage, ziemlich "anders", aber ich mag es so wie es ist.

    Ich schaue mir aber gern Rezepte an und gehe in Gedanken dann durch wie es schmecken könnten. Und auf dem Weg bin ich geblieben. Es gibt z.B. Rezepte, da passt mir gleich eine der Komponenten nicht. Dann überlege ich, ob man da etwas anderes nehmen könnte oder nicht. So ist zum Beispiel mein Maracuja-Twist-Clone entstanden

    Eigentlich bin ich jetzt dazu übergegangen, mir mit meinen Aromen eigene Kompositionen zu "erfinden". Das macht einen Riesenspass und man kommt dann schon ein wenig dahinter was passen könnte, wenn man die aus Einzelaromen erstellten Liquids mal pur durchprobiert hat.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass er dicht ist. Scheint ja nur bei wenigen Exemplaren der Fall zu sein, dass er am Pluspol leckt. Werde wohl mal den Support von VG anschreiben und fragen, ob sie da eine Lösung vorschlagen können. Versuch macht kluch. Denn er gefällt mir ja auch und der Geschmack ist recht gut. Warte mal auf Deinen Erfahrungsbericht.

    Habe ihn jetzt noch einmal auseinandergenommen, um zu sehen welchen Weg das Liquid nimmt. Also hier sind meine Ergebnisse:

    1. Die Wattetaschen sind nach innen durch den Peek-Isolator begrenzt. Da der Isolator für meine Begriffe zu locker in der Base sitzt, kam es an dieser Stelle zu einem Liquid-Fluss. Zieht man den unten gelösten Pluspol samt Peek aus der Base, konnte man schon den komplett nassen Isolator an der Aussenseite, also an der Schnittstelle zwischen Isolator und Base sehen.

    2. Die eigentliche Pluspolschraube sitzt selbst ja in dem Isolator. Auch diese Verbindung ist sehr lose, so dass das Liquid dann durch diese Schwachstelle die Schraube, also Richtung 510er hinunterlaufen konnte. Die Schraube (der Metallteil) war jedenfalls komplett nass.

    3. Ob jetzt auch Liquid an den Seiten des Airpins hinunterläuft (sitzt bei mir trotz O-Ring recht locker. Darf ja auch nicht zu fest sein, um ihn drehen zu können), konnte man jetzt nicht richtig sehen. Spielt dann aber wegen der anderen Schwachstellen keine Rolle mehr.


    Was könnte man jetzt tun? Die einzige Lösung wäre, an der bezeichneten Stelle einen kleinen O-Ring zu setzen. Würde dann aber bedeuten, dass irgendwann, da der Liquidstrom dann ja schon an dem Loch der Luftzuführung in der Schraube angelangt ist, das Liquid an der AFC ausläuft. Zumindest bliebe der AT verschont.


    Alles nicht sehr befriedigend. Nach Trockenlegung und Neu-Bewicklung dauert es ja auch einige Füllungen bis das Liquid unten am Pluspol angelangt ist. Aber ich habe beschlossen, wenn ich mal Lust und Laune habe, da einen O-Ring einzusetzen. Aber eher wohl nicht. Der wandert jetzt erst mal in den Schrank, er hat mir den Spass verdorben. Schade, hübsch ist er ja, schmeckt auch recht gut bis der Ärger mit der Leckage anfängt.

    Ich bin der Meinung, dass die ganze Konstruktion des Pluspols nicht gut gelöst ist. Der Pluspol ist ja aus einem Stück, von der Wicklungsbefestigung bis runter zum 510er. MMn wäre die klassische Lösung der bessere Weg gewesen.

    Auch in dem Video vom "Dampferzimmer" wurde die Leckage ja schon beschrieben.


    BTW: jetzt noch einmal geschaut: Er leckt schon wieder!!!!

    Du hast natürlich Recht. Ich habe den Verdampfer auch für rund 100 € erstanden. Klar, ist auch viel Geld, aber ich werde in keine zusätzlichen Ersatzteile investieren. Sollte das wieder passieren, dann...ja, dann war's das mit ihm. Aber da ich auch einen Teil in meinem Verschulden sehe, bekommt er jetzt die letzte Chance. Auf eine Dani kommt er sicherlich nicht.

    Ein Grund mit, warum ich mich für die Aromen von Club der Dampfer zum Durchtesten entschieden habe ist, dass die Aromen bereits in Glasflaschen geliefert werden. Die haben ein 18 mm Gewinde, auf das meine Pipettenverschlüsse super passen. Breche ich eine Flasche an, kommt ein Pipettenverschluss drauf und ich kann damit tropfen-genau dosieren.

    Aber Du möchtest ja gern 30ml-Flaschen bestellen, da muss dann ein anderes Verfahren her. Da ich wohl später sicherlich nicht ausschliesslich bei den Aromen von Club der Dampfer bleibe, werde ich die leeren Glasflaschen und Pipetten ausspülen und habe dann später auch für andere Aromen die passende Aufbewahrungsmöglichkeit.

