Beiträge von grumpy-old-man

    Nettes Thema. :)


    Es gab mal eine Zeit, da habe ich mich etwas intensiver mit dem Dampfen beschäftigt, Gerade in der Anfangszeit musste/Sollte man sich ja einiges an Wissen aneignen und alles war natürlich neu, aufregend, spannend und zeitintensiver als heute.


    Heute beschäftige ich mit dem Dampfen dahingehend, dass ich sehr gut weiß, welcher VD zu mir und meinen Bedürfnissen passt und welcher eben nicht. Bevor ich mir überhaupt mal etwas Neues zulege, schaue ich mir den Verdampfer, vor allem Luftführung und Wickeldeck, ganz genau an, warte die ersten Feedbacks (von denen es leider auch hier immer noch zu wenige gibt) und Tests ab, bevor ich eine Entscheidung fälle.


    Das würde ich noch als Beschäftigung mit dem Dampfen bezeichnen. Aber immer mehr gelange ich zur Erkenntnis, dass es sehr wenig Neues gibt, welches mich zu einem Neukauf bewegen kann. Meine Setups funktionieren, schmecken und sind zuverlässig. Man wird mit der Zeit recht bequemer und vielleicht auch etwas schlauer…

    Och, ich finde, Steam Crave hat da was ganz Brauchbares auf den Markt gebracht, ohne Ihre DNA zu verleugnen. Nach dem ersten MTL-Versuch mit dem Glaz Mini, welchen ich geschmacklich nicht sooooo toll fand, ist das ein guter und solider Verdampfer geworden.


    Den Bishop hatte ich mir mal non einem Kollegen für 2 Tage ausgeliehen. Die O-Ringe waren da schon nach 3 Wochen etwas ausgeleiert und das ganze Konstrukt wabbelte beim Anfassen. Offensichtlich ein Montagsmodell dachte ich, wenn ich nicht schon weitere Fälle diesbezüglich im Netz entdeckt hätte.


    Ich bin da ganz bei Shorty. Verschraubung ist mir da einfach lieber und sicherer.

    wenn du es leiser haben willst, dann wickel eng (Micro Coil). Spaced Coils sind mMn etwas "lauter"

    Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Spaces Coils hinterlassen in fast allen Verdampfern bei mir ein wohliges „Lagerfeuerkistern“. :)


    Allerdings befeuere ich die Coils mit ca. 20 Watt. Kann das die Ursache für das Knattern sein?

    Ja, auch das ist durchaus möglich. 20 Watt sind je nach Coil für einen MTL-Verdampfer schon recht viel an Leistung. Die von Dir erwähnten Coils hatte ich meistens bei 14 Watt gedampft. Die bestehen aus recht dünnen Drähten, haben wenig Masse und bedürfen nicht unbedingt einer Wattzahl von 20 Watt.


    Falls Du mit normalem Runddraht nicht zufrieden sein solltest, die Geschmäcker sind ja verschieden, so bieten sich als gute Alternative zu dem breiten Portfolio der wirklich guten VandyVape Coils auch die Coils von BMTD an. Mit denen aus Kanthal (A1) war ich nicht sehr zufrieden, da diese stark zum „Nachheizen“ neigen, die Coils aus NI80 oder SSL316L sind allerdings recht gut gelungen.


    Eine kleine Auswahl bekommst Du hier:

    https://www.dampferecke.de/vorgefertigte-Wicklungen-Coils


    Ich kaufe sie allerdings dort:

    https://www.2fdeal.com/bmtd-mt…mm-6pcs-12ohm_p11407.html

    50/50 in ohne mit Nikotinshots (ebenfalls 50/50) verdünnt zu werden ungenießbar überaromatisierten Zazoliquids..

    Dann liegt es schon mal nicht an der Viskosität. Ich habe die Erfshrung gemacht, dass vor allem Liquids mit viel Süße in den Prism Coils schnell kokelt schmecken. Offensichtlich setzt der Sweetner die Coils schnell zu. Mit Net-Aromen kommen Dich auch nicht gut klar. Das ist aber meine rein subjektive Ansicht/Erfahrung.

    Wenn ich bedenke, dass ich eine letzte Fuhre Murata vtc5A für 4,29 Euro pro Stück bekomme habe, wird mir ja ganz schwindelig bei den momentanen Preisen…


    Ich verstehe übrigens noch gar nicht, worauf ich bei einem Akku achten sollte..

