Auch ich bin mit einem Fertigcoiler angefangen und war ebenfalls schnell genervt von Kosten, Verfügbarkeit und Qualität. So kam ich schnell zum Selbstwickeln, zuerst mit Draht von der Rolle, mittlerweile baue ich mir den Draht lieber selbst. Es gibt einem einfach alle Freiheiten, die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unendlich und erst dadurch kann ich mir meine Verdampfer exakt auf meine Vorlieben abstimmen. Natürlich bietet die große Vielfalt auch viel Spielraum für Fehler, aber wenn man die überwunden hat, will man nie wieder zurück.
Das Wickeln eines Coils aus Draht von der Rolle ist relativ einfach, egal, ob einfacher Runddraht oder irgendwas Claptonartiges. Will man noch tiefer einsteigen (Materialmixe, andere Drahtstärken, andere Bauformen) bleibt einem nur der Kauf bei einem Coilbauer oder eben das selbst machen. Z.B. bekommst du einen 2x27ga Ni80+1x27ga Ni90 mit einem 40ga Edelstahlmantel nirgends von der Rolle. Oder eben andere komplexere Coils. Man muss natürlich auch gar nicht, auch simpler Draht kann prima dampfen, aber um in den "High End"-Bereich zur Abstimmung von Verdampfer/Coil/Liquid zu kommen, geht da kein Weg dran vorbei.
Ist eben bisschen wie Essen: Man kann mit Fastfood (Pizza, McDoof, etc) satt werden, man kann ein Restaurant (Steakhouse, Grieche, Gourmettempel, etc) besuchen oder eben selbst kochen mit Zutaten nach eigenem Gusto. Da gibts auch kein richtig oder falsch, nur ein schmeckt mir oder eben nicht