Hey zusammen,
hab jetzt auch meinen Helheim S ausgepackt und grad eingedampft.
Erster Eindruck beim Zerlegen + Baden: wie der Artemis - nur in geil
Erster Versuch mit einem Reststück 28ga*3+38ga / 5 Windungen.
Eigentlich auf ID=4 mm, aber beim Einspannen machte die Coil auf 4,5 - 5 mm auf
Aber macht nix, am Deck ist mehr als genügend Platz.
Die Wattetaschen sind sehr geräumig, hier habe ich einen 10 mm Muji-Strang aufgeflufft eingeschoben, es wurde nichts ausgedünnt.
Wie man sieht ginge auch noch locker eine größere Coil rein. mMn. ist das definitiv ein Dual-Coiler.
Was mir sehr gut gefällt ist die geteilte Topcap mit Bajonett, man kommt jederzeit von oben dran falls man tröpfeln, was kontrollieren oder die Glocke innen abwischen will.
Side / Bottom Airflow-Kombination ist gut gewählt und bringt im Vergleich zum Artemis einen tacken mehr Geschmack.
Komplett offen ist der Zug auf Artemis-Niveau, mit geschlossener B-AF ungefähr so restriktiv wie der Expromizer TCX.
Mit geschlossener S-AF ist man stark im RDL unterwegs, aber rein vom Deck und der großen Luftkammer her fehlt mir da einfach der Luftdurchsatz.
Kritik sehe ich hier bei der Verstellung der seitlichen Airflow. Durch die Drehung der Top-Cap wird der Lufstrom nicht mehr im rechten Winkel zur Coil geleitet, sondern diagonal. Bei stärker reduzierter AF wird die Coil wahrscheinlich nicht mehr komplett umströmt.
Die Befüllöffnungen sind großzügig dimensioniert, der Verdampfer ist durch die gleichzeitige Entlüftung sehr schnell aufgefüllt und man muss keine Angst vor abhebender Watte haben. Die Zapfen in der Top-Cap dichten danach die Löcher sauber und der VD ist somit auslaufsicher.
Finde ich super
Die Schlitzschrauben funktionieren auch ganz gut, haben gefühlt eine etwas tiefere Kerbe als üblich. Mit etwas Feingefühl sollten die relativ lange halten, ansonsten einfach durch Innensechskant ersetzen.
Die enthaltenen Dochte haben bei mir einseitig ziemlich seltsame Fertigungsrückstände, bräunlich bis Kupferfarben. Mit Isopropanol konnte ich da leider nichts auswaschen. Bei den mitbestellten Ersatzdochten siehts genauso aus - könnte das eventuell eine Art Metallkleber sein damit die Dochte nicht auseinanderfallen können?
Bei den Bohrungen im Deck gibt es auch keinen Bedarf zur Nachbesserung, die 3 mm Dochte gehen sehr locker rein und fliegen regelrecht im VD rum. Falls wer durch Braid oder Mesh ersetzen will : Die Dochte haben ca. 25,5 mm Länge.
Der Nachfluss sieht bei mir bisher nicht ganz optimal aus, habe aber ein paar Fehler mit drin die sich darauf auswirken können.
Meine Erkenntnisse für die nächsten Tests:
Dochte durch Mesh ersetzen - habe noch fertig gerollte Mato-Dochte mit 26 mm rumliegen.
Wattemenge in der aktuellen Coil erhöhen, die 10 mm gingen etwas zu locker durch, 11 mm sollten optimal sein.
Auch werde ich die Watte etwas ausdünnen, wahrscheinlich liegt da der Hund begraben.
Demnächst noch ein dezentes Dual-Coil Setup herrichten, mal schauen was da Geschmacklich so passiert