    Wichtig ist die Belastbarkeit des Akkus. Mit wieviel Strohm kannst Du den Akku dauerhaft belasten (ausgedrückt in A=Ampère).


    Beim MTt-Dampfen kommen nicht so große Belastungen auf den Akku zu, daher kann man auch ruhig den von TED vorgeschlagenen Akku nehmen. Aber bitte nur zum MTL Dampfen.


    Angenommen, Deine Heizwendel hat einen Widerstand von 1,0 Ohm und Du dampfst mit 14 Watt. Dann würde der Akku mit 3,74 A „belastet“ werden. Bei 30 Watt wären es schon 5,48 A (Ampère). Der von TED vorgeschlagene Akku hat eine Entladespannung von 10 A, also alles im grünen Bereich, da der Akku immer noch mehr liefern kann, als Du von ihm anforderst, selbst, wenn man die Verlustleistung der Elektronik noch mit einrechnet (ja, die gibt es auch noch bei geregelten Akkuträgern)


    Gehen wir beispielhaft in den klassischen Subohm- oder DL-Bereich, und nehmen eine Coil mit 0,2 Ohm und dampfen diese bei 60 Watt, dann würdest Du den Akku mit knapp über 17 A belasten, welche er aber nicht bringen kann. Für diesen Fall solltest Du dann besser einen anderen Akku wählen, weil Du Deinen Akku überlastest und das ist gar nicht gut.


    Dampfst Du mit einem ungeregelten Akkuträger ohne Schutzschaltungen (mechanisch), so kann das ein ganz gewaltiges Problem werden. Die Akkus, die wir verwenden, sind eigentlich für den professionellen Industriebedarf vorgesehen und verfügen selbst über keine Schutzschaltungen, die Dich vor einem fehlerhaften Gebrauch warnen oder schützen würden.


    Insofern sind die Kenntnisse des Ohmschen Gesetzes nicht nur hilfreich, sondern unerlässlich beim dampfen. Auch wenn man einen geregelten Akkuträger benutzt!!!


    Das Thema ist recht komplex und wird von vielen leider unterschätzt. Gerade Anfänger wähnen sich im sicheren Bereich, weil sie doch einen geregelten Akkuträger haben. Dieser misst aber nur die Stromstärke des Wicklungskreislaufes, aber nicht die des Akkukreislaufes (ja, es gibt 2 Kreisläufe bei geregelten Akkuträgern). Selbst wenn auf Deinem Akkuträger 5 A stehen, wenn Du feuerst, sagt das rein gar nichts über die Belastung des Akkus aus.


    Als Hilfestellung bietet sich beispielsweise folgender Link an:

    https://www.powercigs.net/ohm-rechner

    Was ist das in Deutschland eigentlich mit den NET's von La Tabaccheria???

    Die erfüllen nach den neuen rechtlichen deutschen Rahmenbedingungen nicht mehr die korrekte Etikettierung. Da sie keine Lust haben, extra für Deutschland noch mal die Etiketten und Beipackzettel neu zu machen und anzupassen, bleibt es erst einmal bei der nicht vorhandenen Verfügbarkeit. Soweit mein Kenntnisstand.


    Als in Deutschland wohnhafter Dampfer kann man aber direkt in Italien bestellen. Die Paket kommen auch nach etwas Wartezeit hier an.


    Zu Black Note: Ich habe fast alle Aromen von denen durch und es gab keines, welches ich nicht mochte. Von Rollt mir von der Stärke die Zehennägel auf bis hin zu einem leichten süßen Tabak ist für jeden NET-Liebhaber etwas dabei.

    Genussdampfer


    Hätte ich den Tripod am Anfang meines Dampferdaseins gehabt, wäre ich wohl hoffnungslos überfordert gewesen. Der Verdampfer ist wirklich kein „nobrainer“. Da gibt es wirklich einfacher zu handhabende Modelle. Wenn man sich Zeit lässt, vor allem die Breite der Coil und die Watteverlegung berücksichtigt, dann zaubert er einen sagenhaften Geschmack.

