Laden Extern vs. A.Träger

  • Wie mein Händler so auch die Bedienungsanleitung sagt was Aufladen angeht:

    „Wenn du gerade kein externes Ladegerät zur Hand hast, kannst du die Akkuzellen im Akkuträger über das USB-C-Kabel aufladen.

    Wir empfehlen dir, wenn möglich die 18650er Akkuzellen immer über ein externes Ladegerät aufzuladen“

    Welcher Sinn steckt dahinter?

    Gruß Thomas

  • In der Regel steckt in Akkuträgern eher eine "rudimentäre" Ladeelektronik. Bei Single-Akku's ist das nicht so auffällig, dual entstehen aber schnell mal starke Schwankungen in den Akkus beim Laden, sofern kein Balancer im AT verbaut ist (den nur wenige haben). Bedingt durch die Bauart und eher nur grobe Ladeelektronik können somit also die Akkus theoretisch "kaputt geladen" werden. Wobei manche externen Ladegeräte auch nicht viel besser sind, auch da sollte man schon auf ein gutes zurückgreifen (ich empfehle immer gern https://lygte-info.dk/info/roundCellChargerIndex%20UK.html der sehr ausführlich Ladegeräte testet)

  • Vielen Dank, ja das erklärt es .


    Gerade mal geguckt, also bei Pipeline hat man mich ganz gut beraten: der XTAR schneidet gut ab. Und mir gefällt vor allen Dingen die Möglichkeit des aufbewahren

    Gruß Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Monica () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Btec mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Xtar ist recht gut (allerdings nicht alle) und auch nicht all zu teuer. Ich persönlich liebe mein X4, das lädt einfach alles ohne Probleme und ist bei mir eigentlich nie ohne zu ladende Akkus zu sehen. Natürlich aufgrund der Größe eher was für zuhause, obwohl es auch als Powerbank dienen kann. Da ich hier immer mind. 10 Setups im Betrieb hab, brauch ich schon was zuverlässiges und auch schnell ladendes und bin mit dem x4 sehr zufrieden. Kann sogar "tote" Akkus wieder erwecken und mir war sehr wichtig, das es einen Wandstecker hat, da ich per USB nicht so mag.

  • Die kurze Zusammenfassung:

    1. Nicht jeder Akkuträger ist für 3 Ampere schnell Laden ausgelegt, steckst du einen ungeeigneten Akku Träger versehentlich in dein Handy Ladegerät, kannst du dir Wort wörtlich die Electronik oder den Akku braten(Insbesonders wichtig im low End Bereich mit verbauten Akkus).

    2. Die Elektronik und der Chip auf deinem Akku Träger halten länger. Mit schnell Laden kommt Stress und Wärme und das reduziert halt die Lebensdauer von der Elektronik im Akku Träger(Ist aber nicht so wild, ganz grob hällt dein Akku Träger vielleicht 5 Jahren normalerweise und 3-4 wenn du die Ladefunktion benutzt).

    3. Langlebigkeit des Akku. Nen Ladegerät ist immer besser für den Akku als die Ladefunktion des Akkuträgers und ein Ladegerät geht besser um mit bekannten problemen wie "Memory Effekt" vom Akku.

    4. Sicherheit. Brauchst dir zwar wegen explodierenden Akkus keine Sorgen machen, aber nen Ladegerät ist noch ne Ecke sicherer als die Ladefunktion von Akku Trägern.

    5. Ist einfach praktischer ... kaufst dir 2 Sets Batterien und hast immer was zum wechseln da. Die meisten Akku Träger können nicht Laden und dampfen gleichzeitig, da gibts aber Ausnahmen(Kriemhild Kit z.b.).


    Kommt aber alles auf deinen Akku Träger an, gibt mehr oder weniger unzerstörbare Produkte mit genialer Elektronik, aber auch halt welche, die an der Elektronik geizen. Mit nem Ladegerät bist du immer auf der sicheren Seite.

  • Einiges völlig richtig, aber zwei Korrekturen muss ich noch anzumerken.

    1. Nicht jeder Akkuträger ist für 3 Ampere schnell Laden ausgelegt

    Die Ladeelektronik im AT bestimmt die Leistung ... du könntest auch nen 10A-Ladegerät dranhängen - da wird nicht automatisch mit 10A geladen.

    3. ein Ladegerät geht besser um mit bekannten problemen wie "Memory Effekt" vom Akku.

    Lithium-Ionen-Akku haben KEINEN Memory-Effekt!

    Wir nutzen doch keine NiMh-Akkus :biggrin:


    Gruss, Chris

  • Danke plex


    Vielleicht sollten sich viele mal mit usb Spezifikation auseinandersetzen.


    Wie plex es schon schrieb, die Leistung des Laders ist egal, das was maximum gezogen werden kann gibt er einfach ab und das maximum gibt immer das zu ladende Gerät vor.

  • Sind sie sich da vollkommen sicher?


    Ich wurd vor nem Monat noch im Vape Laden davor gewarnt 1A Geräte in nen 3A Powerbrick zu stecken und dass dabei schon ein paar Geräte kaputt gegangen sind.

