Unterschiede bei den Akkuträgern?

  • Hallo Zusammen,


    meine bisherigen Akkuträger haben bislang immer eher zufällig ihren Weg zu mir gefunden: Zum Melo und zum Zeus gab`s den jeweiligen Akkuträger quasi automatisch dazu, meinen (geliebten) Rincoe habe ich hauptsächlich nach Aussehen und Preis zur Kriemhild dazugekauft.


    Jetzt denke ich über die Anschaffung eines "Siegfried" für die ersten Versuche im Selbstwickeln nach. Der Kit-Akkuträger ist mir aber suspekt (Form, ungeregelt). Deshalb frage ich mich, ob ich den dazugehörigen Akkuträger wieder einfach nach Preis/Aussehen kaufen kann. (TC-Modus sollte verfügbar sein, darauf achte ich).

    Oder gibt es wichtige (Ausschluss-)Kriterien? Kurzum: Worin unterscheiden sich die millionen verschiedenen Akkuträger auf dem Markt im Wesentlichen?

    ...Hilfe :)

    Viele Grüße aus Bonn! :winke:

  • Vom Siegfried die Finger zu lassen ist schon mal ein guter Ansatz. Ungeregelte AT können dir dein Selbstwickelvergnügen erheblich trüben. Du musst deine Leistung über den Widerstand bestimmen - das macht am Anfang nicht viel Sinn.


    Wenn dir TC wirklich wichtig ist, kann ich dir nur -völlig voreingenommen- raten, ein paar Akkuträger auszulassen und dir dann von der gesparten Kohle etwas mit Dicodes Chip zuzulegen. Wie gesagt, ich bin voreingenommen. Den Rat würde ich auch geben, wenn TC kein wichtiges Kriterium wäre.


    Daher lass dir lieber was von den anderen Freibeutern empfehlen.

  • Worin unterscheiden sich die millionen verschiedenen Akkuträger auf dem Markt im Wesentlichen?

    Wie auf dem Markt üblich findest du alles von überteuertem Kernschrott bis zu günstigen Spitzenprodukten.

    Erst einmal solltest du deinen Höchstpreis festlegen.

    Dann das Format, das du brauchst. Nicht jeder AT passt in jede Hand.

    Wenn du dich mit diesen Kriterien am Markt umsiehst, sehe dir die Bewertungen und Erfahrungsberichte der für dich interessanten ATs an.

    Achte auch einmal auf die Modelle der letzten 1–2 Jahre ;) (Vorhin noch gesehen "älteren" AT mit DNA 250C für ~85 €)

    Überlege dir wo du einkaufst. Direkt aus CN sieht erst mal günstig aus, aber Zoll, Shipping und fehlende Gewährleistung können den Spaß schnell richtig teuer machen.

  • Bei geregelten akkuträgern besteht der Unterschied in der Regelung, des akkumanagements, dem Wirkungsgrad,den Materialien und der Verarbeitungsqualität.

    Ich habe immer wieder 3 manto s in Betrieb.


    Da merkt man an der haptik an der Regelung schon Unterschiede zu einem dna chip mod .

  • Moin Guitarhead , musste gerade nach dem RTA schauen, die wesentlichen Betrachtungs Hinweise hat rollerfahrer genannt; Levantius hat dir einen nur zu unterstreichenden Hinweis gegeben. Ghandi hats zusammen gefasst, willst du TC dampfen dann solltest du im Siegfried SS Mesh (304 & 316) benutzen...und beim akt. Marktgeschehen würde ich dir zu einen Akkuträger mit DNA 75c- 250C Chip empfehlen. Als Beispiel... es gibt mehr

    have a lot of fun

    Detlef

  • Meiner Meinung nach solltest du erst einmal den zukünftigen Verwendungszweck beachten. Da du den Siegfried genannt hast, gehe ich davon aus, dass auch höhere Leistungen benötigt werden.

    Das schließt eigentlich Akkuträger mit nur einem 18650er aus. Deutlich besser sind Akkuträger mit 2x18650 (oder zumindest einem 21700er).

    Nicht falsch verstehen, die Dani-Boxen sind Top, aber für 60-70 Watt eher ungeignet. Auch die mit einem 21700er (das ist aber nur meine persönliche Meinung).

    Ansonsten einmal ein wenig in den bekannten Shops stöbern. Mit Geekvape und Co.macht man eigentlich nichts falsch.