    Pirius

    bei mir ist nach einigen Wochen die untere am Glastank gerissen. War aber kein Problem. Ich hatte Atmizoo angeschrieben, welche mir innerhalb von 3 Tagen via Express eine komplettes Set an neuen Dichtungen schickten. Seitdem hatte ich keine Probleme mit den Dichtungen….

    PRODUKT DETAILS:


    Höhe: 47.0 mm

    Durchmesser: 22.0 mm

    Volumen: 2 ml / 3.4 ml (mit Extension Kit)

    Gewicht: 56 g

    Material: SS316 Edelstahl

    Deck: Single Coil Deck

    Mundstück: Custom Drip Tip mit Schraubverschluss / 510er Anschluss

    Zugverhalten: MTL (Mund zu Lunge) / Restriktiv auf Lunge


    LIEFERUMFANG:


    1x Atmizoo Tripod RTA

    1x Ersatzglas 2 ml

    1x 1 mm Airflow-Düse / Pin

    1x 1.2 mm Airflow-Düse / Pin

    1x 1.5 mm Airflow-Düse / Pin

    1x 1.8 mm Airflow-Düse / Pin

    2x Ersatz Post-Schraube

    1x Ersatz O-Ring Set

    1x Bedienungsanleitung

    1x Garantie / Authentizitätskarte (mit Seriennummer)


    Den gesamten Lieferumfang, Bilder und Spezifikationen entnehmt Ihr am Besten der Herstellerseite:

    https://www.atmizoo.com/shop/tripod/


    MY 2 CENTS:


    Der Tripod der griechischen Firma Atmizoo kommt in einer sehr schönen und wenigen Verpackung und soll Beides können: Sowohl MTL-Dampfer, als auch DL-Dampfer zufriedenstellen. Zuerst war ich doch recht skeptisch, da ich in der Vergangenheit nicht gerade die besten Erfahrungen mit solchen Zwitter-Verdampfern machen durfte. Meistens lag es an der MTL-Komponente, dass entweder nur sehr mäßiger Geschmack geboten wurde, oder das Zugverhalten weit weg von dem war, was ich als MTL-Dampfen bezeichnen würde. Aber nach 1,5 Jahren kann ich vorweg schon sagen, der Tripod kein beides sehr gut.


    Als klassischer Singlecoiler bietet er auf dem kleinen Deck auch Platz für sportlichere Wicklungen. Größer als einen Innendurchmesser von 3 mm würde ich aber nicht unbedingt gehen wollen, da es sich hier um einen Verdampfer mit einem Durchmesser von 22mm handelt. Die Pfosten für die Drahtaufnahme bieten ausreichend Platz auch für dickere Drähte. Durch die seitlichen Führungsschienen rutschen die Drähte nicht weg, so dass das Wickeln sehr einfach ist. Abknipsten kann man die Drähte ganz einfach am Rand des Decks. Kein Gefummelt und Rumgebiege. Die Wattetaschen sind groß, sehr groß. Achtet darauf, dass diese gut mit Watte ausgefüllt sind, sonst läuft Euch der Tripod schnell aus. Mit der Position der Verbauten Coil kann man sehr gut spielen. Niedrig für mehr Geschmack, höher für etwas mehr Flash.


    Super gelöst finde ich die Reduzierung der Verdampferkammer durch ein Inlay, welches aber auch entfernt werden kann, möchte man ihn sportlicher Wickeln und DL dampfen. Die Reduzierung führt zu einem deutlichen Plus an Geschmack. Zumindest bei mir.


    Die Airflow-Öffnung befindet sich direkt unter der Coil. Das Loch hat einen Durchmesser von 4 mm und kann für das restriktive DL-Dampfen verwendet werden. Mitgeliefert werden noch 4 MTL-Airflow-Inserts (Pins) mit unterschiedlichen Größen von 1.0 mm - 1,8 mm. Diese besitzen einen kleinen O-Ring an der Unterseite und müssen einfach nur in das 4 mm große Loche gedrückt werden. Aber vorher die Schrauben der Posts etwas hochdrehen, sonst wird das geplante Vorhaben scheitern. Ich habe den 1.0 mm Pin verbaut, da ich mir den Tripod als MTL-Gerät gekauft habe.