  • Ja, bin ich.


    Schau dir die Spezifikation für USB Schnittstellen an.

    Das ist ein festgelegter Standard.


    Sender und Empfänger handeln die maximale Leistung untereinander aus.


    Wenn die Dampfe nur 0,5A will, dann gibt der Lader auch nur 0,5A obwohl er auch 10A liefern könnte.

  • Hab das Problem gefunden.


    "Ungeregelte / Mechanische Akkuträger besitzen diese Sicherungen nicht. Wird ein entsprechender Mod genutzt, muss sehr genau darauf geachtet werden, den Akku nicht zu überlasten. Im schlimmsten Fall wird die Akkuzelle sonst überhitzen und entgasen. Die Presse nennt das dann reißerisch “E-Zigarette explodiert…” Wer die Berichte kennt, weiß, dass dies zu schlimmen Verletzungen führen kann."


    Nicht jeder Akku Träger ist geregelt. Fehlt halt der Schutz auf der Abnehmer Seite.


    Edit: Nur bedingt Hilfreich, da es da nicht um das Laden an sich geht, aber würd mich nicht wundern wenn billig Produkte keinen Überspannungsschutz beim Laden haben.

  • Edit: Nur bedingt Hilfreich, da es da nicht um das Laden an sich geht, aber würd mich nicht wundern wenn billig Produkte keinen Überspannungsschutz beim Laden haben.

    Jetzt würfelst du aber einiges durcheinander. Ein Überspannungsschutz hat auch nix mit der Ladeelektronik zu tun.

    Die Ladeelektronik will 1A und dann wird mit einem Ampere geladen - selbst bei nem 50A-Netzteil!

    Und mit Spannung hat das sowie nix zu tun.


    Gruss, Chris

  • Ein externes Ladegerät ist auf jeden Fall kein Fehler.


    Aber wenn ich mit leichtem Gepäck unterwegs bin, dann vertraue ich der Ladeelektonik eines DNA Chipsatz. Bis auf die schlechtere Wärmeabfuhr dürfte es da keinen Unterschied zu einem einfachen Ladegerät geben.


    Alleine aus praktischen Gründen würde ich aber zuhause ungern auf ein externes Ladegerät verzichten, ein brauchbares Ladegerät ist ja nicht allzu teuer. Der Ladeelektonik einfacher China Chipsätze würde ich auch nicht auf anhieb vertrauen, aber da gibt es sicher solche und solche...

  • Ordentliche externe Ladegeräte haben für jede Zelle eine eigene Temperaturüberwachung und schalten bei Überhitzung ab, das findet sich in keinem AT, auch nicht in DNAs.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Erfinder des ungekennzeichneten USB-Ladekabels ohne Datenleitungen mit selbigem ausgepeitscht gehört.

  • Zumindest sollte man beim Laden über den AT auch auf die Wärmeentwicklung achten. Hatte mal so'n Chinakracher, der ist beim Laden über USB-Kabel sehr heiss geworden. Hatte gerade kein Ladegerät zur Verfügung. Seitdem nur noch externes Ladegerät.

    Einzig meine Danis lade ich über einen dicodes charger cs1.

  • Ich wurde ... davor gewarnt 1A Geräte in nen 3A Powerbrick zu stecken und dass dabei schon ein paar Geräte kaputt gegangen sind.

    Und diese Warnung besteht zu Recht!

    Das liegt aber nicht an den generellen elektrischen Zusammenhängen (sondern Abschnitt 3):

    Der Verbraucher bestimmt den Stromfluss. Bsp.: Eine 60W Glühlampe zieht 0,25A @240V, egal, ob die Hausnetzversorgung 16A könnte.

    Die Begrenzung ist hier der Widerstand der Glühwendel im Verbraucher.

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    Intelligente Komponenten können es ab USB3/USB-C untereinander aushandeln: "AT: Ich möchte gern Strom 2A haben - Netzteil: Ich kann aber nur 1A - AT: Gut dann nehmen wir das..." und andersherum.

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    Günstige / Einige AT haben / hatten zum Teil einen grottigen Ladeteil. Billig muss halt irgendwo auch billig sein.

    Bei denen funktioniert die interne Ladestrombegrenzung auf die angegebenen 1A nicht korrekt. Die weitere Elektronik ist aber nur dafür ausgelegt. Hört sich ungesund an, wenn jetzt volle Lotte bis 3A gezogen wird? Richtig, ist es auch.

    (In der Realität werden sie zwar meist nicht sofort um die Ohren fliegen, aber Lebensdauer kann ich nicht erwarten)

    Es kommt halt auf die Qualität des Herstellers an. Meine Yihi oder DNA befeuer ich im Notfall auch mal und dann mit mehr als 1A.


    P.S. Umgekehrt gibt es auch günstige USB-Netzteile, die bei ihren angegebenen 1A nur zum kurzzeitigen braten von Siegeleiern taugen.

    Probleme mit "unbekannten" HWV Bestellungen? ->

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