    Ich gebe mal kurz einen Zwischenbericht ab: Ich habe den Verdampfer einmal ganz auseinander genommen, da er mir über die Pluspolschraube in den AT geleckt hatte. Habe mit einer spitzen Keramikpinzette dann auch das Konter-Peek-Teil von der Pluspolschraube abgeschraubt bekommen. (Ich finde es immer noch eine blöde Konstuktion, da man mit der Pinzette das ganze wohl nicht allzu oft machen sollte. Man traut sich auch nicht richtig, den Konterring zu fest anzuziehen, da bei diesem Material im Gegensatz zu Stahl nach "fest" hier schon eher "ab" folgen könnte). Der ganze Pluspol war auch sehr nass, vom Isolator am Wickeldeck bis runter zum Konter-Peek. Die Nässe könnte allerdings teilweise durch mein Verschulden entstanden sein, da ich die Coil zunächst sehr tief gesetzt hatte, mit den oberen Rundungen unterhalb der Höhe der Pole. Auch etwas zu wenig Watte im ersten Versuch könnte dazu beigetragen haben, dass Liquid über den AirPin oder über den Peek-Isolator am Pluspol des Decks hinuntergelaufen ist. die ganze Konstruktion des Wickeldecks finde ich eh nicht so gelungen.

    Also die Wicklung jetzt höher gesetzt (0,5 mm mit den oberen Rundungen oberhalb der Pole und etwas mehr Watte. Wollte die möglichen Stellen, an denen Liquid hinunterlaufen könnte, frei halten.

    Jetzt nach der 2. Füllung ist er immer noch trocken, aber ein ungutes Gefühl bleibt.

    Ich habe bei Amazon nicht so richtig etwas für die etwas grösseren Flaschen gefunden. Mag es aber vielleicht auch geben. Ich hatte das Problem, dass meine Aromen-Flaschen (10 ml, Glas) nach Anbruch einen Pipetten-Verschluss bekommen und somit eine Höhe von 9 cm haben. Habe aber auch dafür etwas gefunden, da die Standardkoffer von der Höhe nicht gepasst hätten. Ich transportiere meine Liquids auch nicht ausser Haus:

    Aroma-Kasten

    Ich wundere mich ja manchmal, wie einige Leute Mischungsverhältnisse ausrechnen. Hatte zu Beginn mal einen Liquid-Rechner im Internet gefunden, der etwa so ähnlich rechnete: "Wenn Du ein 100 ml Liquid mit 4% Aromaanteil erhalten möchtest, dann nimmst Du Dir Deine bevorzugte Base, mit Nikotin oder ohne. Nimmst 100 ml davon und mischst 4 ml Aroma hinzu." Also seitdem rechne ich lieber selbst...

    Ja, Brain Ich mische mir aus Einzelaromen erst einmal Liquids an. Ausser aus den beschriebenen Gründen auch deshalb: Ich wollte mir auch erst einmal einen Eindruck verschaffen, wie etwas ein reines Apfelliquid schmeckt. Man hatte dann schon mal ein Gefühl dafür, wie die Frucht schmeckt und ob sie für weitere Liquids passend ist. Natürlich nicht Vanille oder Tee-Aromen. Die werden dann zur Abrundung oder Ergänzung hinzugefügt. Wenn die Einzel-Liquids gereift sind (habe hier immer einen Monat gesetzt) dann habe ich bisher festgestellt, dass das Mischen zu einem Mehrfach-Frucht-Liquid das gleiche Ergebnis erzielt, als wenn ich die Komposition gleich aus den Aromen ansetze und dann reifen lasse.

    Wenn dann ein Liquid aus verschiedenen Komponenten "etwas geworden" ist, dann mische ich es aber gleich nach dem vorher notierten Mischungsverhältnis an.

    Was ich auch bemerkt habe: Wenn man zunächst die Einzelfrucht-Liquids testet, bekommt man nach einer Weile auch ein wenig das Gefühl, was da zusammen passen könnte.

    Zum Testen nehmen manche einen Tröfler, ich nehme einen RTA und fülle, nachdem das erste Einzelfruchtaroma im Tank fast leer ist, das mir scheinbar passende einfach hinzu. Dann kann man durch den Übergang des Geschmacks von einem auf das andere Liquid auch schon Mischungen etwas beurteilen.


    Jeder geht da sicherlich einen eigenen Weg. Die Testphase für ein neues Liquid ist halt immer etwas zeitaufwändig, lohnt aber unbedingt. Und da erspart mir meine Methode eine Menge Zeit und ich kann einfach "drauflosmischen" und habe sofort ein Ergebnis.