  • Also wenn der Siegfried nicht nur ein Akkuträger ist (ich entschuldige mich, Vapefly interessiert mich schon lange absolut 0), sondern auch noch ein leistungshungriger Verdampfer... dann muss ich hypno absolut Recht geben! Da macht Dicodes absolut keinen Sinn. Auch mit 21700er Akkus ist alles oberhalb von 40/50W keine gute Idee. Da kann auch die Elektronik nix retten. Hier macht nur etwas mit 2 Akkus wirklich Sinn. Wobei ich dann, rein hypothetisch, die Frage aufwerfe, ob ein anderer Selbstwickler nicht eher sinnvoll wäre (ignoriere bitte meinen Einwand, wenn du bei fertig Coilern auch im heftigen Leistungsmodus unterwegs bist). Wobei ich da mal grundsätzlich das Konzept von Vapefly in Frage stellen muss....

  • Kann mich dem nur anschließen.


    Der Siegfried (Verdampfer) ist nicht schlecht.

    Der Siegfried (Semi-Mech-Tube) passt nicht zu dem Verdampfer, es sei denn man hat die Erfahrung, wie man es angehen kann.


    Also sollte man beim Akkuträger ( Mod ) sich etwas anderes aussuchen.


    Du fragst nach den Unterschieden der Mods.


    Zum einen gibt es verschiedene Größen der Akkus,

    hinzu kommt die Anzahl der Akkus

    und dann gibt es bei geregelten Mods unterschiedliche Chips.


    Wie oben schon gesagt, wenn man mit Leistung dampfen möchte, so sollten es 2 Akkus sein oder min. 1 großer.



    Hier mal ein Beispiel:

    Da ist der Siegfried auf einer Riva DNA 250 C

    Der Mod wird mit 2 x 18650 Akkus betrieben und kann bis zu 200 Watt ausgeben. Er ist dafür nicht allzu groß .

    Er hat einen Eroltec DNA Chip eingebaut, der als sehr gut gilt und kann per PC angepasst werden.

    Watt und TC kann er ebenfalls und auch Replay.


    Du willst TC-Dampfen, das erfordert jedoch ein Material, welches beim erhitzen den Widerstand ändert.

    Edelstahl SS316L z.B tut das.

    Dies wird auch für das Replay benötigt, jedoch arbeitet Replay anders.

    Beim TC dampfen geht es um die Temperatur.

    Bei Replay geht es darum einen guten Zug zu speichern und diesen einfach immer wieder zu wiederholen. Replay halt.


    Ich hoffe du findest das richtige für dich, den dann wirst du es schaffen nicht mehr zu rauchen.


    Mehr Akku … größere Verdampfer… mehr Gewicht ..

    gibt es auch..

    Der Odin DNA 250 C hat dann 2 x 21700 Akkus,

    das ist aber schon schwer. Hier mit einem Aromamizer Plus V2 mit Glaserweiterung. (30mm Verdampfer)

  • Also mit einem Single 21700er Akkuträger und dem Siegfried kommt man sehr wohl gut aus. Benutze bei allen meinen Siegfrieds sehr gerne 21700er Ats. Wenn dir TC wichtig ist, würde ich mir auch einen DNA Akkuträger kaufen. Dicodes bei günstigen aber spitzen Vds und als Wickelanfänger macht erstmal keinen Sinn, es sei denn du legst direkt großen Wert auf qualitative, hochpreisige Ats. Lost Vape z.b bietet hervoragende DNA Akkuträger.

  • Wenn dir TC wichtig ist, dir aber Dicodes gar ein bisschen zu teuer ist oder dir die Optik nicht zusagt, so würde ich dir auf alle Fälle einen beliebigen Mod mit Evolv DNA Chip (75C, 100C, 250C) empfehlen. Es gibt zahlreiche Hersteller, die ihre Akkuträger mit diesen Chips anbieten, du kannst also in Sachen Optik bedenkenlos zu dem greifen, was dir zusagt. Der Chip darin ist immer der Selbe. :ja:

  • Tja, eigentlich ist alles gesagt.


    Wie wichtig ist dir TC? Muss an Board sein oder willst du es ausgiebig nutzen? Falls ja, dann Mod mit DNA Chip. (oder dicodes, aber das ist nochmal ne andere Preisklasse)


    Gut und günstig würde ich an Thelema Quest denken (18650 Dual, ohne DNA), aber ist nicht die kleinste Box (so um 55€ glaub).

    Wenn mit DNA würde ich nach ner Riva DNA 250C suchen. Irgendwas um 100€.

  • Vielen Dank für Eure Hilfe!

    Auch, um über den Tag zu kommen, sollen es auf jeden Fall zwei 18650er sein. TC-Modus erscheint mir auf jeden Fall sinnvoll zu sein - stichwort "Überhitzung vermeiden", Stichwort "konstante Temperatur". Andererseits habe ich inzwischen den Eindruck, dass das gar nicht so ein weit verbreitetes Feature ist, oder?