    Die Bottom-Airflow hat zwei Einlässe und verfügt über eine stufenlose Einstellmöglichkeit. Sogar mit Anschlag! Das erleichtert das Auf-und Abschrauben des Tripods auf einen Akkuträger ungemein. Der Zug ist sehr smooth und leise. Der Tripod ist kein pfeifender oder röchelnder Krawallmacher. Mit dem verbauten 1.0 mm Pin habe ich einen sehr strikten und sanften Zug, so mag ich MTL-Dampfen. DL würde ich ihn als restriktiv bezeichnen. Man merkt selbst bei komplett geöffneter Airflow einen Widerstand. Für Freunde des offenen Scheunentors ist der Tripod nicht der richtige Verdampfer.


    Und ja, eine rundlaufende Liquidkontrolle hat er er auch. Einfach das Tankglas drehen und die Liquidkontrolle dreht sehr leichtgängig mit.


    Apropos Leichtgängig: die Verarbeitungsqualität ist fantastisch! Alle Gewinde laufen leichtgängig, ohne zu verkanten, es passt alles so, wie es passen sollte. Das Lesen der Anleitung ist absolute Pflicht. Überall am Verdampfer gibt es kleine Markierungen, welche einem beim Auseinander- bzw. Zusammenbau helfen, die Teile richtig zu positionieren. Seitlich am Wickeldeck ist ein kleines Dreieck, welches mit dem Dreieck auf der Liquidkontrolle ausgerichtet sein muss, möchte man das Wickeldeck vom Tank abziehen. Zum öffnen der Topcap muss das kleine Dreieck auf der Topcap mit einem kleinen Punkt am Rand der Tankhalterung ausgerichtet werden. Einfach in die richtige Position drehen und die Topcap kann abgezogen werden. Alles kein Hexenwerk...


    Das Driptip ist klasse und hat ein sehr angenehmes Mundgefühl. Es wird nicht eingesteckt, sondern verschraubt und an der Unterseite der Topcap mit einem Gegenstück gekontert. Man kann aber Beides entfernen und sein eigenes 510er Driptip verwenden. Leider ist das mitgelieferte Driptip für mich nicht MTL geeignet. Ich mag es gerne etwas länger und einen Innendurchmesser von maximal 3 mm. Daher hatte ich mir das MTL-Mundstück mitbestellt, welches auch klasse ist. Das man sich ein MTL-Mundstück extra bestellen muss, obwohl MTL-Inlays mitgeliefert werde verstehe wer will... Aber die meisten von Euch dürften eh ein passendes Driptip zu Hause haben.


    An Ersatzteilen ist ebenfalls alles dabei, was das Herz begehrt. Eine wirklich klasse Idee ist das beiliegende Kärtchen, welches über die genauen Maße der O-Ringe informiert. Zusätzliches Zubehör gibt es käuflich zu erwerben:


    - Eine Tankerweiterungen auf 3,4 ml mit Kaminverlängerung

    - Ein MTL-Driptip

    - sog. Air Flow Tubes für DL-Dampfen. Dort wird wie bei den MTL Pins der Durchmesser der Luftöffnung unter der Coil reduziert von 2 mm bis 3 mm.


    Und nun zum Wichtigsten für mich, dem Geschmack: Flott gewickelt auf 1,0 Ohm mit Kanthal-Runddraht und ID 2,5 mm bei 14 Wättchen liefert er einen sehr guten Geschmack. Zumindest für mich. Ich hatte mich noch mit ein paar FineFused Claptons in NiCHr, SSL und Kanthal versucht, aber mit einfachem Runddraht liefert er am besten das ab, was ich mir versprochen habe: Straffer Zug, sehr guter Geschmack und keine Geräuschkulisse. Nachflussprobleme? Nein, selbst bei 70/30 Liquid und Chainvaping läuft der Kleine mir nicht trocken.


    An Cons konnte ich wirklich nichts Tragisches finden:

    - Baut die Coil etwas breiter, sonst kommt eventuell Watte an den Airflowpin und Liquid kapilliert in die Airflow. Die äußeren Enden der Coil sollten optimal bis zu den Wattetaschen reichen.

    - Nehmt viel und ich meine, wirklich viel Watte, sonst läuft er Euch aus.

    - Wieso legt man MTL-Airflow-Pins bei, aber kein MTL-Driptip?


    Von mir bekommt der Kleine einen überdeutlichen 👍


    Und nun noch ein Bild vom Tripod bei artgerechter Haltung (hier mit Tankerweiterung):


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