    Edit: Etwas gilt es natürlich auch zu berücksichtigen: Wenn ich ein Apfelliquid anmische, etwa mit 1% (oder wie ich es mache, mit 1 Gramm mit der Feinwaage auf 100 ml Liquid), dann muss man später natürlich bei einem Zweifruchtliquid, das aus gleichen Anteilen der Aromen besteht, natürlich nur 0,5 Gramm jedes Aromas nehmen. VG- und PG-Anteil spielen da bei dem geringen Aroma-Anteil eine bei mir untergeordnete Rolle.


    Nochmal Edit: Ich mische die Einzelfrucht-Liquids nicht im Tank zusammen, sondern habe dafür kleinere Leerflasschen (PET, nehmen nicht so sehr Liquidgeschmack an und sind schnell für neue Mischungen ausgewaschen). Dann so etwa zwischen 10 bis 15 ml Gesamtliquid, um es dann in zwei oder mehr Verdampfern testen zu können.

    Ich möchte mich auch für den super Beitrag von felix bedanken. Ich bin auch erst seit einigen Monten dabei meine Liquids selbst zu mischen. Eigentlich aus dem Grund, weil mir die meisten Long- und Shortfills eigentlich nicht mehr geschmeckt haben. Mal waren Aromen drin, die ich nicht mochte oder aber von einer Komponente zuviel. Ich habe dann eigentlich aus diesem Grund angefangen selbst zu mischen. Bin dann einfach mal gedanklich durchgegangen, was mir denn eigentlich schmecken könnte. Da habe ich mir dann so in etwa überlegt: "So ein dezentes Apfelliquid wäre prime. Dürfte jetzt nicht so aufdringlich sein wie dieser grüne, saure Apel und ein Hauch von Vanille dürfe auch sein, aber nicht zuviel". So ähnlich. Und dann habe ich mir gesagt, teste Dich mal bei einem Hersteller durch. Da wird sicherlich das ein oder andere gute dabei sein und sicherlich auch Schrott. Aber gut, ohne Lehrgeld zu zahlen kommst du eh nicht davon. Also ging es mir gar nicht so darum etwas nachzumischen, sondern ich wollte Liquids dampfen die meinen Vorstellungen entsprechen. Gut, da ich ausschliesslich Frucht-Aromen dampfe, sollten es Fruchtaromen sein. Dazu dann, weil es mir bei einigen Liquids gefallen hatte, etwas Vanille, Kakao, einige Tee- und Kaffee-Aromen zur Abrundung. Cooler mag ich nicht und für etwas Süsse (bin auch kein Fan von Succralose) suche ich mir Fruchtaromen heraus, die mir das liefern können.

    Jetzt tauchte das nächste Problem auf: Wenn ich wie im obigen Beispiel ein Apfelaroma mit Vanille mischen möchte und meine Aromen doch eine gewisse Reifezeit benötigen (hatte mich für die Aromen von Club der Dampfer entschieden, die mMn erst nach zwei Wochen Reifezeit schmecken), ich aber die beiden Anteile in unterschiedlichen Anteilen so lange testen wollte bis sie passten, würde ich jeweils Test-Kompositionen anmischen, eine ganze Weile warten bis sie gereift sind und eventuell nie zu Potte kommen. Also habe ich mir von jedem Aroma ein Liquid angemischt und reifen lassen. Jetzt konnte ich mir die beiden Anteile kurz in verschiedenen Mischungen "zusammenkippen" und testen. So ist dann mein Apfel-Liquid in meiner von mir bevorzugten Mischung entstanden.

    Und nun fing es an richtig Spass zu machen. Wie wäre es denn mit einem Pfirsich-Liquid mit einer Note von grünem Tee, ein Maracuja-Liquid....

    Kurz zusammengemischt, notiert in welcher Zusammensetzung (in Gramm) und meinen Eindruck notiert, was man noch ändern könnte.


    Sicher, nun habe ich auch Aromen, die mir von CdD nicht schmecken. Mein Problem ist z.B. ein mir schmeckendes Orange-Aroma. Aber da werde ich hier mal in dem Tread interessiert weiterlesen und sicher auch den einen oder anderen Tip bekommen.

    Also ich bin jetzt bei maximal 4 Komponenten und vielleicht werden es einmal mehr. Aber zunächst einmal geniesse ich meine Liquids so wie ich es gern mag und ich schmecke die Komponenten heraus. Es sind vielleicht keine kunstvollen Kreationen, aber da ist ja auch jeder anders gestrickt. Ich werde auf jeden Fall beim Selbstmischen bleiben. Interessant ist es auf jeden Fall. Wo z.B. bekäme ich ein Stachelbeer-Kaffee-Liquid her wenn nicht selbstgemischt.

    Gute Idee. Ich suche mich in meinen Kartons manchmal dumm und dusselig nach dem gerade benötigten Aroma. Da meine angebrochenen Aromen alle einen Pipetten-Verschluss haben, muss ich mal die Höhe der Flaschen messen und dann entsprechend bestellen.