    Die vielen Informationen zu den unterschiedlichen Chips, Programmiermöglichkeiten und Stichworte wie "Replay-Modus" erschlagen mich aber auf den ersten Blick. Da muss ich mich wohl auch erstmal wieder in Ruhe einlesen. Besonderen Dank Dir, Oeffi - Du hast mir da schon gute Einblicke gegeben. (Der Riva lacht mich auch optisch schon an...)


    Ich nehme jedenfalls mit, dass die unterschiedlichen Chips schon wichtig sind und ich insofern nicht nur auf Haptik (Und die zwei Akku-Slots) achten muss. Vielen Dank für diese Erkenntnis!

    Viele Grüße aus Bonn! :winke:

  • Die vielen Informationen zu den unterschiedlichen Chips, Programmiermöglichkeiten und Stichworte wie "Replay-Modus" erschlagen mich aber auf den ersten Blick.

    Du kannst dich in die Materie hineinfuchsen, musst aber nicht.


    Du kannst dich zum Beispiel bei einem DNA Chip in die ganzen Programmiermöglichkeiten und Replay einarbeiten, oder aber dieses ganze Gedöns auch einfach ignorieren, wie bei jedem anderen Akkuträger ganz einfach Watt/Temperatur einstellen und einfach losdampfen, funktioniert genauso.


    Aber im Endeffekt ist das alles kein Hexenwerk. Auch für mich waren die ganzen Einstellungsmöglichkeiten bei DNA bis vor Kurzem noch völliges Neuland. Aber nach ein, zwei Stunden lesen und Videos gucken (Tipp: "DNA Papst" auf Youtube) hat man die Basics eigentlich ziemlich gut drauf und verstanden. ;)

  • Guitarhead


    Nun nicht ohne Grund habe ich den Riva genannt.

    Es ist ein schöner kleiner Mod und er hat trotzdem immer noch 2 Akkus und den guten Chipsatz.

    Wenn du lieber etwas weniger breites willst, es gibt da noch Alternativen ..Die Lost Vape Thelema geht dann in die Länge, bietet aber den gleichen Chips und auch 2 Akkus .

    Dies ist auch ein schöner Mod und hat eine besondere Art um an die Akkus zu kommen. Richtig Chic ist das Gift-Set mit unterschiedlichen Akkudeckel.

      


    Mit dem neusten DNA (Chip 100 C ) gibt es ebenfalls einem Mod jedoch nur mit einem Akku, aber es ist ein 21700 Akku.

    Der hält dann fast genau so lange.

    Dafür gibt es ein paar andere Sachen, die Ihn interessant machen. Er ist Wasser und staubdicht und stossgeschützt.

    Das macht ihn sicher interessant, aber er kann auch noch Verdampfer mit 30 mm aufnehmen.

    .


    Er kann jedoch nicht mit 200 Watt Feuern sondern nur mit 100 Watt, aber wer feuert schon mit 100 Watt auf einen normalen Verdampfer. Er liegt durch seine Form natürlich prima in der Hand . Den Namen habe ich glatt vergessen.

    Lost Vape Hyperino DNA 100 C

  • Richtig Chic ist das Gift-Set mit unterschiedlichen Akkudeckel.

    Wobei das in der DNA Version einerseits ziemlich schwer erhältlich ist und andererseits ganz schön was kostet.


    Außer du meintest bewusst die Nicht-DNA Variante, also die "Quest" Version.

    Wobei es sich beim Lost Vape Quest ebenfalls um einen sehr guten und genauen Chipsatz handelt, bei dem man nicht meckern kann.


    Aber ein DNA bleibt halt einfach ein DNA. Sowohl in Sachen Funktionsumfang, Genauigkeit als auch Zukunftssicherheit. Meine Meinung: Der Aufpreis zu einer DNA Variante lohnt sich doch. :nick:

  • Nun ich habe das Gift-Set gerade bei Amaz@n gesehen.

    Dort kostet es jetzt weniger als ich für meine bezahlt habe.


    Da hat der Finger schon fast wieder gezuckt..

    aber ich habe ja eine und das soll reichen.

  • Guitarhead

    Deine allgemeine Frage, wie sich all die (geregelten) AT am Markt unterscheiden - da müsste man ziemlich viel schreiben, um das gut zu beantworten, mache ich hier sicher nicht. :piratbiggrin:

    Nur soviel, neben den offensichtlichen Punkten wie Optik, Haptik, Material, Verarbeitung und Kapazität (welche und wieviele Akkus):

    Bei Geräten mit einem Akku: Wie ist die Leistung des AT limitiert (z.B. "max. 50W") und hat das Teil einen "Upstepper"? Sonst droppt dir die Leistung schnell, wenn die Akkuleistung gegen Ende der Entladekurve merklich sinkt. Ohne Upstepper liefert z.B. ein Akku bei 3.2V an einer Coil mit 0.3 Ohm noch maximal 35W. Bei solchen Geräten bekommst du gern schon bei 3.4V ein "Akku leer" gemeldet und wirst zumindest mit älteren Akkus (oder welchen mit allgemein nicht so toller Entladekurve) schnell zum Akku-DJ.

