Centaurus - Ein Name, der für einen äußerst hochwertigen DNA 250C Mod steht. Wie schon bei der Thelema wollte Lost Vape auch hier nun eine Non-DNA Version auf den Markt bringen, sie nennen diese Serie mit eigenem Chip "Quest". Anders als bei der Thelema wollte man allerdings hier nicht nur den Chip tauschen und die verwendeten Materialien etwas günstiger gestalten, sondern einen komplett neuen Akkuträger auf den Markt bringen, der mit dem eigentlichen Centaurus aber nicht mehr viel gemeinsam hat.
Lost Vape setzt hier wieder einmal auf einen Squonkmod, nachdem viele schon dachten, dass das Squonken unter den Massenherstellern langsam auszusterben scheint. Doch Wotofo hat mit seinem neuen Profile Squonkmod vorgelegt und nun bringt auch Lost Vape wieder frischen Wind in die Welt der Quetschis. Dabei bringen sie durchaus ein paar neue und interessante Ansätze mit.
Über Verarbeitung und Materialqualität braucht man nicht viele Worte verlieren. Die ist typisch für Lost Vape wieder einmal hervorragend, auch, wenn es sich nicht um einen DNA Mod handelt. Abgesehen vom Chip hat Lost Vape hier also an keiner anderen Ecke gespart.
Das Gehäuse besteht aus einer Zinklegierung und weist keinerlei scharfe Kanten oder Werkzeugspuren auf. Bei allen Varianten wurde wieder auf Echtleder gesetzt, beim Seitenpanel auf grobes Echtcarbon... na ja, oder zumindest auf Nylonfaserverbund, welcher aussieht wie Carbon. Jedenfalls kein billiges Plastik, was man schon beim ersten Anfassen merkt.
An der Oberseite passen Verdampfer bis zu einem Durchmesser von 26mm, die Unterseite schluckt einen 21700er Akku.
Beim hauseigenen Quest Chipsatz findet man keine großen Überraschungen, er ist mittlerweile bekannt und in zahlreichen anderen Quest Mods von Lost Vape verbaut. Wattmodus (bis 100W), ein mittlerweile sogar selten gewordener Voltmodus, Bypass sowie rudimentäres TC sind mit an Board.
Jetzt aber endlich zu der Frage: Warum sind da eigentlich zwei Flaschen dabei?
Eines vorweg: Bei der zweiten Flasche handelt es sich um keine einfache Squonk Ersatzflasche!
Die eigentliche Squonk Flasche (rechts im Bild) fasst 9.5ml Liquid und ist für das eigentliche Suonken von unten in den Verdampfer verantwortlich. Soweit alles nach den Regeln.
Bei der anderen Flasche handelt es sich im Grunde lediglich um eine Liquidflasche, die zwar genau so in den Akkuträger geschoben wird, allerdings keine Verbindung zum Squonkpin aufweist. Sie wird oben verschlossen und dient quasi nur als Platz für Ersatzliquid, welches ihr im Akkuträger aufbewahren könnt. Solltet ihr also mal (warum auch immer) nicht von unten quetschen sondern von oben tröpfeln wollen oder einen RDA verwenden, der über keinen Squonkpin verfügt, so könnt ihr diese Flasche ganz einfach als handliche Tröpfelflasche benutzen, die ihr danach wieder bequem im Mod verstauen könnt.
Beide Flaschen werden seitlich an der gleichen Stelle in den Mod geschoben.
Den Lost Vape Centaurus Quest BF Mod gibt es auch als Kit gemeinsam mit einem eigenen Centaurus Singlecoil RDA mit einem Durchmesser von 24mm.
An der Unterseite des Verdampfers ist groß das Wort "Solo" eingraviert. Das lässt darauf schließen, dass Lost Vape irgendwann einmal auch eine entsprechende Dualcoil Variante auf den Markt bringen könnte. Bisher findet man diesbezüglich jedoch keine konkreten Infos.
Da ich einerseits Dualcoils bevorzuge und andererseits zum Zeitpunkt meines Kaufes die Kitvariante ohnehin noch nirgendst in Europa verfügbar war, wurde es bei mir nur der Mod alleine. Da der Mod, wie oben bereits erwähnt, Verdampfer bis zu 26mm ohne Überstand aufnimmt, ist man glücklicherweise sehr flexibel was die Wahl seines bevorzugten RDAs auf dem Mod anbelangt. Bei mir wurde es beispielsweise ein Geekvape Z RDA, welcher meiner Meinung nach ebenfalls eine äußerst gute Figur auf der Quetsche macht.
Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen. Ein gefälliger Squonkmod mit 21700er Akku, gut verarbeitet und mit der Option, den Platz der Quetschflasche auch für eine einfache Tröpfelflasche zu nutzen. Das ganze in der gewohnten "Chighend" Qualität von Lost Vape.