    Kann der Akkuträger TC (temperature control) bzw. Replay-Modus? Das bedeutet, der AT misst die Veränderung des Coil-Widerstands und berechnet daraus live die ungefähre Temperatur, passt entsprechend die Leistung an (Replay funktioniert wohl ein bisschen anders, der gewünschte Effekt ist aber der gleiche). Das Ziel ist zum einen eine gleichbleibende Temperatur, zum anderen ein "Kokelschutz". Die populärsten Steuerchips, die das können, sind die DNA- und Dicodes-Chips. Gibt aber auch jede Menge andere (oft herstellereigene) Chips, die das auch können. Bei manchen funktioniert es gut, bei anderen nicht so. Ach ja, und die Coil muss aus geeignetem Material sein, gerade die verbreiteten Drähte aus Kanthal oder Ni80 funktionieren da nicht.

    Ansonsten halt so Details: Kann man die Einstellung der Leistung locken, damit sich nichts aus Versehen verstellt? Kann man den Feuertaster sperren, ohne den AT auszuschalten? Gerade für unterwegs in Hosen- oder Jackentasche ist sowas sinnvoll.



    Und konkret, ein passender AT zum Siggi:

    Auf TC würde ich da keinen so großen Wert legen. Das funktioniert bei niedrigen Widerständen eh nicht so gut und ist bei Mesh nach meiner Erfahrung nochmal ungenauer. Ich persönlich finde es beim DL-Dampfen auch nicht so den großen Gewinn wie bei MTL, aber das hängt auch vom eigenen Dampfverhalten ab.

    Ob ein 21700er Akku reicht, hängt ganz von dir ab. Ich kann für mich sagen, dass ich da beim Siggi ganz gut mit hinkomme, ich dampfe den aber auch kaum über 40W. Andere gehen da ja deutlich höher. Ich mag halt auch kompakte Geräte, also zum hoch gebauten Siggi einen SBS-AT, und der hat nunmal nur einen Akku.


    "Meine" AT für den Siggi (kann ich alle empfehlen):

    - Vapefly Brunhilde SBS: Gutes Teil, kein TC, 1x21700

    - Fakirsmods Illusia-D, Dicodes Chip, TC, teuer, 1x21700

    - Dovpo Odin mini. Hier mit DNA75C-Chip (Replay-Funktion), gibts auch günstiger ohne DNA-Chip, 1x21700

    - Dovpo Riva DNA250C, gibts auch günstiger ohne DNA, 2x18650

    - Smok x-priv, Uralt-AT mit TC und 2x18650. Haptisch für mich der Hammer, die Marke ist allerdings ziemlich unbeliebt...


    Fotos (gleiche Reihenfolge):


  • Das Thema Akkuträger treibt mich auch um:

    Was stellt man mit Akkuträgern an die Leistungen über 200 W bereitstellen?

    Was setzen solche Leistungen bei Verdampfern oder Coils Voraus?

    Software Upgrades ?

    Oder never Change Running System.

    Der Einfluss des Schiebesreglers,

    (Laut Hersteller)

    Komplett offen hat man einen sehr angenehmen, smoothen RDL (restrictive direct lung) Zug!

    Komplett geschlossen einen sehr lockeren MTL (mouth to lung)

    Zu 1, den Regler habe ich ganz auf weil ist dem Zug an einer Zigarette am nächsten kommt!

    Zu 2, ich kann an dem Dingen ziehen als gäb’s kein Morgen, aber das Ergebnis ist einfach nur heiß und unbefriedigend, oder gilt das nur für mich?

    Es wäre nett wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

    Danke im Voraus

    Gruß Thomas

    Gruß Thomas

  • Was man mit Akkuträgern über 200 Watt macht …

    Na dampfen halt.

    Es gibt ja auch Verdampfer die man mit mehreren Coils ausstatten kann.

    Auf der VapersCom habe ich mal einen Verdampfer mit 8 Coils gesehen. Allein die Watte schluckt dann eben mal 10 ml Liquid.

    Gut, so etwas hat wohl nicht jeder.

  • Danke für den Input.

    Oeffi du kannst dir aber sicherlich vorstellen, wenn ich als ehemals starker Raucher mit 25 W gut bedient bin. 200 W und mehr ein superlativ sind.

    Auf die Sache mit der Messe wäre ich gar nicht gekommen (obwohl es logisch wäre)

    Und Last not least, es gibt auch Leute die bauen in Motorräder V8 Motoren.

    Wy Not.

    Gruß Thomas

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